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schlechte Schulnoten durch zu hohen BZ





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14 Okt. 2008 08:49 #25722 von
Hallo,
mich würde es mal interessieren was Ihr so macht!
Wenn der Blutzucker bei euren Kinder hoch ist in der Schule?
(Klassenarbeiten,Schulleistung,Konzentration usw...)
Es gibt ja genügend Info`s (Hefte usw.) für Lehrer/in.
Da steht jedemenge über Unterzucker drin.
Aber,über hohen BZ-Werten wird dort nicht geschrieben!
Wenn ich in der Schule erscheinen muß(Elternsprechtag usw.)
Und mit den Lehren spreche über Schulleistungen/Klassenarbeiten/Teste usw.
Stosse Ich immer auf unversändlichkeit.
Da sie damit nicht umgehen können
oder es nicht verstehen.
Das Sie mir nicht noch unterstellen das mein Sohn das nicht extra macht ist alles!
In der Grundschule war es nicht so von den Lehrer.
In der Weiterführenden-Schulen ist es wohl schwerer!
Würde mich freuen wenn mir jemand rat geben kann.
(Wenn Ich mit den Lehrer rede bekomme Ich oft zu antwort:
Ich soll nicht alles auf den Diabetes schieben,was ich auch nicht mache.)
Aber wenn man mit BZ werten von weit über 350 und mehr eine Arbeit schreibt kann nicht bei raus kommen!
Tausend Dank

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schaeffer
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14 Okt. 2008 10:10 #25723 von schaeffer
Hallo,

mein Sohn geht in die 6. Klasse, Gymnasium. Diabetes hat er in der 4. Klasse bekommen. Es ist auch bei uns so, dass die Anforderungen in der weiterführenden Schule ganz schön heftig sind. Er hat schon diverse Arbeiten/Tests mit einem Blutzucker von über 300 geschrieben und am Anfang dachte ich auch, dass ich irgendetwas unternehmen müsste. Da die Ergebnisse aber fast immer in Ordnung waren, lasse ich es laufen. Habe mich entschlossen, nichts zu unternehmen. Natürlich wäre es mir lieber, wenn der Blutzucker während der Arbeiten in Ordnung wäre, dann hätte ich die Gewissheit, dass er wirklich leistungsfähig ist. Aber die schreiben ja am laufenden Band irgendetwas. Ich habe also für mich beschlossen, dass wir die Noten so akzeptieren wie sie sind, ob der Blutzucker nun normal war oder nicht. Glücklicherweise ist mein Sohn ein guter Schüler, vielleicht würde ich sonst auch anders handeln. Auf der anderen Seite wird er sein Leben lang Diabetes haben und kann seine Leistung/Verhalten/Entscheidungen nicht immer davon abhängig machen.
Viele Grüße
Dagmar

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Eli
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14 Okt. 2008 11:17 #25725 von Eli
Hallo Dichter,

mein Sohn, 13, 7. Klasse Gymnasium hat ebenfalls die Erfahrung machen müssen, dass keinerlei Rücksicht genommen wird.
Da er Geige spielt, hat die Geigenlehrerin während des Unterrichts bereits festgestellt, wie extrem die Konzentrationsfähigkeit bei einer Unterzuckerung leidet - bis hin zu "es-geht-garnichts-mehr".
Das bewies mir eigentlich, wie stark unsere Kids beeinträchtigt sind.
Ebenso wird es wohl auch in diversen Tests oder Klassenarbeiten in der Schule sein.

Aber irgendwie müssen sie damit auch lernen umzugehen, sprich vielleicht lernt dein Sohn zu spüren, wenn er selbst nicht mehr richtig denken kann und plötzlich alles Wissen im Kopf verschwunden ist.
Zum Messen ist in einer Arbeit nicht wirklich Zeit. Mein Sohn ist dann einen Zucker o. ä. und kontrolliert nach der Arbeit seinen BZ.

Fakt ist, dass man von den Lehrern, bis auf wenige Ausnahmen, keinerlei Unterstützung oder Verständnis erwarten kann!
Wenn du hier im Forum mal stöberst, findest du einiges zu diesem Thema - und du wirst merken, dass du mit deiner Enttäuschung über die Lehrer und deren Reaktionen nicht allein bist.
Versuche deine Vorstellungen herunterzuschrauben, dann wirst du auch nicht mehr so enttäuscht. Sieh zu, dass du mit deinem Sohn auf einen Nenner kommst, sprich mit ihm, dass er genauer auf körperliche Symptome achtet. Vielleicht kann er dann seine BZ-Werte besser beherrschen.
Ich weiß, dass das alles in diesem Alter schwierig ist - auch ich rede mir regelmäßig Fusseln an den Mund.

