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Blutplasma/Vollblut BZ-Messgeräte im Alltag

EgonManhold
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14 Dez. 2009 18:02 #34349 von EgonManhold
Hallo Linchen,

NEIN, ich meinte Dich nicht!!

Ich weiß aber, dass meine Beiträge manchmal einen Eindruck hinterlassen, den ich nicht meinte und wollte.

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
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14 Dez. 2009 19:57 #34352 von
Hallo Egon,

das freut mich schon ein wenig, dass du mich nicht meintest. Und doch ist es auch bei mir so, dass ich oft auf dem "Sachohr" nicht höre (bzw. lese), weil ich grade besorgt bin und dann SOOOOFORT Hilfe möchte und erwarte. Ist auch nicht gut.

Hab Dank nochmal und herzliche Grüße. Linchen

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EgonManhold
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16 Dez. 2009 17:37 #34381 von EgonManhold
Hallo,

ich habe auf meiner Webseite www.diabetesprofi.eu unter der Überschrift

BZ-Werte: Umstellung von Vollblut- auf Plasmawerte

im Bereich für "Fachkräfte" (der aber von jedem anklickbar ist) eine Begründung der DDG, diabetesDE und DGKL verlinkt. Dort kann man genaueres zu dem Sinn der Umstellung nachlesen.

Gruß, Egon M.

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16 Dez. 2009 20:00 #34382 von
Vielen Dank, Egon.

Herzlichen Gruß. Linchen

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Claudius
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17 Dez. 2009 14:26 #34385 von Claudius
Guten Tag allerseits, hallo Egon,
vielen Dank für die Erklärung zu Vollblut- und Plasmamessung. Ich hatte mich seit langem gefragt, weshalb unser HBA1c ständig 0,3 bis 0,8 Punkte höher lag, als der Durchschnitt all unserer Messergebnisse, die wir sorgfältigst mit "sidiary" protokollieren und auswerten. Bei ca. 4500 Messungen jährlich liegt rein statistisch der Durchschnittswert ziemlich nahe an der "Wahrheit" wenn die Messwerte gleichmäßig nach oben und unten streuen. Irgendwann lag dann der HBA1c über 1,2 von unserem errechneten Wert entfernt. 10 Doppelmessungen mit altem und neuen, übrigens baugleichen Messgeräten, zeigten dann warum. Das alte Messgerät, gerade mal sechs Monate in Gebrauch, wich gerade bei Werten über 150mg/dl über 30% nach unten ab, z.B. gemessen alt 160mg/dl gemessen neu 230 mg/dl. Das ganze sah bei 10 hohen Messungen ähnlich aus. Alles rund um 100 stimmte gut überein, die Hypos zeigten fast identische Werte. Die genutzte Testlösung ergab Werte noch im Normbereich!!!
Seit drei Monaten nutzen wir jetzt das "neue" Akku Check Testkassettengerät mit 6m Bandsalat. Das "Schätzeisen" ist gewöhnungsbedürftig, anfangs gab es viele Fehlmessungen und errors, bei zu wenig Blut wird manchmal trotzdem ein Wert angezeigt, der dann viel zu hoch ist. Aber ... nach einer gewissen Gewöhnungszeit fehlen mir nicht nur die überall rumfliegenden Teststreifen, nein auch der HBA1c stimmte nach drei Jahren das erste Mal mit unserer statistischen Voraussage überein. Ob`s Zufall war?
Bayer Contour und Akku Check mobile liegen bei Werten über 100mg/dl um ca. 10 Prozent auseinander. In der Schule wird weiterhin das kinderfreundliche Contour genutzt, wenn wir zu Hause messen, nehmen wir das "mobile". Und aller zwei bis drei Wochen veranstalten wir eine "Messorgie" mit vier bis fünf Messgeräten, aus einem Blutströpfchen. Sollte dann eines der genutzten Messgeräte weit abweichen, fliegt es raus. Ein halbes Jahr warte ich bestimmt nicht noch mal.
Viele Grüße
Claudius

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EgonManhold
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17 Dez. 2009 15:30 #34388 von EgonManhold
Claudius schrieb u.a.:

Und aller zwei bis drei Wochen veranstalten wir eine "Messorgie" mit vier bis fünf Messgeräten, aus einem Blutströpfchen. Sollte dann eines der genutzten Messgeräte weit abweichen, fliegt es raus. Ein halbes Jahr warte ich bestimmt nicht noch mal.


