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mutter-kind oder kind-mutter /kur ?

emeliesmama
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Neuling
Neuling

Beiträge: 1

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2002
Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
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19 Nov. 2009 15:36 #33859 von emeliesmama
mutter-kind oder kind-mutter /kur ? wurde erstellt von emeliesmama
hallo!
ich bin grad recht erschlagen und hab mich hier angemeldet
und hoffe das mir hier einige erfahrenere eltern von diabetes-kindern helfen können

das jahr 2009 war UNSER JAHR
nur nicht unbedingt im positivstem sinne

ende februar kam ich mit blaulicht ins krankenhaus
"eileiter-schwangerschaft"
nach der op blieb ich noch 3 tage im krankenhaus
kam mittags um 14 uhr heim und um 18 uhr bin ich mit unserer tochter ins krankenhaus.. DIABETES :dry:
wir blieben 2 wochen und 2 tage bevor wir rauskamen kam sie in die rem. juhu nur noch lantus und kein essensinsulin!

mit emi wars dann soweit ok aber ich bin die treppe runtergefallen und hab mir die rippen gebrochen , dann bin ich einige monate später umgeknickt und hatte 6 wochen einen bänderriss worauf hin ich meinen job verloren hab .. weil ich noch in der probezeit war!

ende september wurden emelies werte schlechter und wir sind ins krankenhaus gefahren ..
wir müssen wieder spritzen nach einem 3/4 jahr!
emelie ist 7 jahre alt und versteht / will nicht verstehen das sie nun doch wieder auf alles achten muss
in der schule sackt sie grade auch ab
alles kam auf ein mal und das war meinem körper wohl irgendwann zu viel

ende oktober kam ich wieder mit blaulicht ( diesmal eine gallenkolik ) ins krankenhaus .. 2 wochen später die "verpfuschte" op

das ist nun 3 wochen her und heute rief die klassenlehrerin bei mir an ich müsse emelie abholen weil sie zitternd mit einem wert von LO in der kuschelecke liegt ...
wieder ab ins krankenhaus!

alles halb so wild aber der schock saß erst mal wieder!
unser doc hat dann eine pumpe angesprochen und ich darauf hin die KUR die wir schon beantragt hatten
er sagte uns das wir eine kind-mutter kur machen sollten weil es ja hauptsächlich um emelie geht

ansich ja richtig nur muss ich gestehen ..
ich bin langsam ganz schön fertig
ausserdem haben wir noch 2 kinder
emelies zwillings-schwester und einen sohn von 2 jahren
die in den krankenhaus zeiten immer bei den omas verteilt waren

ich suche also ein kurhaus:
-wo wir lernen was nun mit der pumpe auf uns zu kommt
-wo die geschwister kinder auch mitgenommen werden und auch mit einbezogen werden
-und wo ich als mutter auch mal zur ruhe kommen kann

auf grund unseres wohnorts wäre sylt natürlich eine idee
aber
1. hab ich gehört das es da NUR um das diabetes-kind geht
und
2. würde ich auch viel lieber richtung süddeutschland fahren

habt ihr vielt eine idee welches kurhaus da am besten geeignet ist und was für eine kur ich speziel beantragen muss ??

vielen lieben dank im vorraus
:blush:

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Gottwalt
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Diamant Schreiber
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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20 Nov. 2009 12:52 #33877 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: mutter-kind oder kind-mutter /kur ?
Hallo Ivonne,

jetzt habe ich die ganze Nacht und den halben Tag Deinen Beitrag überdacht, es mit meiner Frau besprochen, und komme doch immer zur selben Idee: Wie wäre es, wenn Ihr die Pumpeneinstellung und die Erholung trennt? Also einmal eine "Pumpenkur", z. B. auf Sylt oder ähnlich, und einmal eine echte Wiederaufbaukur in einer Einrichtung, die wirklich darauf spezialisiert ist?

Der Hintergrund ist, daß die Kurkliniken, die auf den Diabetes spezialisiert sind, nicht wirklich gleichzeitig die zweite Aufgabe leisten können, und umgekehrt die Kurheime, die wirklich auf die Stärkung von Mutter und Kind spezialisiert sind, nicht die Pumpenschulung und Pumpeneinstellung vornehmen können.