Kopf hoch - und vertraut nur Euch selbst


Yvonne
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petra100
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14 Okt. 2008 23:10 #25750 von petra100
Hallo,
ich fühle mich ja bei solchen Fragen immer doppelt angesprochen, als besorgte Mutter, die ihrem DM-Kind natürlich Nachteile ersparen will aber auch als eine dieser verständnislosen Lehrerinnen. Gut bei DM kenn ich mich ja jetzt aus und habe möglicherweise mehr Verständnis für das eine oder andere. Dass man bei einem üblen Unterzucker nicht mehr klar denken kann, kenne ich. Aber bei einem 300 Wert ist meine Tochter mopsfidel und zeigt keinerlei Anzeichen von Konzentrationsmangel...?
Gegen hohe Werte durch Aufregung vor der Arbeit kann man vermutlich nicht viel machen, das wird immer passieren, aber gerade deshalb kann ich meinen Vor-schreibern nur zustimmen: Die Kids müssen lernen mit ihrem Handicap umzugehen. Meine Tochter ist noch klein, aber ich hoffe, ich bin wenn sie größer ist in der Lage zu unterscheiden zwischen "vielleicht doch nicht genug gelernt" und tatsächlich auf DM zurückzuführen...die fünf im Vokabeltest...

Als Lehrerin finde ich es schwer zu differenzieren. Da wird oben moniert, dass die Lehrer nicht bereit sind Probleme mit hohen Zuckerwerten anzuerkennen...aber in den Info-Blättchen steht auch nix davon. Ich hatte neulich einen Fall eines Schülers mit einer anderen chronischen Krankheit, der ein Attest vorlegt, das besagt, er dürfe nicht schwer tragen, im Sport bestimmte Übungen nicht mitmachen und sei an manchen Tagen nicht in der Lage viele Treppen in kurzer zeit zu bewältigen, so dass er bei Raumwechsel vom Erdgeschoss in den vierten Stock zu spät kommen könne. So weit so gut. Dann sagt die Mutter, er brauche aber auch mehr Zeit zum Schreiben ( z.B. in Arbeiten). Hm. Ich kenn mich mit seiner Krankheit nicht aus, im Attest steht aber nix von verlangsamter Feinmotorik oder Problemen beim Schreiben. Der allgemeine Eindruck ist, das Kind arbeitet immer recht langsam im Vergleich zu den anderen. Da bin ich natürlich die böse verständnislose Lehrerin, wenn ich nicht spontan sage : "Macht nix, da darf er immer eine halbe Stunde länger an jeder Arbeit dröseln!" sondern darum bitte, dies mit einem weiteren Attest zu belegen( das aber sechs Wochen lang nicht vorgelegt wurde...) Lehrer sind keine medizinischen Fachleute und müssen sich irgendwie auf die Infos die sie bekommen verlassen und bei Extra-Wünschen kritisch sein.
Und ganz ehrlich, wenn es einem komisch ist als Diabetiker ist die zeit für's Messen ja gut investiert und mal ehrlich, wie lange braucht ein geübtes Dia-Kid, um sich zu messen? Das ist nicht die Zeitspanne die in einer Klassenarbeit über Sein oder Nicht-Sein entscheidet! Man kann den Kids ja auch sagen, sich vor der Arbeit zu messen. Es gibt in der Regel Zeit in der Pause vorher oder bis der Lehrer da ist und seine Blätter verteilt hat...dafür sollte eigentlich jeder Lehrer Verständnis haben!
Viele Grüße
Petra

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Marianne
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15 Okt. 2008 01:07 - 15 Okt. 2008 01:08 #25753 von Marianne
Hm - meine Tochter kann nicht mal mehr 2 und 2 zusammenzählen, wenn die Werte hoch sind. Ich hatte sie vor ihrer Diagnose sogar auf Dyskalkulie testen lassen, weil die Lehrerin mich auf ihren Leistunsknick aufmerksam gemacht hat. Auch in Deutsch wurden ihre Leistungen immer schlechter.

