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Wie macht Ihr das mit den Schätz-Einheiten?

Wilfried49
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24 März 2009 15:40 - 24 März 2009 15:45 #29381 von Wilfried49
Hallo,
auch auf die Gefahr hin, dass ich mir von den Experten Prügel einfange, wir haben das ein wenig anders gemacht:
Wir haben von Anfang an relativ genau Tagebuch geführt (Eine DIN-A-4 Seite für eine Woche) und haben aufgeschrieben, was unser Sohn jeweils gegessen hat, wieviele Einheiten gespritzt wurden und natürlich die Zeiten dazu. Nach relativ kurzer Zeit haben wir ein Gefühl dafür bekommen, was sich wie auswirkt. Also wird der Blutzucker gemessen, dann fragen wir unseren Sohn, was und wieviel er essen will, danach bestimmen wir die zu spritzenden Einheiten. Natürlich gibt es immer mal trotz ähnlicher Werte und BE unterschiedliche (unerklärliche) Reaktionen. Als Hilfe haben wir die Einstellungswerte der Klinik und die BE-Tabelle.
Das machen wir seit 12 Wochen so. In den letzten Wochen hatten wir BZ-Durchschnittswerte zwischen 130 und 140, keine Einzelwerte unter 60 oder über 200 :cheer:
Letzte Änderung: 24 März 2009 15:45 von Wilfried49.

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DerAndre
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24 März 2009 16:01 #29384 von DerAndre
Das Schätzen können finde ich eigentlich auch sehr wichtig, es ist nämlich mühsam zu all dem Zeug auch noch eine Waage mitzuschleppen
Ich muss aber gestehen, das ich es trotz meiner 35 Jahren DM gefühlt mehr Schlecht als Recht hinbekomme.
Wie Gottwalt schon schrieb, im Idealfall gleicht es sich aus.
Und dann gibt es Situationen, wo die Lebensmittel schwierig zu Schätzen _und_ Auszuwiegen sind.
Man denke nur an auswärts zubereitete Dinge wie Reis oder Nudeln.

Manchmal verlangen Diabetologen unmögliches, wenn man das dann zur hälfte Hinbekommt ist man immer noch gut genug.
Also mach Dir mal keinen Kopf Gottwalt, ansonsten mal höflich Fragen, ob sie in der Lage ist, alles korrekt einzuschätzen, wenn ja, Willkommen in der Edeka-Werbung :)

Gruß

André

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ViolaS
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25 März 2009 11:31 #29422 von ViolaS
Wir wiegen zu Hause auch noch fast alles nach dem Schätzen nach, mal klappt es, mal nicht. Unterwegs in der Pizzeria liege ich oft noch daneben und muß nachkorriegieren. Ich denke das bei Euch, wo Semion so instabiel ist das mit dem wiegen auch Sinn macht. Vielleicht wollte die DM - Ärztin dir aber auch einfach etwas den Druck nehmen alles so perfekt zu machen.
Zum Thema Spätschäden: Habe beim Aufräumen mein altes Innere Medizin Buch für Krankenpflege von Thieme gefunden.(Auflage 1985).... Der Hba1 Wert liegt dann zwischen 9-10, bei Hba1 Werten über 10 ist die Einstellung als schlecht zu bewerten...:blink:
Da sind doch heute unsere Jugendlichen pubertierenden selber besser eingestellt. Fettgehalt der Nahrung wurde über 40% empfohlen, alleine das macht doch schon Arteriosklerose...Und die heute mit Spätschäden, wurden oft noch nur mit Urinteststreifen und Glucosurie eingestellt. Also Wert unter 180 hieß essen.
Selbst damit hieß es (laut diesem Buch) das die Lebenserwartung eines DM - Kindes "nur" 10 Jahre unter der eines nicht kranken liege.( Klar auch das wie entscheidet)
Das kann ich mit einem ungesunden Lebenswandel auch schaffen.
Zum Glück hat sich in den letzten Jahren auf diesem Gebiet so viel getan. Selbst in der 1996 Krankenpflegebuchauflage heißt es noch die ICT sei nur für wirklich "intelligente" Kinder und Eltern in Erwägung zu ziehen :P
Uns allen liegt doch daran das wir und unsere Kinder gut Leben können, da muß man einfach seinen Weg finden. Die Kliniken können da meiner Meinung nach nur Tipps geben.
Hatte da allerdings mit der ersten Klinik auch nicht so die gleiche Wellenlänge.


Puh etwas lang geworden.... Bis dahin Elke

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EgonManhold
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25 März 2009 15:32 #29432 von EgonManhold
Hallo Elke,

in alten Fachbüchern zu schmökern ist oft interessant und manchmal auch belustigent.
Ich mach das auch ganz gerne.

Ich hab nur eine Anmerkung dazu. Du schriebst u.a.:

Zum Thema Spätschäden: Habe beim Aufräumen mein altes Innere Medizin Buch für Krankenpflege von Thieme gefunden.(Auflage 1985).... Der Hba1 Wert liegt dann zwischen 9-10, bei Hba1 Werten über 10 ist die Einstellung als schlecht zu bewerten...

