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Kindergarten verweigert aufnahme

Gottwalt
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14 Jan. 2009 23:52 #27353 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Re:Kindergarten verweigert aufnahme
Hallo Tanja,

kurze und knackige Antwort unserer Diabetologin (die das schon fuer viele Kinder durchfocht): Kein Kind darf wegen Diabetes seines Kindergartenplatzes verwiesen werden, noch einfacher, es darf keinem Kind der Kindergartenplatz, den es ohne Diabetes bekommen haette, verweigert werden, weil es Diabetes hat.
Sie raet deshalb z. B., im Zweifelsfall den Diabetes erst dann zu nennen, wenn der Platz fest zugesagt wurde.
Der Kindergarten, der die Betreuung des Diabetikers nicht leisten kann, kann in Kooperation mit den Eltern eine Integrationskraft oder anderweitige Hilfe (Pflegedienst fuer Messen und Spritzen) oder aehnliches erhalten. Aber kein Kind darf wg. Diabetes abgewiesen werden, dagegen stehen der Rechtsanspruch auf Kindergartenplatz und das Antidiskriminierungsgesetz und noch andere Vorschriften.
Falls noetig, kann ich versuchen, Anfang der naechsten Woche die entsprechenden Paragraphen rauszusuchen. Aber Euer Diabetologe sollte das auch aus dem Aermel schuetteln koennen, und ansonsten muesst Ihr Euch an die zustaendige Aufsichtsstelle wenden.

Liebe Gruesse

Gottwalt

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15 Jan. 2009 22:28 #27381 von
Danke,

ich habe mich auch heute nochmal informiert und mit einigen zuständigen Personen Kontakt aufgenommen...

Ja und dabei ist auch herausgekommen, dass da vielleicht ein Missverständnis zwischen Kindergarten, Träger und mir herrscht... jedenfalls darf Maximilian laut zuständigem Trägervertreter ab sofort wieder in den Kindergarten gehen solange die medizinische Versorgung während der Essenszeiten abgeklärt ist... das ist auch so...

danach bin ich in den Kindergarten gegangen und habe mit den Erzieherinnen Rücksprache halten wollen aber die wollten das schriftlich ansonsten kann er nicht alleine im Kindergarten bleiben..

ich verstehe gar nicht, wieso die vornerum sagen, dass sie ihn gern wieder im Kindergarten hätten und dann hintenrum versuchen ihn nicht betreuen zu müssen - über die Ängste kann man doch offen sprechen... naja wie auch immer

ich werde darauf bestehen, dass er ab Montag wieder regulär in den Kindergarten geht - schließlich ist das auch sein Recht....

ab Mittwoch kommt dann der Pflegedienst und am Donnerstag ist hoffentlich endlich wieder der Alltag da und Maximilian macht wieder normale Fortschritte in seiner Entwicklung - ich habe wirklich Angst, dass er zum Außenseiter wird... er hat ohne hin schon schwierigkeiten auf andere zuzugehen...

liebe grüße Tanja

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Wölffe
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21 Jan. 2009 08:50 #27518 von Wölffe
Wölffe antwortete auf Re:Kindergarten verweigert aufnahme
Hallo Christina,
bei meinem Jonas wurde im Dezember 08 DM festgestellt, seit 12.1.09 besucht er wieder den Kindergarten. Es gab überhaupt keine Probleme. Eine Woche bevor er wieder gegangen ist, hat unsere Diabetesschwester eine Schulung der unmittelbaren Betreuer vorgenommen. Diese wissen schon nach einer Woche wie sie reagieren müssen wenn der BZ zu niedrig oder zu hoch ist. Ich kann nicht verstehen warum Ihre Kindereinrichtung solch ein Drama draus macht, die Kinder haben doch "nur" Diabetes. Im Moment muss Jonas zum Mittagessen noch nicht gespritzt werden, sollte es soweit sein kommt ein Pflegedienst in die Einrichtung und erledigt dies. Ich wünsche Euch viel Glück, dass eure Maus auch bald in den Kindergarten gehen kann.

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Silke
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21 Jan. 2009 17:17 #27535 von Silke
Hallo alle zusammen,
wir hatten dieses Theater fast ein Jahr: Jonas war zwar im KiGa und sie waren ja auch so bemüht, aber für alles wollten Sie eine schriftliche Erklärung, alles war zuviel, jede Frage von mir war lästig. Ich wollte ihn bereits im Sommer wegen einiger Vorkommnisse aus der Einrichtung nehmen, aber wir wurden bekniet, es nochmal zu probieren. Leider habe ich dem zugestimmt. Jetzt war das Faß voll, als ich mitbekam, wie sie hinter meinem Rücken über mich gelästert haben und ich habe sofort das zuständige Amt für die Kindergarteneinrichtung informiert. Wir bekamen innerhalb von wenigen Tagen einen neuen Platz ganz in unserer Nähe, obwohl dieser KiGa eigentlich voll war. Jetzt klappt es ganz toll und mein Süßer geht endlich gerne in den KiGa.
Städtische KiGä können angewiesen werden, neue Kinder aufzunehmen, auch wenn eigentlich kein Platz mehr ist. Soweit ich weiß, gibt es nur wegen Diabetes keine Integrationshilfe, wohl kann aber eine Pflegefachkraft zum Messen und Spritzen per Nachweis durch den zuständigen Kinderarzt angefordert werden.
Ich kann nur jedem raten: hört auf Euren Bauch, wenn das so schon anfängt, kommt nix gutes dabei raus. Wenn die ihn nicht wollen, machen die Dir das Leben so schwer, daß Du jeden Morgen schon Bauchschmerzen hast, nur bei dem Gedanken daran.
LG Silke

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delphyine
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24 Jan. 2009 14:41 #27617 von delphyine
delphyine antwortete auf Re:Kindergarten verweigert aufnahme
Ich habe unsere Tochter im Oktober erst angemeldet für den KiGa. Wir bekamen von allen in Frage kommenden Kindergärten positive Auskünfte. Aufgrund ihres Alters und der Tatsache, dass ich ja wieder arbeiten gehen würde, bekäme sie auf jeden Fall einen Platz. Dann kam die Diagnose und ich war so blöd und habe bescheid gesagt. Wollte ja auch dass sie dort dann sicher betreut wird und es nicht im Nachhinein noch Probleme gibt. Ein Kindergarten sagte mir daraufhin, dass sie auf keinen Fall genommen würde, da die Gruppen zu groß wären für ein Kind mit erhöhtem Betreuungsbedarf :S und einer hat sie nun auf den letzten Platz der Warteliste gesetzt, da ich ja mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gleichzeitig die Betreuung übernehmen kann und arbeiten gehen...:angry: Ein katholischer Kindergarten sagte mir, sie werden sich bemühen, sie aufzunehmen, obwohl sie eigentlich keine der Voraussetzungen erfüllt (ich habe einen persönlichen Termin gemacht und Ameleya mitgenommen. Die Leiterin konnte nicht umhin anzuerkennen, dass Ameleya eigentlich schon nach zehn Minuten in die Gruppe integriert war als wäre sie immer da gewesen - ein einfaches "sie gehört jetzt in den Kindergarten" von mir hätte nicht die gleiche Aussagekraft gehabt.).
Die Ziehung erfolgt im Mai (für mich hat es etwas von Lotterie, wenn da so mit der Lebensqualität eines Kleinkindes gespielt wird). Ich bin sehr gespannt und ich muss sagen, dass dieses hin und her auch ganz schön an den Nerven zehrt, auch wenn es am Ende mit Sicherheit gut für uns ausgehen wird.

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