Weiterführende Schule

DAS HABE ICH VON MEINEN LEHRERN BEKOMMEN:ICH HAB DEMNÄCHST KLASSENFAHRT UND MEINE LEHER ERKLÄREN SICH NICHT BEREIT IM NOTFALL HYPOKIT ZU SPRITZEN:LG CYNTHIA

Das ist zwar jetzt kein spezielles Problem der weiterführenden Schule ... aber sowas hatte ich bei unserer Grundschule befürchtet, weil die nicht mal ein Desinfektionsspray benutzen ... das Kind könnte ja allergisch reagieren und der Lehrer belangt werden. :dry:
Ich habe das auch bei meiner Schulung angesprochen und die Ärztin erklärte mir, dass man da nix falsch machen kann! Dass ein Diabetiker wegen einer Hirnblutung statt einer Unterzuckerung ohnmächtig wird, sei so minimal, dass man das fast ausschließen kann.
Ich habe das dann in die Informationsmappe für meine Lehrerin so reingeschrieben, dass ich WILL, dass bei einer Ohnmacht meines Kindes diese Spritze injiziert wird und habe das auch der Rektorin gesagt. Ich würde die bei Nichtbenutzung auch wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen, wenn sie´s nicht tun würden.
Sie haben aber zugesichert, die Spritze zu benutzen, wenn´s nötig ist ... ich hoffe allerdings, es ist nie nötig!

Du kannst NIEMANDEN zwingen, den Hypokit zu verabreichen. Und die Lehrer sind übers Schulamt abgesichert, wenn sie es nicht tun!

Hallo Juli,

Du kannst niemanden zwingen eine Spritze zu setzen. Du kannst nur hoffen, dass sich ein Lehrer im Notfall dazu bereit erklärt. Unterlassene Hilfeleistung wäre, wenn im Falle eines Falles niemand einen Notarzt rufen würde.

Margret

Hallo,

meine Tochter wird auch mit den Bus in den Nachbarort fahren und zweimal die Woche länger Unterricht haben.

Sie trägt allerdings eine Pumpe und kommt damit sehr gut zurecht. Da ich berufstätig bin, kann ich auch nicht so schnell in der Schule sein, wenn etwas ist...

Das nächste Problem wird dann die Klassenfahrt sein. (Ihre Grundschullehrerin hat zum Glück keine gemacht!!). Meine Tochter (die immer sehr gerne "auf Achse" ist) hat mir schon gesagt, sie möchte dann nicht mit. Sie traut sich den Katheterwechsel nicht zu. Aber ich habe auch nicht soviel Urlaub, daß ich überall mitfahren kann. Außerdem habe ich noch einen kleinen Sohn, den ich auch nicht allein lassen kann.

Das finde ich auch das Schreckliche an dieser Krankheit, daß alles Normale (Klassenfahrt, Schüleraustausch, Übernachtungsparty etc....) für das Kind zu einem Problem wird. Und ich mache mich auch seit Ausbruch der Krankheit vor einem Jahr verrückt, weil ich meinem Kind nicht so ein beschwertes Leben wünsche.

Liebe Grüße

katinka

Hallo Katinka,

da ist meine zum Glück komplett anders. Ich bin zwar stolz, dass sie so selbstständig ist, aber gleichzeitig macht mir das etwas Angst. Heute war sie mit Freunden beim Chinesen essen und hat sogar die für sie ungewohnten Speisen super geschätzt. Sie ist ja auch erst 8.

Vielleicht schlägst du deiner vor, dass ihr alles für die Klassenfahrt nochmal extra übt oder so.

Oh Katinka, nicht mitfahren zur Klassenfahrt finde ich persönlich die schlechteste aller Varianten. Ruck-zuck hat sie sich da selbst in einer neuen Klasse ausgeschlossen. Ich persönlich halte die Teilnahme an solchen Events für ganz wichtig und in dem Fall noch wichtiger.
Meine Tochter wird im April ins Landschulheim fahren ... da fahre ich jetzt mit, denn von Jan. (Diagnose) bis April ist jetzt noch nicht so ein langer Zeitraum, als dass ich sie da schon völlig auf sich allein gestellt auf Achse schicken möchte. Sie wird aber in der weiterführenden nach den Herbstferien wieder auf Klassenfahrt gehen ... und dann denke ich schon, dass ich sie das alleine (natürlich in telefonischer Absprache mit mir, wenn nötig) managen lassen werde. Vorausgesetzt natürlich auch, wir bekommen eine aufgeschlossene Lehrer/in in der Beziehung. Aber ich denke schon, dass sie das hinbekommen kann und wenn die Werte halt mal nicht so optimal sind in den 3 Tagen ... dann geht die Welt auch nicht unter.