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Frage zum Kindergarten

Marianne
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Diamant Schreiber
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20 Apr. 2008 21:52 #22285 von Marianne
Marianne antwortete auf Re:Frage zum Kindergarten
Bei uns ginge es ja um die Hortbetreuung. Mein Großer hatte Semesterferien, danach habe ich privat eine Arzthelferin engagiert bis Meryem die Pumpe bekommen hat. Für ein Kindergartenkind gäbe es hier keine andere Möglichkeit, da muss ein Elternteil eben auf Abruf bereitstehen.

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Lili
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Diamant Schreiber
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21 Apr. 2008 16:18 #22293 von Lili
Lili antwortete auf Re:Frage zum Kindergarten
Hallo mibi,

natürlich können sie abwinken. Denn bei einem Kind mit DM handelt es sich ja um ein Kind mit besonderem Betreuungsbedarf.

Ich hatte meine Tochter auch zunächst in einem städtischen KiGA angemeldet. Die sagten mir dann, sie dürften sie nicht messen, da müsste ich immer in den KiGa kommen und es selber machen. Dann habe ich im Sozialreferat nachgefragt, die mir erklärten, da ginge es nur um Medikamente. Die dürften im KiGa nicht gegeben werden. Messen dürften die Erzieherinnen. Ich wieder zurück in den KiGa. Die Erzieherin sagte mir dann: "Ich weiß aber nicht, ob wir dafür genug Personal haben. Dann wird halt mal nicht gemessen, wenn keiner Zeit hat." Das hat mir dann genügt. Richtig vertrauen hätte ich da niemandem können.

Nun geht sie in einen halb-privaten KiGa. Jede Erzieherin einschließlich der Leiterin können sie messen und das tun sie mit großem Pflichtbewusstsein und interpretieren die Werte auch richtig. Da weiß ich, dass sie gut aufgehoben ist.

Der Träger des KiGa hat übrigens seine Statuten dahingehend geändert, dass Medikamentengabe erlaubt ist, soweit das Medikament lebensnotwendig ist. Ich habe mich erkundigt. Insulin gehört hier dazu. Wenn meine Tochter also eine Pumpe hat, dürfen die Erzieherinnen dort sie auch bedienen. In städtischen KiGä ist das immer noch verboten.

LG Lili

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mibi74
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22 Apr. 2008 09:12 #22300 von mibi74
mibi74 antwortete auf Re:Frage zum Kindergarten
Da kann ich ja nur hoffen und beten, dass keiner im Kindergarten auf die dumme Idee kommt, sich irgendwo schlau zu machen.

Ein Kind mit Diabetes hat ja keinen Anspruch einen Integrationsplatz, wenn es normal entwickelt ist. Da man mir in der Kur schon nahe gelegt hat, ich sollte Kevin untersuchen lassen. Sie vermuten eine „Hochbegabung“( wie auch immer man das schon in diesem frühen Alter feststellen kann), schon gleich dreimal nicht. Alles in allen fühle ich mich nun schon ganz schön verunsichert.

Zwar verlief alles gut in der Besprechung, doch wenn das Ganze ins schleudern kommt, stehe ich super doof da. Ich bin trotz allem noch Berufstätig. Kindergarten und eine zweite Pflegekraft zahlen kann ich aber damit nicht. Da brauche ich dann auch nicht mehr arbeiten zu gehen. Ein Teufelskreis.

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Krabbelkaefer
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10 Mai 2008 20:04 #22615 von Krabbelkaefer
Krabbelkaefer antwortete auf Re:Frage zum Kindergarten
mibi74 schrieb:

Da kann ich ja nur hoffen und beten, dass keiner im Kindergarten auf die dumme Idee kommt, sich irgendwo schlau zu machen.


Uffza, das finde ich eine recht riskante Sache. Die Diskussion ist ein paar Tage alt, und ich hoffe, du hast dir das nochmal überlegt. Immerhin ist es nicht unerheblich ob wirklich zuverlässig gemessen und kontrolliert wird. Als Kindergartenleiterin käme ich mir arg hintergangen vor, wenn mir erst jemand nach der Anmeldung sagt, dass das Kind chronisch krank ist.
Viel dabei ist für die Erzieherinnen auch Kopfsache. Es ist halt nicht einfach ein Kind zu pieksen. Eher mit offenen Karten spielen und was ich ganz ganz wichtig finde, Ängste abbauen.

Manchmal utopisch träumend
Martina

(die nächste Woche mal den Kiga anrufen wird, bei dem meine Astrid angemeldet ist ...)

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mibi74
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12 Mai 2008 09:05 #22649 von mibi74
mibi74 antwortete auf Re:Frage zum Kindergarten
Noch einmal, auf ein Wort.

Nein ich finde das keinesfalls hinterhältig. Mein Sohn sollte doch eigentlich die gleichen Chancen und Rechte haben wie jedes andere Kind. Er soll sich frei entfalten können. Leider sieht die Wirklichkeit oft ganz anderes aus. (So wie ich es aus anderen Erfahrungsberichten gelesen habe.) Die Realität ist doch wohl folgende: Es könnte jeder Zeit gesagt werden, das mein Sohn aus medizinischen Gründen den Kindergarten nicht mehr besuchen darf.

Momentan verläuft alles Super. Was die Ängste abbauen betrifft. Die Kunst besteht doch eher darin, dass erst gar keine aufkommen oder? Ich mache den Erzieherinnen keinen Druck, sie entscheiden das Tempo. Es ist wohl davon auszugehen, dass es ein gutes halbes Jahr dauern wird, bis alles klappt.
Und außerdem: Was ist mit den anderen Kindern. Heut zu Tage hat doch fast jedes Kind irgendwas anderes. Der eine hat eine Allergie gegen Erdnüsse, der andere gegen Hausstaub, der dritte gegen Katzen. Eins hat Asthma, der nächste was mit den Herzklappen. Alles kann im Kindergarten zu einer lebensbedrohlichen Situation führen. Sogar ein harmloser Bienenstich kann den Notarzt auf den Plan rufen.

Die Kopfsache liegt nicht nur bei der Erzieherin, sondern auch bei mir als Mutter. Das ist nicht einfach. Es bedeutet für mich, ständig erreichbar zu sein und in kürzester Zeit vor Ort zu sein. Dies könnte sich das sehr negativ auf meinen Job auswirken.

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