Nach Manifestation dann hat mich mal der Hort darauf angesprochen, dass sie bei hohen Werten kaum in der Lage sei, die Hausaufgaben zu machen. Als ob sie ein Brett vor dem Kopf hätte. :(
Letzte Änderung: 15 Okt. 2008 01:08 von Marianne.

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15 Okt. 2008 08:11 #25754 von
Ich wollte hier nicht die Lehrer schlecht machen!
Aus meinen erfahrungen kann ich nur sagen!!!
Wenn die Werte hoch sind und man spritz dann runter.
Ist es nicht das die konzentration gleich wieder normal ist!
Am üben liegt es auch nicht.
Er bemüht sich sehr aber es bleibt dann nicht hängen.(Wenn werte hoch sind)
Zum beispiel:"Er übt,er kann alles super einfach."(werte auch gut)
Tag x kommt die Klassenarbeit.
Und eine 5 kommt nach Hause.Er sagt dann,das er das einfach nicht kommte.
Das er das auch nicht wieder geben kommte,es ging einfach nicht.
Schulich hatte er nie probleme.
Aber seid dem er DM hat mit sehr schwankenden werten.
Haben wir in der Schule Berg und Talfahrten.
Der Diabetologe sagte mir wenn die werte sehr hoch sind.Kommt auch keine leistung.
Müdigkeit,konzentratio und mehr...Mich interessiet nur ob wir die einzigsten sind die das problem haben! Ich möchte hier keinem auf die Füße tretten.

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Mic69
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15 Okt. 2008 09:13 #25756 von Mic69
Hi,

Jonas hat die Probleme eigentlich eher, wenn er niedrigen BZ hat. Dann hängt er völlig durch.

Seine Klassenlehrerin hat das auch schon erkannt. Sie erkennt einen niedrigen Blutzucker an Jonas Verhalten im Unterricht. Er ist eher einer, der sich beteiligt und mitmacht. Bei einem niedrigen BZ ist er dagegen dann eher unbeteiligt.

Bei hohen Werten haben wir und auch die Klasssenlehrerin davon noch nichts gemerkt.

Gruß
Mic

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petramaus
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15 Okt. 2008 21:56 #25783 von petramaus
Hi,
also bei uns ist es so wie bei Marianne...Maximilian kann sich sehr schlecht konzentrieren, wenn der BZ hoch ist, als wenn der Kopf leer ist. Dann ist er auch völlig zappelig und man könnte auch einen Unterzucker vermuten. Ich als Mama sehe, ob er tief oder hoch ist, aber seine Lehrerin nicht. Aber sie sagt dann zu ihm, er soll mal seinen BZ messen, finde ich supi von ihr. Sie hat Maximilian erst seit September in ihrer Klasse, da er die Klasse gewechselt hat. Ist der Wert dann doch übermäßig hoch, wird die Integrationskraft informiert und der BZ korrigiert (wenn am Anfang der Stunde!!!).Sind auch sehr froh, das an Maxi`s Schule viel Wert darauf gelegt wird, das die Kids mit gesundheitlichen Einschränkungen die nötige Hilfe bekommen.

LG Petra und Maxi

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petra100
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15 Okt. 2008 23:08 #25788 von petra100
Hallo Dichter,
das Phänomen, dass Eltern versichern das Kind habe zu Hause gelernt und alles gut gekonnt und in der Arbeit geht gar nichts mehr, kenne ich von ganz vielen Schülern. Zur Zeit und in den letzten Jahren war da aber keiner darunter, der Diabetiker war. Da ist wirklich das Problem zu entscheiden, ob es am DM liegt oder an der Aufregung vor der Arbeit, die dann auch Auswirkungen auf die Werte hat...aber Prüfungsangst ist ein psychologisches Problem für ganz viele, auch gesunde Kinder. Vielleicht müsste man an dem Punkt ansetzen?! Ich vermute, dass Lehrer da eben auf grund der beschriebenen Erfahrung skeptisch sind. Ich unterstelle mal, dass viele Kollegen versuchen ihre Schüler fair zu behandeln. Da ist es immer eine schwierige Abwägung, einem Vorteile zuzugestehen, zumal wenn etliche andere das gleiche Problem ( gelernt, aber in der Prüfung black out) haben.

Ich wünsche Euch nette Lehrer!!!!
Gruß
Petra

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