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Weiß einer weiß wie viel be ein apfel hat ?

EgonManhold
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03 Feb. 2008 15:22 #21078 von EgonManhold
@ Marianne:
Zum 2. Teil deiner Frage:

Zucker / Traubenzucker im Apfelsaft aufgelöst, wirkt natürlich entsprechend schnell. Aber naturreiner Apfelsaft bei tiefer Unterzuckerung u.U. zu langsam. Auch in Diabeteskliniken wird bei einer Unterzuckerung i.d.R. erst etwas dagegen gegeben, bevor der BZ gemessen wird.
Das Problem in manchen Kliniken ist der Kampf mit der Verwaltung. Apfelsaft ist (auch im Großeinkauf) meist billiger als Trauben- oder Kirschsaft. Und bei der schlechten Finanzlage der Kliniken braucht es viel Überzeugungsarbeit, um wenigstens für die Diabetesstationen den besser geeigneten Saft zu bekommen.

Alternativ wird dann häufig mit Zucker gesüßter Apfelsaft gekauft, oder auf der Station b.B. Traubenzucker im Apfelsaft aufgelöst.

Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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EgonManhold
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04 Feb. 2008 15:34 #21102 von EgonManhold
Ich habe noch etwas wichtiges vergessen:

1 BE Fruchtzucker erhöht den BZ nicht nur langsamer als andere Zuckerarten, sondern auch etwas geringer.

Da der Verdauungsvorgang etwas länger braucht, bis der Fruchtzucker so "aufgekackt" ist, das er BZ-wirksam werden kann, gelangt ein gewisser Anteil unverdaut in den Dickdarm. Dort findet keine Verdauung mehr statt, sondern der Darminhalt wird nur noch eingedickt.

Wie viel des Fruchtzuckers nicht verdaut wird, ist schwierig bis gar nicht vorherzusagen, da das u.a. auch von den anderen Nahrungsbestandteilen, die gleichzeitig im Dünndarm sind abhängt.

Gruß, Egon M.

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Mic69
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05 Feb. 2008 06:59 #21130 von Mic69
Hallo Egon,

"aufgekackt" :woohoo: ...nicht schlecht! *totlach*...schöner Schreibfehler!!!:laugh: ...besonders im Zusammenhang mit Verdauungsorgan...

sollte sicherlich "aufgeknackt" heißen, oder? ;)


Gruß
Mic

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Marianne
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05 Feb. 2008 12:27 #21133 von Marianne
@Egon:

Vielen Dank für die wieder mal umfassenden Aufklärung.
Hier in der Klinik gibt es auch nur "normalen" Apfelsaft bei Hypos. Vielleicht sollte ich meiner Tochter, wenn sie denn wieder mal in die Klinik muss, ihren eigenen Saft mitgeben. ;)

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EgonManhold
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05 Feb. 2008 17:53 #21136 von EgonManhold
Noch ein Hinweis zur Beruhigung:

Bei leichten Unterzuckerungen reicht es sicher aus, "nur" Apfelsaft (100 - 200 ml) zu trinken.
Bei tieferen Unterzuckerungen, in denen der Betroffene gerade noch etwas schlucken kann (ohne sich zu verschlucken), sollte man sicher etwas schneller wirkendes geben. U.U. auch Apfelsaft mit Traubenzucker.

Gruß, Egon

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