Hallo Lena_bln, die bayrische Küche ist gar nicht so blutzuckerfeindlich, finde ich. Kommt vielleicht daher, dass unsere kulinarische Küche nicht so weit davon weg ist.
Ich wohne im Spätzlesland, in der Nähe von Stuttgart. Käsespätzle gibt's bei uns öfter.
Gute Esser schaffen 4 Ke, aber meist ist nach 3 KE Feierabend, weil die Käsespätzle durch den Käse mächtig stopfen.
Insulin abgeben macht mein Sohn nur verzögert und was anzuraten ist, bei der deftigen Kost, ein Glas Schorle, Saft, Fanta oder so zum Essen dazu. (Mein Sohn nimmt das Turboinsulin Fiasp.) Das wirk schon nach 10 Minuten.
Es kann sein, dass noch etwas mehr für das Fett abgegeben werden muss.
Da reagiert ja jeder anders darauf.
Die Klöße haben locker 4 KE. Es gibt 2 verschiedene. Brezelknödel / Semmelknödel oder halb und halb, die aus Kartoffeln und Mehl bestehen. Kommt natürlich darauf an, wie groß die sind, aber ein Kloß mit Soße, da ist man mit 4 KE dabei.
Die bayrischen Brezel sind meist doppelt so groß, als im Schwabenland.
Hier wiegt eine Brezel mindestens 60 g und maximal 80 g. In Bayern habe ich das Gefühl geht's bei 80 g erst los.
Ansonsten ist die Küche dort nicht so "vermatscht", als in anderen Teilen Deutschlands. Kloß, Kartoffeln, Nudeln, Brot, Sauerkraut, Scheufele, Schweishaxe, das klassische Schnitzel. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass auf den Speisekarten viel gestanden hätte, wo wir groß hätten raten müssen.
Aber das Essen ist deftig und ein verzögerte Bolus oft die bessere Wahl.
Kaiserschmarrn, brrrr, da schüttelt es mich.
Nicht gerade mein Leibgericht.
Ist wie Pfannkuchen und da hat 1KE um die 50 g.
In Bayern gab es als Nachtisch oft einen großen dünnen Pfannkuchen, mit Eis oder Schokoladensoße dazu.
50 g Pfannkuchen ist nicht viel. 20 cm Durchmesser und dünn wird vermutlich schon 1,5 bis 2 KE haben.
Ich rate bei derartigen Sachen immer, zu Hause ausprobieren. Jeder Versuch macht kluch.