Sommercamp

Hallo,

mein Sohn Dennis (8 Jahre,seit Mai 08 Diabetis,seit Okt.09 Pumpenträger)war 10 Tage auf
einer Sommerfreizeit in Holland.Er war von 55 Kindern der einzige Dianetiker.Einer Betreuerin habe ich vorher erklärt wie sie den Katheder zu legen hat(sie ist Krankenschwester),und habe ihr
Infomaterial gegeben.

Als der Tag der Abfahrt kam, war mir echt übel.Dennis aber war glücklich.
Am zweiten Tag kam der 1 Anruf,Wert war 500. Sie hätten den katheder gewechselt und würden jetzt
abwarten.Ketone waren ein Glück negativ.1 Stunde später waren die Werte fast schon wieder im grünen
Bereich, aber ich war am Ende.Ich sah mich schon in Gedanken nach Holland fahren und meinen Jungen
abholen. Auch habe ich mir Vorwürfe gemacht,wie ich nur so unvernünftig sein konnte und ihn nicht doch auf eine Diabetikerfreizeit mitgeschickt habe.

Es wurde aber Tag für Tag besser.Es kamen Über-und Unterzuckerungen vor,das ließ sich leider nicht vermeiden.

Gestern kam mein Sohn wieder.Er war überglücklich und stolz.Er ist unheimlich selbstbewußt geworden.Er sagte er hat jetzt seinen Weg wie er mit der Krankheit umgeht.Er hätte es total im Griff.

Auch mir hat es gutgetan. Ich kann ihn jetzt eher loslassen und habe nicht mehr so viel Angst um ihn.

Diese Erfahrung wollte ich euch nur einfach mal mitteilen.

Liebe Grüße

Steffi

Hallo Steffi,

wie schön, dass das so gut geklappt hat - ich denke, Ausreißer kommen ja immer mal wieder vor und sind kein Grund zur Sorge.

Sicher hat es euch allen einen Gewinn gebracht.

Liebe Grüße
Steffi

Hallo Steffi,

Schön das es letzlich dann doch geklappt hat !!!
Bei uns haben die 5 Tage auf einer Zeltfreizeit (Evgl. Gemeinde) auch mit Höhen und Tiefen geklappt.
Konnte mich nicht dagegen wehren doch mal in die Pumpe bzw. das Messgerät zu sehen. Ich hätte auch das ein oder andere anders gemacht(evtl. früher korrigiert oder Nachts mal gemessen), aber was sind einige Tage mit leicht schwankenden Werten im Vergleich zu dem psychischen Erlebnis für die Kinder !!!
Viola ist von der Fahrt wesendlich reifer zurückgekommen und will jetzt sogar lernen selber Katheter zu wechseln.
Wir können stolz sein auf unsere Kinder.

Liebe Grüße,
Elke