zimt und colesterinsenker
Annette
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15 Okt. 2008 20:22 #25780
von Annette
Annette antwortete auf Re:zimt und colesterinsenker
Hallo Klaus,
ich finde in diesem Artikel wird es logisch erklärt, warum das so ist.
www.dir-info.de/gesundheit/alkohol-kann-...utzucker-senken.html
Annette
ich finde in diesem Artikel wird es logisch erklärt, warum das so ist.
www.dir-info.de/gesundheit/alkohol-kann-...utzucker-senken.html
Annette
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klausdn
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16 Okt. 2008 10:22 #25791
von klausdn
klausdn antwortete auf Re:zimt und colesterinsenker
hallo anette,
eigentlich wird in dem artikel, garnichts erklärt, nur wiederholt was egon und ich schon geschrieben hatten, nämlich daß die leber keine glucose ausgibt - das ist bekannt.
von bz "senkung" steht nichts drin,
außer in der überschrift.
mfg. klaus
eigentlich wird in dem artikel, garnichts erklärt, nur wiederholt was egon und ich schon geschrieben hatten, nämlich daß die leber keine glucose ausgibt - das ist bekannt.
von bz "senkung" steht nichts drin,
außer in der überschrift.
mfg. klaus
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EgonManhold
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16 Okt. 2008 14:24 - 16 Okt. 2008 14:33 #25797
von EgonManhold
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
EgonManhold antwortete auf Re:zimt und colesterinsenker
Hallo,
zur BZ-Senkung durch Alkohol:
Normalerweise produziert die Leber 24 Stunden am Tag ein ganzes Leben lang Glucose und gibt diese z.T. auch direkt ans Blut ab.
Für die daraus resultierende BZ-Erhöhung wird vom Typ 1 - Diabetiker das Basalinsulin benötigt. (Übrigens natürlich auch vom Nichtdiabetiker, nur kriegt der das nicht mit.)
Wenn nun das Basalinsulin gespritzt/gepumpt wurde und aufgrund des Alkohols im Blut die Glucoseproduktion der Leber zum Stillstand kommt, fehlt diese den BZ regulierende Glucose aus der Leber.
Selbst wenn in der Leber noch Glycogen gespeichert ist, kann dieses (als Glucose) nicht aus ihr heraus um den BZ zu erhöhen bzw. "normal" zu halten. Der Alkohol verschließt (bildlich gesprochen) die Tür, durch die das Glycogen die Leber in Richtung Blut verlassen könnte.
Die aus diesen Vorgängen resultierende BZ-Senkung in Richtung Hypoglykämie, kann man vermeiden, in dem man vor dem Alkoholgenuss die Basalrate entsprechnd*1 senkt oder für eine anstehende BE-Mahlzeit weniger Bolusinsulin als üblich verabreicht oder zusätzliche BE isst, ohne dafür Insulin zu spritzen.
*1 Es gibt keine allgemein anwendbare Formel dafür, um wieviel % das Basalinsulin abgesenkt bzw. zusätzliche BE gegessen werden müssen.
Gruß, Egon M.
PS: Da häufig im Zusammenhang mit Alkoholgenuss auch vermehrte und ungewohnte körperliche Aktivität dazu kommt (z.B. Tanzen) und dadurch vermehrt Glucose aus dem Blut verbraucht wird, ist die Hypo bei Nichtbeachtung obiger Zusammenhänge eine schwere Hypo vorprogammiert.
Da die Hypo-Symptome für Außenstehende den Symptomen eines Angetrunkenen ähnlich sind, denken "die anderen": "Och der ist Betrunken, lass ihn mal, der kommt schon wieder."
Nur, der kommt nicht!!! Die körpereigene Gegenregulation funktioniert nämlich nicht. Auch nicht nach Glucagon Verabreichnung (Zusammenhänge siehe oben).
zur BZ-Senkung durch Alkohol:
Normalerweise produziert die Leber 24 Stunden am Tag ein ganzes Leben lang Glucose und gibt diese z.T. auch direkt ans Blut ab.
Für die daraus resultierende BZ-Erhöhung wird vom Typ 1 - Diabetiker das Basalinsulin benötigt. (Übrigens natürlich auch vom Nichtdiabetiker, nur kriegt der das nicht mit.)
Wenn nun das Basalinsulin gespritzt/gepumpt wurde und aufgrund des Alkohols im Blut die Glucoseproduktion der Leber zum Stillstand kommt, fehlt diese den BZ regulierende Glucose aus der Leber.
Selbst wenn in der Leber noch Glycogen gespeichert ist, kann dieses (als Glucose) nicht aus ihr heraus um den BZ zu erhöhen bzw. "normal" zu halten. Der Alkohol verschließt (bildlich gesprochen) die Tür, durch die das Glycogen die Leber in Richtung Blut verlassen könnte.
