Neu hier

Hallo, wir sind relativ neu hier. Mein Sohn Karl hat die Diagnose Diabetes Typ 1 im Juni bekommen. Vielleicht sind hier ja Eltern aus Filderstadt, Stuttgart oder Umgebung, die Lust haben auf einen unverbindlichen Austausch, wir würden uns sehr freuen.
Liebe Grüße Sandra

Hallo Sandra,

wir sind aus der weiteren Umgebung, nämlich Maulbronn, und wissen auch erst seit zwei Wochen von der Diabeteserkrankung unseres Kindes.

Filderstadt wurde uns von unserer Hausärztin zur Abklärung des Diabetesverdachts und zur stationären Einstellung empfohlen, wir waren dann aber in Pforzheim. Anscheinend gibt es in der Filderklinik keine diabetologische Abteilung mehr.

Liebe Grüße,
casa

Hallo Casa also wir waren Inder filderklinik für den stationären Aufenthalt und bestens betreut. Woher habt ihr die Info dass die Klinik keine Diabetologie hat?

Das wurde uns in Pforzheim in der Helios Klinik gesagt. Wir waren dort aber auch in guten Händen.
Vielleicht hat sich in der Filderklinik seit Juni was geändert oder aber es war eine Fehlinformation.

Wie auch immer, wie geht es Euch denn inzwischen?

Ach eigentlich gut, danke. Wir sind sehr gut im Alltag angekommen auch wenn dieser seine Zücken hat.
Und wie geht es euch mit der Diagnose und vor allem eurem Kind?

Unserem Kind geht es ganz gut - körperlich stabil, viel besser als vor der Diagnose, und auch von der Stimmung her ganz gut. Wir Eltern haben viel mehr mit dem Thema zu kämpfen als er. Ich bin furchtbar müde und gestreßt und hoffe, das gibt sich mit der Zeit...

Das kenne ich auch. Bei uns waren die ersten drei Wochen nach dem Krankenhaus schrecklich. Dann kam langsam die Routine. Das geht ganz gut wenn man sich täglich eigentlich ständig mit dem Thema auseinandersetzt. Wenn du irgendwelche Fragen hast kannst du dich gerne immer melden. Ich hätte gerade in dieser Zeit gerne jemanden gehabt dem ich einfach mal kurz ne Frage stellen oder etwas erzählen kann. Wir können natürlich jederzeit auf Station anrufen oder unsere Diabetes Beratung aber oft braucht man eigentlich nur mal kurz jemand dem es auch so geht

Hi Sandra,
wir sind nicht unbedingt aus der näheren Umgebung (nähe Heidelberg).
Unsere Erstmanifestierung ist 2 Wochen her. Durch den aktuellen Lockdown, waren wir nur 9 Tage stationär und durften dann nach Hause. Anscheinend wurde uns schon zugetraut, dass wir den neuen Alltag meistern.
Ich schaffe es tatsächlich momentan mir nicht allzu viele Zukunftsfragen zu stellen und beschäftige mich mit den alltäglichen Hürden, schwankendem BZ und oft eher zu niedrig als zu hoch. Aber manche Fragen sind unausweichlich, uns steht im September die Einschulung bevor und ich weiß nicht wirklich wie wir das bewerkstelligen sollen. Mit der Schule habe ich schon telefoniert. Aktuell haben Sie niemanden der geschult ist und gehen eher dazu über nur im Notfall zu reagieren, bei Unterzucker. Soweit die Info von Kooperationslehrerin. Weder aber auch noch mit der Rektorin sprechen. Eine Schulbegleitung wollte ich eigentlich nicht, da ich mir einen mehr oder weniger normalen Umgang in der Schule für ihn wünsche, soweit es der Diabetes zulässt.
Ich hatte ja gehofft, dass mein Sohn sich einen Sensor setzten lässt. Dagegen wehrt er sich allerdings, von einer Pumpe ganz zu schweigen. Lieber lässt er sich jedes mal pieksen.
Über einen Austausch würde ich mich sehr freuen.
LG Amal