Ach ja, noch etwas:
Auch für den Alltag bis dahin wären vielleicht Hilfen ganz angemessen, und davon gibts ja einige. Das beginnt z. B. damit, daß Emelie in geeigneter Form Hilfe für die Akzeptanz des Diabetes bekommen kann, daß Ihr als Familie geeignete Hilfsmaßnahmen bekommen könnt (z. B. im Rahmen von Haushaltshilfe oder Hilfe für Familien mit behinderten Kindern), daß u. U. auch Eure anderen Kinder Hilfe benötigen, um mit dieser nicht wirklich entspannten Situation fertig zu werden. Und wie ist das mit den Erwachsenen? Gibt es einen Vater zu den Kindern, der bei Euch wohnt? Oder einen Partner? Wie haltet Ihr das aus? Auch da gibt es Hilfsmöglichkeiten.

Mit anderen Worten: Bis zu einer Kur dauert es leider in aller Regel einige Zeit, die noch "überlebt" werden muß. Auch ist eine Kur zumindest formal immer der letzte Ausweg, wenn alle Möglichkeiten vor Ort erschöpft sind. Auch aus diesem Grunde ist es nur legitim, alle Möglichkeiten vor Ort erstmal auszuschöpfen!

Ach ja, noch etwas: Ihr wohnt ja in Niedersachsen. Da ist es glücklicherweise relativ einfach, eine Schulbegleitperson für Diabetiker als Unterstützung von Emelie in der Schule zu bekommen, falls Du und Emelie dadurch entlastet werden könntet.

Lieben Gruß

Gottwalt

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Wibbel
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20 Nov. 2009 20:41 #33882 von Wibbel
Hallo Yvonne,

oh Mann, du Arme - das hört sich wirklich schlimm an! Da kann es ja nur aufwärts gehen!

Unsere Tochter ist 6 und hat vor zwei Jahren Diabetes bekommen. Sie trägt von Beginn an eine Pumpe. Wir waren letztes Jahr auf Usedom. Es war klasse dort. Es war eine Mutter-Kind-Kur und Mareile war "nur" Begleitperson, weil es eben nicht um ihren Diabetes gehen sollte.

Du kannst dort beides machen. Sie bieten Erholungsmöglichkeiten und Anwendungen für die Mütter an (z.B. Burn-Out-Sydrom, Überfordung, psych. Probleme etc.) und auch Diabetes-Schulungen. Ihr könntet alle zusammen dorthin. Sie haben Familienzimmer. Emelies Schwester könnte in der Gruppe für ältere Kinder betreut werden (das ist richtig cool ;) ) und der Kleine wäre im Kindergarten gut aufgehoben. Mareile war immer im Kindergarten, wenn ich meine Anwendungen hatte, also im Prinzip wie zuhause jeden Morgen bis zum Mittagessen. Sie fand es prima dort und hatte sich schnell eingelebt.

Das hier ist der Link zu der Klinik:
www.gothensee.medigreif-inselklinikum.de/

Lass dich nicht von "Kinder- und Jugendmedizin" verwirren. Die meisten Mütter waren dort zu einer für sie verordneten Kur als Mutter-Kind-Kur. Ideal ist aber für euch, dass sie auch im Diabetes schulen.

Lieben Gruß
Nina

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Wibbel
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20 Nov. 2009 20:49 #33883 von Wibbel

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s_eusi
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20 Nov. 2009 21:12 #33885 von s_eusi
Hi,
ich hätte jetzt auch den Vorschlag gemacht, die beiden Dinge zu trennen.
Wir waren letztes Jahr in Bad Kösen (bei leipzig) zur Reha, da ging es definitiv nur um den Diabetes. War gut, aber beim nächsten mal bin auch ich dran.

daher würde ich, wenn ich mich im Vordergrund sehen möchte ausschließlich eine Einrichtung wählen, in der ICH auch die Möglichkeit dazu hätte und zwar im großen Stil! :)

Ich wünsche euch in Allem Gute Besserung!
Lieben Gruss
Beate & Ella

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Gottwalt
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Diamant Schreiber
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Geburtsjahr: 2003
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20 Nov. 2009 21:13 #33886 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: mutter-kind oder kind-mutter /kur ?
Hallo Nina,

Du hast natürlich recht, auf Usedom waren wir ja auch.

Allerdings: Zumindest uns gings dort weder mit der Pumpe noch mit der elterlichen Erholung so wirklich gut ...
Dafür ist Usedom an sich zum Erholen ja einfach phantastisch.

Die Erfahrungen sind halt verschieden.

Lieben Gruß

Gottwalt

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