Die aus diesen Vorgängen resultierende BZ-Senkung in Richtung Hypoglykämie, kann man vermeiden, in dem man vor dem Alkoholgenuss die Basalrate entsprechnd*1 senkt oder für eine anstehende BE-Mahlzeit weniger Bolusinsulin als üblich verabreicht oder zusätzliche BE isst, ohne dafür Insulin zu spritzen.
*1 Es gibt keine allgemein anwendbare Formel dafür, um wieviel % das Basalinsulin abgesenkt bzw. zusätzliche BE gegessen werden müssen.
Gruß, Egon M.
PS: Da häufig im Zusammenhang mit Alkoholgenuss auch vermehrte und ungewohnte körperliche Aktivität dazu kommt (z.B. Tanzen) und dadurch vermehrt Glucose aus dem Blut verbraucht wird, ist die Hypo bei Nichtbeachtung obiger Zusammenhänge eine schwere Hypo vorprogammiert.
Da die Hypo-Symptome für Außenstehende den Symptomen eines Angetrunkenen ähnlich sind, denken "die anderen": "Och der ist Betrunken, lass ihn mal, der kommt schon wieder."
Nur, der kommt nicht!!! Die körpereigene Gegenregulation funktioniert nämlich nicht. Auch nicht nach Glucagon Verabreichnung (Zusammenhänge siehe oben).
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Letzte Änderung: 16 Okt. 2008 14:33 von EgonManhold.
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klausdn
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16 Okt. 2008 14:58 #25799
von klausdn
klausdn antwortete auf Re:zimt und colesterinsenker
hallo egon,
vielen dank , genauso habe ich das auch gesehen, den bz senkt das insulin, die glucose aus der leber fehlt.
daher meine bemerkung über die scheinbare bz senkung.
und genau das gleiche macht das cumarin im zimt.
mfg. klaus
vielen dank , genauso habe ich das auch gesehen, den bz senkt das insulin, die glucose aus der leber fehlt.
daher meine bemerkung über die scheinbare bz senkung.
und genau das gleiche macht das cumarin im zimt.
mfg. klaus
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EgonManhold
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16 Okt. 2008 17:08 #25803
von EgonManhold
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
EgonManhold antwortete auf Re:zimt und colesterinsenker
Ich kopiere hier mal einen Beitrag von
http:/www.diabetes-world.net hin:
Maßvoller Umgang mit Zimt
Zimt enthält gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe und sollte deswegen nur gelegentlich und sparsam verwendet werden. Dieses Fazit zieht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in einer aktuellen Stellungnahme über die der aid infodienst Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e.V. berichtet. Zimt kann - je nach Sorte - hohe Mengen an Cumarin enthalten. Cumarin, das auch in Waldmeister vorkommt, kann bei manchen Menschen Leberschäden verursachen, was aus der Anwendung Cumarin-haltiger Arzneimittel bekannt ist. Als Richtwert für die tolerable tägliche Aufnahme (TDI-Wert) legte die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine Menge von 0,1 mg pro kg Körpergewicht fest. Dieser Wert wird laut Einschätzung des BfR zwar normalerweise eingehalten, kann aber bei einem hohen Konsum von Zimt in Form von Zimtgebäck oder als Gewürz z. B. bei Milchreis mit Zimt und Zucker schnell überschritten werden.
Lebensmittelüberwachungsbehörden hatten kürzlich hohe Cumarin-Gehalte in Zimtgebäck festgestellt. Ausgehend von den höchsten gemessenen Werte würden Kleinkinder bei einem Verzehr von drei und Erwachsene von 15 Zimtsternen die tolerable tägliche Aufnahme bereits erreichen. Angesichts der hohen gemessenen Cumaringehalte rät das Institut Verbrauchern zum maßvollen Verzehr von zimthaltigen Lebensmitteln, gerade in der Vorweihnachtszeit. Wegen zahlreicher Anfragen von Medien und Verbrauchern hat das BfR Fragen und Antworten zu Cumarin in Zimt zusammengestellt.
In diesem Zusammenhang warnt das BfR auch vor der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln auf der Basis von Zimt, die für Diabetiker zur Senkung des Blutzuckerspiegels angeboten werden. Hieraus kann sich - bei Einnahme entsprechend der Dosisempfehlung - eine zusätzliche tägliche Aufnahme von 18 mg Cumarin ergeben, so dass der TDI-Wert allein hierdurch bereits um das dreifache überschritten wird. Besonders kritisch sieht das BfR bei den vermarkteten Zimtpräparaten, dass eine tägliche Langzeit-Dosis im Gramm-Bereich empfohlen wird. Da die Zimtpräparate nicht als Arzneimittel sondern als Nahrungsergänzungsmittel bzw. als Diätetische lebensmittel vermarktet werden, haben sie nicht das für Arzneimittel übliche Zulassungsverfahren durchlaufen, Daten über die Unbedenklichkeit einer solchen Zimtdosis liegen somit nicht vor.
