Hallo, ich heiße feli und mein Sohn hat seit Anfang Februar, ca. einen Monat vor seinem 2. Geburtstag, die Diagnose Typ 1 Diabetes. Die Woche vor der Diagnose waren wir schon extrem besorgt wegen der zunehmenden Trinkmenge. Dr. Google hat uns zwar darauf vorbereitet, aber natürlich wollten wir es bis zum Schluss nicht wahr haben. Wir wurden sofort ins Krankenhaus nach Chemnitz eingewiesen, wo unser Sohn seine Pumpe bekam, die er liebevoll "Pumpum" nennt.
Die erste Woche war einfach Horror. Ich hatte das Gefühl, seine Kindheit ist vorbei. Mittlerweile sehe ich es mit anderen Augen.
Es sind eine Menge Herausforderungen im Alltag, Katheterwechsel, schwankende Werte gerade bei Infekten, nächtlicher Unterzucker, Behördengänge, Kommunikation mit Kranken-/Pflegekasse, Sensorfehler... Etc. Ihr kennt das sicher.
Verändert hat es unseren Sohn bisher nicht und er ist nach wie vor ein kleiner lustiger und glücklicher Junge. Eine unserer größten Sorgen blieb unbegründet. Er kann weiterhin in seine Kita gehen. Wir haben unheimliches Glück mit unseren Erzieherinnen, die mittlerweile so tief im Thema sind, dass ich wirklich sehr beruhigt sein kann auf Arbeit. Und wenn es doch Mal Fragen gibt, wird schnell mal telefoniert.
Ich weiß, es werden sicherlich noch viele Herausforderungen auf uns zukommen, wir stehen immerhin erst ganz am Anfang, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass wir das gut schaffen können.
Dieses Forum hat uns schon bei so einigen Themen weitergeholfen und wird sicherlich auch in Zukunft einer der besten Ratgeber sein. Dafür sind wir sehr dankbar. Und ganz zu Beginn liefert es die vielleicht wichtigste Erkenntnis: man ist damit nicht allein.
Liebe Grüße
feli
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