Hallo David,
bei uns war es vor 2 Jahren genauso. Unser Sohn ist zum Glück sofort kopftechnisch gut mit der Diagnose klargekommen und es gab bisher nur eine Situation an der er den Tränen nahe war, da er esse wollte und viel zu hoch war. Allerdings war er bei Manifestation auch kurz vor seinem 15. Geburtstag. Einerseits ist das für uns „Glück im Unglück“. Andererseits hat man dann direkt andere schwierige Themen wie Klassenfahrt, Partys, Alkohol und Sport abends bis 22 Uhr…
Ich kann dir sagen, das man lernt, damit zu leben. Es wird besser, aber es wird immer anders bleiben wie bei anderen. Leider musste ich die Erfahrung machen, dass es kaum Freunde oder Verwandte gibt, die verstehen, was es heißt, Diabetes zu haben. Völliges Unverständnis und kluge Ratschläge oder Fragen wie -seid ihr nicht richtig eingestellt oder -er ist doch schon groß-
wechseln sich ab. Selbst meine Schwester meint, ich solle mich nicht so anstellen.
Man glaubt, das Diabetiker, die feiern und saufen und bei denen kein Alarm geht, alles richtig machen und wir sind dann übervorsichtig wenn wir bei Werten von 40 mal anfangen unseren Sohn anzurufen ob alles okay ist (Party/Alkohol).
Das finde ich schon schade und es fällt mir schwer mich nicht dauernd zu erklären.
Ich wünsche Euch alles Gute! Das erste Jahr wird holprig, irgendwann kennt man es aber nicht mehr anders. Ihr schafft es natürlich, wie wir alle

denn letztlich hat man ja auch gar keine Wahl

Schön, dass du der Gruppe beigetreten bist! Man lernt hier unglaublich viel dazu! Denn vieles hat ja dann später auch mit Technik, Apps und sonstwas zu tun.
Liebe Grüße!
Daniela