Und genau dieses eine abweichende Gerät zeigt u.U. den richtigsten Wert?!?


Alle Profis im Diabetesbereich, insbesondere die, die sich um die Qualitätskontrollen von BZ-Geräten kümmern, sagen immer wieder, dass diese Geräte bessere Schätzhilfen sind. Nicht mehr und nicht weniger.
Und sie sagen auch, dass man die Genauigkeit eines solchen Gerätes nicht mit einem (mehreren) anderen vergleichen kann. Dafür haben sie alle zu große Abweichungen vom tatsächlichen Wert.
Die Frage ist auch, ob die Unterschiede der Vollblut- bzw. Plasmamessung immer berücksichtigt wurden.

Altgediente Diabetiker (und ihre Betreuer/Eltern) erinnern sich sicher noch an die Teststreifen zur visuellen Bestimmung des BZ. Anhand der Verfärbung der Testfelder konnte man die BZ-Höhe ablesen. Mit etwas Erfahrung und vernünftigen Lichtverhältnissen konnte man da im höheren Bereich auf 10 - 20 mg/dl genau den Wert abschätzen. Und auch das war ausreichend, um danach die ICT oder Pumpentherapie durchzuführen.


Auch bei 12 BZ-Messungen am Tag kann man damit nicht den HbA1c-Wert berechnen. Die von euch, die die Auswertung einer dreitägigen kontinuierlichen BZ-Messung kennen und diese Werte mit denen der eigenen "normalen" Messungen vergleichen, werden die Erfahrung gemacht haben, dass zwischen den normalen Messungen BZ-Werte zu sehen sind, die man mit der normalen Messung nicht erwischt hat.

Gruß, Egon

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Gottwalt
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17 Dez. 2009 19:00 #34394 von Gottwalt
EgonManhold schrieb:

Auch bei 12 BZ-Messungen am Tag kann man damit nicht den HbA1c-Wert berechnen. Die von euch, die die Auswertung einer dreitägigen kontinuierlichen BZ-Messung kennen und diese Werte mit denen der eigenen "normalen" Messungen vergleichen, werden die Erfahrung gemacht haben, dass zwischen den normalen Messungen BZ-Werte zu sehen sind, die man mit der normalen Messung nicht erwischt hat.

Gruß, Egon


Hallo Egon,

das kennt man ja auch, wenn man einfach mal auf Verdacht Messungen "zwischendurch" macht: Die Werte sind anfangs ziemlich erstaunlich.
Aber: Mit der Zeit wird man eigentlich ganz routiniert zu bemerken, wann die Werte einigermaßen stabil sind und wann eher nicht (ich sollte langsam mal versuchen, von der Krankenkasse einen Zuschuß zu meinen Futterkosten zu erhalten als "Diabetes-Spürhund" ;-) ). Und ich denke, niemand, der 12mal oder öfter täglich mißt, macht dies stur nach Schema, sondern es ergeben sich vielmehr diverse Anlaßmessungen rund um die festen Messungen des eigentlichen Meßschemas. Und mit diesen Anlaßmessungen (die macht man ja aufgrund des begründeten Verdachts schwankender Werte) erwischt man doch so einiges, sicherlich aber nicht alles!

S...s Hba1c liegt immer deutlich unter dem Mittel seiner BZ-Meßwerte (in der Tat liegen statistisch zur Zeit 46% der Werte überm Zielbereich, 13% darunter und KEINE Hypos), aber natürlicht messe ich auch immer dann, wenn ich den Eindruck habe, daß er jetzt höher ist und ich ggf. korrigieren müßte. Dann, wenn ich das Gefühl habe, daß der Wert im Zielbereich ist, messe ich wirklich nur vor dem Essen oder vor Sport.

Lieben Gruß

Gottwalt

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EgonManhold
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17 Dez. 2009 20:38 #34398 von EgonManhold
Hallo,

noch eine allgemeine Anmerkung von mir:

Es wird immer wieder in den Fachkreisen (Diabetologen aus dem wissenschaftlichen und/oder praktischen Bereich) sehr konträr diskutiert, wie sehr sich kurzfristige Hyper- bzw. Hypoglykämien auf den HbA1c-Wert auswirken.

Genauso uneinheitlich ist die Meinung zu den Auswirkungen der postprandial (nach einer Hauptmahlzeit) erhöhten Werte.
Mit Auswirkungen meine ich die späteren Komplikationen/Folgeerkrankungen durch einen schlecht eingestellten Diabetes.

Gruß, Egon

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