Klassenfahrt
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Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1995
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Inzwischen (Henri ist jetzt 13) regelt er alles selbst, und wir beschränken uns auf abendliche Telefonate per Handy kurz vor dem Einschlafen, um die Werte und mögliches Nachspritzen zu besprechen. Im Zweifel lassen wir hier dann auch mal Fünfe gerade sein, damit er heile durch die Nacht kommt!
Tagsüber erinnern die Betreuer anhand unserer Anweisungsliste an Teststreifen, Notgeld, Süssigkeiten, Langwirksames etc. Die Lehrer haben übrigens nie gefordert, dass einer von uns mitkommt. Wir haben sie lediglich vorab genau informiert.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass Henri ein echtes Mathe-Ass ist und schon bei der Erstmanifestation im Krankenhaus alle Dosierungen schneller ausrechnen konnte als die Schwestern. Das ist natürlich ein Riesen-Vorteil für uns alle -auch für ihn selbst.
In der Klasse unserer Tochter ist dagegen ein Junge, der seit seinem 2. Lebensjahr Diabetes hat und nur sehr wenig alleine bewerkstelligen kann, da kommt der Papa immer mit.
Wenn es irgendwie machbar ist, würde ich die Kids jedenfalls im Landheim übernachten lassen, das ist doch der größte Spaß! Und für einige Tage kann man ja auch mal höhere Werte in Kauf nehmen.
Ich wünsche Euren Kids, dass síe im Schullandheim viel Spaß haben und gut durch die Nacht kommen!
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Geburtsjahr: 1997
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meine Tochter war schon mehrmals allein auf Klassenfahrt. Sie ist gerade 11 geworden und hat den Wechsel ins Gymnasium hinter sich. In Kindergarten, Hort und Grundschule hatten wir keine Probleme, Da wir in Kiga/Hort eine integrationsplatz durchsetzen konnten, gab es eine zusätzliche Mitarbeiterin für meine Tochter und die Grundschullehrerin hat sie bei der 1. Klassenfahrt in der 2. Klasse sogar nachts noch gespritzt. Habe aber gehört, dass wir da wohl extremes Glück hatten. Jetzt in der 5. Klasse - neue Leherer, neues Glück? - lief es leider nicht mehr so. Die Klassenlehrerin wollte sich noch nicht mal die Notfallspritze anschauen und der Bio(!)lehrer leider auch nicht. Meine Tochter hat schon 9 1/2 Jahre DM, also sind wir alte Hasen und wir haben einfach mit dem Arzt beschlossen, 20% weniger Bolus und 10% weniger Basal, und mit etwas erhöhten Werten hat sie`s ganz gur gemeistert. Die Sorge mit dem Basal hatte ich anfangs auch. Mittlerweile benutzen wir das Levemir und haben damit gute Erfahrungen gemacht. Nachts habe ich glaube ich nur ganz am Anfang des DM gemessen. Als Alleinerziehende schaffte ich das sonst mit Arbeit und allem nicht. Bisher hatte meine Tochter nur eine schwere Hypo, allerdings hat sie sich da sehr bemerkbar gemacht, dass wir noch mit Saft alles in den Griff bekommen haben. Viel schlimmer waren in der Anfangsphase die häufigen Hypos durch das morgendliche Verzögerungsinsulin. Mittlerweile spritzen wir nur einmal spät abends, und wenn meine Tochter allein unterwegs ist, spritzt sie halt vor dem schlafen gehen.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du gerne nochmal mailen.
LG
Petra
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Geburtsjahr: 1999
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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Wenn du mitfahren willst und es finanziell nicht möglich ist erkundige dich am besten mal auf Sozial-/Arbeits-/ oder Jugendamt,soviel ich weiß gibt es dafür Beihilfen.
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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Wir benutzen auch Levemir und das klappt bisher eigentlich recht gut. Auch das nächtliche Messen ist nicht so schlimm wie erwartet. Ich soll nächtlich um 3.00 Uhr messen ... und zwischen 80 - 100 reagieren. Heute nacht hatte sie 99 und ich dachte, der eine reißt´s jetzt auch nicht raus und habe keine Zusatz-BE gegeben. Heute morgen kam sie dann mit 105 aus der Nacht. Muss ich mir da Gedanken machen, dass sie zwischendrinn noch weiter abgesackt sein könnte? Theoretisch sollte das Levemir um 3.00 Uhr die höchste Wirksamkeit haben und sie müsste dann wieder ansteigen ... aber innerhalb der nächsten 6 Stunden nur um 6? Kommt mir auch ein bisschen wenig vor, oder?
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Unser großer Sohn war im April allein auf Klassenfahrt.Er hat den Vorteil dass seine Klassenlehrerin auch an Typ 1 erkrankt ist.
Das ist ja wohl dann der Idealfall
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Ich soll nächtlich um 3.00 Uhr messen ... und zwischen 80 - 100 reagieren. Heute nacht hatte sie 99 und ich dachte, der eine reißt´s jetzt auch nicht raus und habe keine Zusatz-BE gegeben. Heute morgen kam sie dann mit 105 aus der Nacht. Muss ich mir da Gedanken machen, dass sie zwischendrinn noch weiter abgesackt sein könnte?
Nein, da würde ich mir ganz und gar keine Gedanken machen. Ich lass meine Tochter sogar bei Werten zwischen 50 und 60 weiterschlafen. Allerdings nutzen wir den Sensor in Verbindung mit der Minimed Paradigm 722 und ich kann an den Sensordaten die Tendenz erkennen, das wird durch Pfeiltasten nach oben oder unten im Pumpendisplay zusammen mit dem Wert angezeigt. Und ich schalte die Pumpe dann auch ganz einfach 1-2 h nachts aus. Das ist halt bei ICT blöd, dass man das wirkende Insulin nicht einfach abschalten kann.
Meryem fährt auch im August das 1. Mal auf Klassenfahrt und wird in dieser Woche auch den Sensor tragen.
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