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Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
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Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
04 Aug. 2011 19:22nachdem der Stress mich jetzt total eingeholt hat, habe ich mich für einen Kurantrag entschieden.
Unsere Tochter Marie hat seit Sept. 2010 DM.
Zudem hat sie einen angeborenen Herzfehler und hatte schon mehrere Herz-OP´s.
Unsere Freizeitbeschäftigung ist es in Arztpraxen und Krankenhäusern rumzugeistern.
Von Normalität sind wir weit entfernt.
Am Anfang des DM hat alles eigentlich ganz gut geklappt.
Nach und nach kriselt es aber bei Marie und sie bäumt sich gegen alles auf.
Sie ist oft sehr traurig und bekommt auch heftige Wutattacken.
Die Werte sind ganz gut, letzter Hba1c 6,9, aber es nervt Marie einfach alles was damit zu tun hat.
In der Schule läuft es auch nicht rund. Die Lehrer sind sehr ängstlich, aufgrund der 2 Erkrankungen, und rufen mich oft an das ich Marie abholen soll.
Ich habe eine totale Handy-Panik entwickelt: Ups, könnte ja wieder die Schule sein. Ich steh ständig unter Anspannung.
Alle Bescheinigungen für den Kurantrag liegen hier schon bereit. Ich muss nur noch Wunschkliniken nennen.
Der DiaDoc hat mir folgende Adressen genannt: Fachklinik Sylt, Haus Gothensee Usedom, Fachklinik Gaißbach und Bad Kösen.
Ich vermute das wir im Herbst/Winte dort hinkommen werden.
Kann mir jemand was zu den Kliniken sagen, auch vielleicht zu dieser Jahreszeit?
Vielen Dank und viele Grüße
Nicole
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
05 Aug. 2011 13:34Warum lassen die Lehrer dein Kind so oft abholen? Geht es ihr in dem Moment wirklich so bescheiden? Nur weil sie sich nicht kümmern wollen geht das doch nicht, oder?
Wie alt ist denn deine Tochter?
Meine ist acht, hat seit August 2010 Diabetes. Sie macht alles gut und bereitwillig, zumindest im Moment noch. :woohoo:
Nach einer Kur sehe ich mich auch gerade um. Bin für jeden Tipp dankbar. Fühle mich auch ziemlich ausgebrannt.
Lass dich mal trösten. Und tröste auch deine Tochter, die hat es ja auch nicht wirklich leicht.
Gruß,
Sabine
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
06 Aug. 2011 11:33 - 06 Aug. 2011 12:53Marie ist 7, ich finde auch das sie alles ganz toll macht.
Sie spritzt selber und merkt auch Unterzuckerungen sehr zuverlässig so zwischen 50 und 70.
Sie kann dann eigenständig kontrolieren und TZ essen.
Die Lehrer schieben aber gerne jegliche Verantwortung von sich und sind immer unsicher.
Aber anstelle das sie das Gespräch mit mir suchen (dafür ist nie Zeit), oder auchmal telefonisch nur bei mir nachfragen ob das so i.O. ist, muss sie lieber direkt abgeholt werden. Es könnte ja was passieren. Schlecht geht es ihr dann nie.
Ich sollte auch eine Integrationshilfe für den Sportunterricht beantragen, da Marie ja 2 Krankheiten hat. Das ist aber vom Tisch.
Wie läuft das denn bei Euch in der Schule?
Ja, ausgebrannt bin ich auch. Stimmt also das die erste Folgeerkrankung des DM der Kinder die Erschöpfung der Eltern ist.
Bin mal gespannt ob die Kur direkt genehmigt wird.
Liebe Grüße
Nicole
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
09 Aug. 2011 07:07kann ich alles nachvollziehen, mir ging es auch so. Wir waren jetzt gerade zur Reha in Bad Kösen kann nur gutes Berichten die gehen auf alle "Propleme"
ein, Eltern u. Kinder werden super geschult und sehr liebevoll behandelt mann fühlt sich irgendwie wie Zuhause. Schau doch mal auf der Internetseite nach da ist ein Terminplan da nach Alter gestaffelt.
Kinder-Reha-Klinik "Am Nikolausholz"
LG Heike
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
09 Aug. 2011 19:28unsere 7jährige Tochter Lotta hat seit Juni 2010 Diabetes. Bei mir war es dann im Herbst soweit, dass ich reif für die Kur war.