Wenn dort wirklich der HbA1-Wert gemeint ist (und nicht der HbA1c-Wert), dann kommt das ungefgähr als Normalwertbereich hin.
Heute wird fast ausschließlich der HbA1c-Wert zur Beurteilung der BZ-Einstellung bestimmt. Früher eher der HbA1-Wert. Wobei man heute weiß, dass der HbA1c-Wert eine bessere Beurteilung zulässt!

Gruß, Egon M.

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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ViolaS
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25 März 2009 16:36 #29435 von ViolaS
Hallo Egon
Da steht nur Hba1, warscheinlich habe ich es somit wirklich falsch verstanden. Dann sorry !!!
Finde nur wen man sich Gedanken über Spätschäden macht sollte man sich mal bei Google "Geschichte- Insulin" eintippen und lesen. Seitdem finde ich es geht uns heute super. Und es ist mir schon klar das es Spätschäden gibt ! Aber wer heute 60 ist , wie wurde der noch behandelt.
Aber, welcher Hba1c Wert muß nun wirklich erreicht werden um ein Leben ohne Spätschäden zu haben ? Den das Leben muß es gerade für Kinder auch noch geben - und da schätze ich lieber mal daneben.... und kann dank den BZ Messungen (Seit 1980 erst zu Hause möglich) gut und schnell korrigieren.

Man merkt das Thema begeistert mich im Moment...;)
Elke

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EgonManhold
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25 März 2009 17:41 #29437 von EgonManhold
Hallo Elke,

konkret kann man deine Frage leider nicht beantworten.

Aber, welcher Hba1c Wert muß nun wirklich erreicht werden um ein Leben ohne Spätschäden zu haben?


Allgemein gilt: je besser (sprich: normnäher) die BZ-Einstellung ist, umso weniger und später treten Komplikationen/Spätschäden durch den Diabetes auf.

Aber:
Diabetiker mit langer Diabetesdauer und überwiegend guter BZ-Einstellung haben u.U. Folgeschäden und andere, mit einem über Jahre durchschnittlichen HbA1c-Wert von >12 haben u.U. keine. Da spielen eben nicht nur die durchschnittlichen BZ-Werte eine Rolle.

Anderes Beispiel:
Jemand der über Jahrzehnte 2 Packungen Zigaretten am Tag rauchte, hat keinen Lungenkrebs bekommen; aber ein anderer -der nie geraucht hat- doch.

So ist das Leben eben. Es lässt sich nicht alles vorher sehen, wissenschaftlich erklären oder begründen.

Gruß, Egon M.

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Wibbel
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25 März 2009 21:05 #29443 von Wibbel
Hallo!

Ich möchte nochmal auf die ursprüngliche Frage von Gottwalt antworten.

Leider arbeite ich (auch) bei Edeka und kann somit NICHTS richtig schätzen... :laugh:
Im Ernst: schätzen klappt bei uns meistens überhaupt bis gar nicht. Unsere Diabetologen raten auch dringend immer noch zum abwiegen und das tun wir eben auch. Ich habe extra eine schöne kleine handliche Waage gekauft, die wir auch zuhause benutzen, und schleppe die meistens überall mit hin. Also auch ins Restaurant, zu Freunden, zum Zoobesuch - überall eben, wo wahrscheinlich etwas gegessen wird. Wir haben uns schon daran gewöhnt und es ist eben, wie es ist. Auch für meine Eltern zuhause habe ich eine Digitalwaage gekauft und Schwiegereltern haben auch eine. Also alle bestens ausgerüstet.
Ach so: für die Kiga-Gruppe hatte ich auch noch eine spendiert.
Außerdem kaufe ich auch keine Produkte mehr, auf denen keine Nährwerttabelle aufgedruckt ist. Die gibt es ja immer noch (Aldi z.B.) und das meiste ist komplett von meinem Einkaufsplan gestrichen und durch andere Produkte ersetzt worden.

Und ganz ehrlich, Gottwalt, uns geht es doch allen gleich. Und wem es nicht so geht und wer echt die KE-Mengen gut schätzen kann, der verdient meine volle Hochachtung, weil ich einfach unfähig dazu bin. Außerdem habe ich es oft schon sehr bereut, wenn ich eben die Waage mal nicht dabei hatte und dachte, es würde schon gehen. Es ging eben nicht.... und dann mussten wir korrigieren und hatten Stress und ich habe mich geärgert. Also nehme ich das Ding lieber mit und überlasse das Schätzen den Mitarbeitern von Edeka ;)

Ganz liebe Grüße
Nina

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DerAndre
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26 März 2009 09:02 #29450 von DerAndre
Hallo Nina.

Welche Abmessungen hat denn Deine Waage und welche ist das?

Gruß

André

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Wibbel
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29 März 2009 22:33 #29532 von Wibbel
Hallo André,

das ist eine ganz normale digitale Küchenwaage aus dem Fachhandel von Soehnle. Sie wiegt in Gramm - ich glaube max. 2000 g. Nix besonderes also, aber Kunsstoff, rund und nicht zu groß, so dass sie auch mal gut ein meine Handtasche passt.

Lieben Gruß
Nina

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