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Mutter-Kind-Kur: noch einmal anders gefragt

ClaudiaGG
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Junior Schreiber
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01 Dez. 2009 12:48 #34021 von ClaudiaGG
Mutter-Kind-Kur: noch einmal anders gefragt wurde erstellt von ClaudiaGG
Hallo,
ich wollte nächstes Jahr eine Mutter-Kind-Kur machen mit meiner 9 jährigen Tochter (seit 4 Jahren Diabetes).
Da ich an die See möchte (wg. Allergien) dachte ich sofort an das Haus auf Usedom. Als ich in der Diabetes Ambulanz deshalb nachfragte, kam eine ganz merkwürdige Reaktion: Der Diabetes sei schließlich gut behandelt (Naja: bei uns klappt aber auch nicht immer alles, bin manchmal ganz schön am Verzweifeln wg. hoher Werte; wobei der letzte langzeitwert gut war). Außerdem ist man in der Klinik der Meinung: Ich solle mich selbst in irgendeinem Haus anmelden. Meine Tochter soll als Begleitung mitfahren. Der Diabetes sollte nicht im Vordergrund stehen.
Ich bin etwas ratlos. Ich kann diese Argumentation einerseits nachvollziehen, andererseits habe ich auch meine Bedenken:
Kann man als Mutter überhaupt die Kur genießen, wenn das Kurpersonal auf Diabetes nicht eingestellt ist.
Außerdem tut der Austausch unter den Müttern und auch den Kindern sicherlich gut. Oder wird dann nur vom Diabetes geredet? was meine Klinik wiederum befürchtet.
Hatte jemand von Euch auch schon mal so eine Situation: dass die Diabetes-Klinik von einer speziellen Diabeteseinrichtung abrät? Ich könnte mich ja trotzdem für eine Mutter-Kind-Kur auf Usedom anmelden. Bin aber selbst noch hin und her gerissen.
ClaudiaGG

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Joel99
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27 Mai 2010 23:06 #38601 von Joel99
Hallo claudia,
also ich habe einen 10 jährigen Sohn und wir waren vor 2 Jahren dort auf Usedom.Ich habe eine Mutter-Kind-Kur gemacht und mein Sohn Joel war dort super gut betreut in der Zeit.Alle waren bemüht und kannten sich auch mit Kindern die Diabetes haben gut aus.
Darum verstehe ich das nicht so ganz...hm....
Aber sicher ist es richtig, dass bei der Kur dort DU im Vordergrund stehst und stehen solltest, dies aber ist nur gewährleistet wenn auch Dein Kind gut untergebracht ist.
Also, ich kann Dir die Klinik in Heringsdorf empfehlen.
Wir haben grad auch wieder beantragt für nächstes Jahr im Sommer und möchten gern nach Sylt....mal sehen ob es klappt.
Grüße Dani

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meggie23
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28 Mai 2010 09:37 #38605 von meggie23
Hallo,
ich habe 2 Kinder mit Diabetes und war schon zweimal in Heringsdorf. Allerdings immer zur Mutter-Kind-Kur. Mir war es nur wichtig, dass das Personal geschult war und ich beruhigt zu meinen Anwendungen konnte. Das war dort kein Problem. Ein bisschen kann ich die Reaktion deiner Diabetesambulanz verstehen, da dort mit dem Diabetes andres umgegangen wird, als ich das von meiner Heimat-Diabtes-Ambulanz kenne. Verschiedene Systeme/Ansätze verwirren nur.
Ich finde die Erholung für die Mutter besonders wichtig, aber wenn du Interesse hast findet sich dort immer eine andere "Diabetes-Mutter" mit der man reden kann. Auch das Klinikpersonal kann man im Bedarfsfall ansprechen.
VG
Margit

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ClaudiaGG
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Junior Schreiber
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18 Juni 2010 21:20 #38986 von ClaudiaGG
Vielen Dank für Eure beiden Antworten!
In der Zwischenzeit war ich mit meiner Tochter in Kur, allerdings in keiner speziellen Diabetes-Einrichtung. Wir waren in Rerik an der Ostsee, ein Haus von der AWO, das ich sehr empfehlen kann. Habe mich dort wirklich gut erholen können.
Am Anfang musste ich vielen Leuten erst mal etwas über den Diabetes erzählen, aber dann ging es sehr gut.
Für meine Tochter war es am Anfang schon etwas nervig, vielen Leuten wieder zu erklären, warum sie das Essen am Buffet abwiegt, ob das Messen weh tut usw.
Da die Kinder dort in einem eigenen Essensraum zu Mittag essen, hat meine Tochter dort zum ersten Mal das Insulinberechnen selbst in die Hand genommen, nach dem Motto "sie könne es ja auch mal selbst machen". Ich finde das ist ein super Erfog in Sachen Selbstständigkeit. Zu Hause führen wir das jetzt fort, wenn ich arbeite und wenn sie bei einer Freundin zu Besuch ist. Das ist für mich Entlastung und sie ist ziemlich stolz darauf.
Wir denken gerne an die Zeit in Rerik zurück.
Viele Grüße
claudiaGG

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monday
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Diamant Schreiber
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19 Juni 2010 19:35 #38993 von monday
Hallo,
das hört sich doch super an.
ich war mit meinen Kindern vor zwei Jahren in Kur und hatte das Haus extra ausgewählt, weil dort eine Diabetesärztin vor Ort war.
Diese hatte allerdings nicht viel Ahnung, von der Pumpe überhaupt keine und zu allem Übel hat sie meiner Tochter erzählt, wenn die Werte mal über 500 (mg/dl) seien, sei das nicht so schlimm. :angry:
Nach der Kur hat meine Tochter dann nur noch ´rumgeschlurt, weil Werte über 500 sind ja nicht so schlimm und unsere Diabetesärztin und ich hatten unsere liebe Mühe sie wieder vom Gegenteil zu überzeugen und zu einem vernünftigen Diabetesmanagement zu bewegen.
Also, dann lieber so wie bei euch.
Gruß Vera

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Manu98
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28 Juni 2010 22:51 #39152 von Manu98
Hallo,
war gerade mit meinen beiden Kindern (Constanze, 9, und Manuel , fast 12, seit Oktober 09 Dm) auf Rügen in der AOK Klinik. Das Haus ist KEIN spezielles "Diabetes- Haus", aber trotzdem würde ich diese Einrichtung zur Mutter Kind Kur empfehlen, WENN schon eine gewisse Sicherheit im Umgang mit dem Dm da ist. Für "absolute Neulinge" eher nicht. Vor Ort gibt es eine junge Ärztin, die selber betroffen ist und jederzeit für uns ansprechbar war. Manuels Werte sind dort wie hier Achterbahn gefahren, das machte keinen Unterschied, aber er hat enorm Selbstbewusstsein bekommen, da er auch, wie oben beschrieben, in der Kindergruppe gegessen hat und es am Nachmittag immer Kuchen/ Kekse gab- das hat er super gut gemacht und ich bin ganz stolz auf meinen Großen! Natürlich hatte ich auch dort keine ungestörte Nacht, da ich immer gemessen habe, aber trotzdem hat es uns gut getan! Wir haben nach der ersten Ablehnung lange gewartet, bis unserem Widerspruch stattgegeben wurde, dann ging es ganz schnell, und wir waren einfach nur froh, dass es zu so einem guten Zeitpunkt für uns Alle (beruflich/ Schule) geklappt hat- da war uns dieser kleine "Schönheitsfehler" egal- Hauptsache weg! :P
Heike

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