Ich habe einen Antrag mit Hilfe der Caritas gestellt und auch sofort die Zusage bekommen. Da wir noch einen 3jährigen Sohn haben, den ich nicht zu Hause lassen wollte – mein Mann musste ja Arbeiten – habe ich mich für eine Mutter-Kind-Kur entschieden, in der beide Kinder betreut werden. Als Kurklinik habe ich mir das CBT – Haus am Meer – auf Borkum ausgesucht. Auf der Internetseite stand, dass sie sich mit Diabetes auskennen und der Klinikchef ist Diabetologe. In diesem Kurhaus nehmen die Kinder alle drei Mahlzeiten getrennt von den Eltern ein, nur am mittleren Wochenende gab es einen Brunch für alle zusammen. Das fand ich gut, da es für mich wichtig war mal wieder in Ruhe zu essen, ohne BE’s und IE’s …. Vor Kurantritt habe ich ganz schön Muffensausen gehabt, ob das wohl alles gut läuft und ob ich mir nicht mehr Arbeit als Erholung eingehandelt habe. Wenn ich zu Hause koche weiß ich schließlich was ich im Kochtopf habe, im Kurhaus bin ich darauf angewiesen, dass die sich wirklich auskennen. Blauäugig wie ich bin habe ich mich natürlich vorher nicht genauer erkundigt, nach dem Motto „Wird schon schiefgehen“.
Ca. zwei Wochen vor Kurantritt kam dann ein Anruf aus dem Kurhaus, die Diätassistentin. Sie wolle sich einmal erkundigen, wie Lottas Therapie ist (sie hat eine Pumpe) und diverse andere Dinge. Sehr, sehr nett und mein Muffensausen ging auch weg. Sie hat sogar dafür gesorgt, dass ich ein Zimmer bekam das gegenüber einer Küche lag, damit ich die Actimels kühlstellen konnte, die Lotta immer bekommt, wenn sie nachts mal unter 100 liegt. In der Kur war es so, dass die Kinder dem Alter entsprechend in Gruppen aufgeteilt wurden. Zum Essen hat die Diätassistentin immer die Broteinheiten ausgerechnet und an die Erzieher weitergegeben. Lottas Essen wurde abgewogen und die Erzieher haben dann die Einheiten Insulin ausgerechnet und Lotta bei der Bedienung der Pumpe beaufsichtigt. Waren Werte unklar, so wurde ich auf dem Handy angerufen oder vorm/beim Mittagessen abgefangen. Alles in allem eine super Betreuung für Lotta. Natürlich habe ich jeden Tag die Werte angeschaut und aufgeschrieben, ganz kann man die Verantwortung nun mal nicht abgeben.
Ich hatte dann auch Anwendungen: drei Mal Schlick mit Massage, Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik, eine Entspannungstechnik (ich hatte Progressive Muskelentspannung) sind für alle Pflicht. Dann wurden noch Pflichtprogramm auf mich abgestimmte Therapien angeboten: Erziehungskurse, Psychosomatik-Kurs, diverse Sportkurse. Freiwillig konnte man noch an Sportangeboten wie Stepaerobic, Aquagymnastik, Callanetic, Walking, etc… teilnehmen, oder einfach mal alleine ohne Kinder am Strand spazieren gehen. Insgesamt ein schöner Kuraufenthalt. Ich habe es genossen mal ein wenig Abstand vom Diabetes zu bekommen. Eine Reha wäre vielleicht Informativer für die Diabetestherapie gewesen, aber hier Stand ich im Vordergrund – und das habe ich genossen und meinen Akku wieder aufgeladen.