Da diese Kapseln auch größere Mengen an Zimtaldehyd enthalten, das Schäden bei Ungeborenen verursachen kann, sollten Schwangere sie auf keinen Fall einnehmen.
Fazit: Ein maßvoller Umgang mit Zimt und zimthaltigen Lebensmitteln ist empfehlenswert.
Quellen:
* aid Presseinfo
* www.bfr.bund.de
Weitere Beiträge zum Thema Zimt findet ihr unter:
www.diabetes-world.net/Suche.htm?ID=sys_...&find=Zimt&x=10&y=10
Ich bitte insbesondere die kritischen Anmerkungen zum Zimt zu beachten.
Und: alle bisherigen Untersuchuingen dazu betrafen m.W. Menschen mit Typ 2 - Diabetes!
Gruß, Egon M.
http:/www.diabetes-world.net hin:
Maßvoller Umgang mit Zimt
Zimt enthält gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe und sollte deswegen nur gelegentlich und sparsam verwendet werden. Dieses Fazit zieht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in einer aktuellen Stellungnahme über die der aid infodienst Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e.V. berichtet. Zimt kann - je nach Sorte - hohe Mengen an Cumarin enthalten. Cumarin, das auch in Waldmeister vorkommt, kann bei manchen Menschen Leberschäden verursachen, was aus der Anwendung Cumarin-haltiger Arzneimittel bekannt ist. Als Richtwert für die tolerable tägliche Aufnahme (TDI-Wert) legte die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine Menge von 0,1 mg pro kg Körpergewicht fest. Dieser Wert wird laut Einschätzung des BfR zwar normalerweise eingehalten, kann aber bei einem hohen Konsum von Zimt in Form von Zimtgebäck oder als Gewürz z. B. bei Milchreis mit Zimt und Zucker schnell überschritten werden.
Lebensmittelüberwachungsbehörden hatten kürzlich hohe Cumarin-Gehalte in Zimtgebäck festgestellt. Ausgehend von den höchsten gemessenen Werte würden Kleinkinder bei einem Verzehr von drei und Erwachsene von 15 Zimtsternen die tolerable tägliche Aufnahme bereits erreichen. Angesichts der hohen gemessenen Cumaringehalte rät das Institut Verbrauchern zum maßvollen Verzehr von zimthaltigen Lebensmitteln, gerade in der Vorweihnachtszeit. Wegen zahlreicher Anfragen von Medien und Verbrauchern hat das BfR Fragen und Antworten zu Cumarin in Zimt zusammengestellt.
In diesem Zusammenhang warnt das BfR auch vor der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln auf der Basis von Zimt, die für Diabetiker zur Senkung des Blutzuckerspiegels angeboten werden. Hieraus kann sich - bei Einnahme entsprechend der Dosisempfehlung - eine zusätzliche tägliche Aufnahme von 18 mg Cumarin ergeben, so dass der TDI-Wert allein hierdurch bereits um das dreifache überschritten wird. Besonders kritisch sieht das BfR bei den vermarkteten Zimtpräparaten, dass eine tägliche Langzeit-Dosis im Gramm-Bereich empfohlen wird. Da die Zimtpräparate nicht als Arzneimittel sondern als Nahrungsergänzungsmittel bzw. als Diätetische lebensmittel vermarktet werden, haben sie nicht das für Arzneimittel übliche Zulassungsverfahren durchlaufen, Daten über die Unbedenklichkeit einer solchen Zimtdosis liegen somit nicht vor.
Da diese Kapseln auch größere Mengen an Zimtaldehyd enthalten, das Schäden bei Ungeborenen verursachen kann, sollten Schwangere sie auf keinen Fall einnehmen.
Fazit: Ein maßvoller Umgang mit Zimt und zimthaltigen Lebensmitteln ist empfehlenswert.
Quellen:
* aid Presseinfo
* www.bfr.bund.de
Weitere Beiträge zum Thema Zimt findet ihr unter:
www.diabetes-world.net/Suche.htm?ID=sys_...&find=Zimt&x=10&y=10
Ich bitte insbesondere die kritischen Anmerkungen zum Zimt zu beachten.
Und: alle bisherigen Untersuchuingen dazu betrafen m.W. Menschen mit Typ 2 - Diabetes!
Gruß, Egon M.
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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