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Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
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Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
15 März 2007 10:10folgendes: Seit einiger Zeit haben wir das Gefühl, dass unser FreeStyle-Gerät keine korrekten Werte ausspuckt. Wir haben eine Kontrolle mit der Testlösung durchgeführt, die aber in Ordnung war.
Nun hat mein Mann bei einem Pumpen-Infotag ein AccuChek Aviva-Messgerät geschenkt bekommen. Nun haben wir mal kontrolliert: Einmal FreeStyle: 365, Aviva 260. Auch der Wert bei Aviva ist natürlich auch zu hoch, aber der Unterschied??
Nächste Kontrolle: FreeStyle 285, Aviva 195 :evil: Unser Dia-Doc meinte, Abweichungen bei verschiedenen Messgeräten von 50 kann vorkommen, aber so viel? Wie vertrauenswürdig ist das Accu-Chek-Gerät?
LG und danke Lili
Post geändert von: Lili, am: 15. Mar. 2007 10:11
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Re: Re:Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
15 März 2007 11:01Wir haben jetzt das Aviva, nächsten Dienstag ist wieder Kontrolle, dann werden wir sehen, wie stark die Abweichung ist.
Wobei das FM ja sowieso anders misst und man den Wert verändern müsste (aber ich weiß nicht, wie, hatten wir hier schon mal....).
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Re: Re:Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
15 März 2007 13:25gruss natascha
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Re: Re:Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
15 März 2007 14:16du kannst die Meßergebnisse vom Freestyle und vom Aviva nicht miteinander vergleichen. Das Freestyle wertet das Blutplasma aus, das Aviva zieht die Werte aus dem Vollblut.
Die Meßwerte des Freestyle's werden immer über den Werten eines Gerätes liegen, welches aus dem Vollblut misst.
Das ist leider so! Kritisch ist das ganze insbesondere in den Grenzbereichen zur Unter- bzw. Überzuckerung...
Ich denke, vertrauenswürdig sind beide Geräte, man muß die Werte nur richtig einzuordnen wissen...
Gruß
Mic
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Re: Re:Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
15 März 2007 22:48Post geändert von: Chanti, am: 16. Mar. 2007 09:32
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Re: Re:Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
16 März 2007 01:10Ich habe damals lange mit einer Kollegin gefachsimpelt die sich darin ziemlich gut auskennt – ich selbst bin ja jetzt schon einige Jahre leider nicht mehr ganz so up to date (sprich: Hausfrau und Mama.)
Versuch es mal einfach und ohne Fachjargon wider zu geben:
Bei der Plasma-Methode werden vor der Messung die festen Blutbestandteile (Blutkörperchen) herausgefiltert. Übrig bleibt die „Flüssigkeit rundherum“ (=>Plasma) in der der Glucosegehalt gemessen wird.
Wird generell immer nur der Plasma-BZ ermittelt, so kann man sich darauf gut einstellen.
Manche Hersteller sind aber bestrebt die Werte am Ende wieder auf Deziliter bzw. Liter Vollblut zu beziehen. Dazu wird meist ein Umrechnungsfaktor benutzt, der sich auf eine „normale mittlere Blutzusammensetzung“ bezieht. Entspricht dieser Faktor z.Zt. nicht mit der Blutzusammensetzung des Probanten überein, kommt es zwangsläufig zu einer Verschiebung des Messergebnisses. Sprich: der Wert wird um soviel ungenauer wie sich das prozentuale Verhältnis zwischen festen und flüssigen Bestandteilen des Bluts verschiebt [z.B. bei: Infekt, Dehydrierung, Blutverlust, Mensis, Anämie…]
Analytiker kennen diese Problematik bei der Alkoholbestimmung, die zu diagnostischen/therapeutischen Zwecken zwar im Plasma bestimmt wird, dies aber rechtlich nicht zugelassen ist. Da zählt nur der Messwert aus Vollblut!
Übrigens:
Wir sind inzwischen wieder auf die Vollblutmessung mit Aviva umgestiegen.
LG Christine
Puuh, ich hoffe es war einigermaßen verständlich!
:whistle:
Post geändert von: Christine, am: 16. Mar. 2007 01:17
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Re: Re:Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
16 März 2007 09:26Wir hatten die Diskussionen um das Freestyle Mini ja hier schon öfters.

Ich denke mal, es ist wichtig, bei einem Gerät zu bleiben, weil darauf ja dann auch die ganze Einstellung beruht. Ich weiß, wie ich auf welche Werte reagieren muss, habe den Korrektutfaktor nach den Messergebnissen ausgerichtet. Darauf kommt es dann an, und nicht darauf, ob die Ergebnisse hundertprozentig mit einem Laborgerät übereinstimmen.
Solange unser Gerät nicht kaputt geht, werde ich es behalten. Wir haben nur eine andere Stechhilfe dazu, nämlich die vom großen Freestyle, weil die andere zu unstabil war, vor allem für den Gebrauch in der Kita...
Liebe Grüße
Sam.
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Re: Re:Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
19 Juli 2007 14:55also .. ehrlich gesagt... so RICHTIG verstanden habe ich das alles dann doch noch nicht .... Auch wir haben ein Freestyle Mini, besonders wegen der technischen Vorzüge (Lampe/klein etc .. ). Nachdem ich einen Testbericht gelesen hatte, habe ich (ja ich weiss: NICHT vergleichen!!" ... :S ) das One Touch Ultra Easy wegen seiner guten Testergebnisse zum Vergleich hergenommen. Natürlich ergaben sich entsprechende Differenzen... Warum bzw. wie also sollte ich mich auf ein Gerät einstellen, dessen Testergenbnisse nicht genau bzw. korrekt sind ? Wenn ich einen BZ von 250 messe, der vielleicht tatsächlich bei 170 liegt, würde ich beim einen Wert eine Korrektur durchführen, beim anderen aber nicht. Ich kann mich bzw. mein Kind doch schlecht auf fehlerhafte Werte einstellen, oder ? Oder hab ich das nun alles falsch verstanden ... ? Könnte mir das jemand erklären ... ? *stöhn* ...
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Re: Re:Messgeräte wirklich so unterschiedlich?
19 Juli 2007 20:03ich finde es genauso verwirrend, da ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe (bei vollblutkallibriertem Gerät ein Wert von 51 und beim Kind deutliche Hypozeichen, beim plasmakall. Gerät 92!). Ich habe mich aus diesem Grund für das vollblutkallibrierte entschieden und bleibe auch dabei! Denn für mich zählt, was mein Kind mir mitteilt und wenn er mir mit knapp 2 Jahren sagt, dass ihm schlecht ist, er Kopfweh hat und Hunger, ohne Grund quengelt und einfach anders ist, glaube ich dem mehr, als einer 92 auf dem Gerät!
WICHTIG ist, für eine gute Einstellung, nicht ständig zu wechseln, sondern sich für eins entscheiden. Wir fahren mit unserer Entscheidung sehr gut.
Herzliche Grüsse
Silke
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