So das war ein langer Bericht. Ich hoffe, ich konnte dir damit vielleicht etwas helfen. Solltest du dich für die Kurklinik interessieren, hier die Internet-Adresse: www.cbt-haus-am-meer.de/
Viel Erfolg bei deiner Suche
Gruß
Silvia
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
05 Okt. 2011 09:27
wir suchen einen schönen Kur Ort für eine Familien Kur hat jemand evtl. einen Tipp für uns?!
wir wären für Antwotzen dankbar

LG
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
12 Okt. 2011 22:26Ich hofe das ich nicht zu spät komme. Ich bin zeit 17.10.2000 diabetiker als ich noch jung war ( 8Jahre) war ich in Bad Mergentheim in Althausen das Dorf ist klasse, dort war ich mit meiner Familie wir waren total begeistert.Ich war dort 10 jahre und bin bis heute begeistert obwohl ich dort nicht mehr Patzient bin

Lg Corinna
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
06 Feb. 2012 22:05
alt . Ist die Kinderbetreuung denn wirklich gut dort in Bezug auf den Diabetes ? Haben die dann auch BZ gemessen? Ich möchte ja auch gerne meinen Accu mal wieder auftanken und nur an mich denken ,zumindest ein paar Stündchen ! Liebe Grüße Marina
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
08 Feb. 2012 19:28Ich war sehr gut zufrieden mit der Betreuung. Allerdings muss ich sagen, dass Lotta mit ihren damals 7 Jahren in der zweitältesten Gruppe war und auch sehr selbständig ist.
Die Kinder sind entsprechend ihrem Alter in Gruppen aufgeteilt. Mein Sohn Ole (damals 3,5 Jahre) ist in eine Gruppe für jüngere Kinder gegangen. Die Betreuer dort fand ich sehr nett, wie die allerdings mit Diabetes umgehen, kann ich nicht sagen. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Betreuer dazu in der Lage sind nach einer kurzen Einweisung bei deinem Sohn Blutzucker zu messen. Vielleicht benutzt ihr ja auch den Bolusvorschlag, das erleichtert das ganze ja noch einmal. (Wir haben diese Funktion leider erst nach der Kur für uns entdeckt.)
Die Diätassistentin war sehr bemüht, sie hat den Betreuern zu jeder Mahlzeit mitgeteilt, wie viel BEs welches Essen/Gericht hat. Die Betreuer von Lotta habe ich am ersten Tag darüber informiert, zu welcher Tageszeit sie wie viel Insulin für eine BE bekommt. Zusätzlich habe ich vorsichtshalber noch einmal einen Zettel abgegeben, auf dem ich die Blutzucker-Grenzwerte aufgeschrieben habe, die nicht über-/unterschritten werden sollten. Wenn dieses geschah, haben die mich informiert und ich konnte gegenwirken.
Also ich habe versucht alles soweit vorzubereiten, dass sie alleine klar kamen und das hat auch gut geklappt. Ich hatte zwar immer das Handy mit und war immer erreichbar, aber es war toll endlich mal wieder in Ruhe zu essen, ohne ständig an BEs und IEs nachzudenken.
Wenn du bedenken hast, ruf doch mal da an. Du landest zwar automatisch erst einmal in Köln, aber vielleicht kann dich die Diätassistentin ja zurückrufen. Der Leiter des Hauses ist auch in Diabetologie aus-/weitergebildet.
Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben und wünsche dir viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung.
LG Silvia
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Re: Aw: Kur -aber wo ????? - hat jemand einen Tip
27 Feb. 2012 14:27Wir haben 2011 sehr gute Erfahrungen in Bad Kösen gemacht. Die Bewilligung war zunächst für Kreischa, was auch seien Vor- und Nachteile haben soll, wie ein Vater in Bad Kösen berichtete, der zwei Jahre zuvor dort war.
Allerdings sprach aus unserer Sicht für Bad Kösen, dass dort regelmäßig spezielle "Durchgänge" stattfinden, die auf Kinder bestimmter Altersgruppen fokussieren, in unserem Fall bis 7 Jahre mit Elternbegleitung. So lernt man gleich ein Dutzend Eltern mit ungefähr den gleichen Problemen kennen.
Außerdem stand in der Klinikbeschreibung, dass sie auch auf Zöliakie-Betroffene eingerichtet sind. Da gibt es sicherlich noch andere Einrichtungen, aber wir können Bad Kösen nur empfehlen. Alles am Buffet und beim Mittagessen war nicht nur bezüglich seines BE-Gehalts gekennzeichnet, sondern enthielt auch den Hinweis "glutenhaltig" / "glutenfrei". Die Klinik selbst liegt hübsch im Saaletal - sich ein Fahrrad mitzunehmen kann nur empfohlen werden! Die Kinderbetreuung und Schulung ist hervorragend.
Ralf
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