Hallo aus Landsberg am Lech

Hallo,

ich reihe mich zusammen mit meinem Sohn mal hier mit ein. Mein Sohn ist 8 Jahre alt und hat die Diagnose Diabetes Typ 1 am 7.2.15 bekommen. Ich bin selber Ärztin, habe aber lange das Offensichtliche verdrängt. Erst als mein Sohn immer mehr nach Aceton roch habe ich einen Urintest gemacht, der deutlich positiv war. Der Blutzucker war im Krankenhaus dann bei 470, das HBA1c bei 12,4
Er kommt mittlerweile ganz gut mit der Diagnose klar, ist auch zum Glück das disziplinierteste meiner drei Kinder, nur ich knabbere noch ziemlich daran und mache mir oft Sorgen.
Ich hoffe, daß wir hier vielleicht ein paar Kontakte mit Gleichgesinnten knüpfen können und auch ein paar Tipps bekommen.

Liebe Grüsse,

Katrin

Hallo Katrin,

dann darf ich Euch erst einmal ganz herzlich begrüßen!
Ich gehe davon aus, dass Deine Hoffnung auf Kontakte und ein paar Tipps sicherlich berechtigt ist und nicht enttäuscht werden wird. Ich denke auch, dass die hier zu findenden Vorarbeiten vieler anderer Eltern Euch und Dir (auch als Fachfrau) den Umgang mit und das Verständnis von Stoffwechselspecials bei Diabetes ein deutlich STück erleichtern können und Um- oder Irrwege kürzer machen oder vermeiden helfen können.

Falls ich noch neugierig sein darf möchte ich fragen, welche Fachrichtung der Medizin Du verfolgst?

Viele Grüße
Joa

Hallo Joa,

Danke für deine Antwort. Ich hoffe sehr, daß wir über dieses Forum Kontakte in der Nähe finden, ich denke, meinem Sohn würde es sehr gut tun, Kinder in seinem Alter kennenzulernen, die die gleiche Diagnose haben.
Ich war in der inneren Medizin, bin aber seit Januar in der Psychiatrie tätig. Facharzt habe ich noch keinen, ich war lange mit meinen Kindern zu Hause. In Sachen Diabetes kenne ich mich grundsätzlich ganz gut aus, was es aber nicht unbedingt einfacher macht, wenn das eigene Kind krank wird.

Liebe Grüsse,

Katrin

Hi Katrin,

klar, das ist natürlich auch für Fachmuttis erst mal der Hammer.
Dein Vorteil, natürlich besonders mit Erfahrungen in der inneren Medizin, liegt dann vielleicht mehr darin schneller und effektiver differenzieren zu können hinsichtlich Ursache und Wirkung hormoneller (und anderer) Eiertänze des Stoffwechsels und der Möglichkeiten diesen zu begegnen.
Vielleicht darf ich Dir warm >ein Buch< nahelegen, zu dem u.a. Lena hier im Forum auch schon mal eine kleine Kritik geschrieben hat?

Gruß
Joa

Hallo Katrin,
nachdem Joa hier schon meinen Namen erwähnt hat, sag ich auch mal "Hallo". Ich bin selbst Ärztin und habe in der Inneren Medizin gearbeitet.
Eigentlich dachte ich auch mich in Sachen Diabetes ganz gut auszukennen, aber meist hat man es in der Klinik ja doch mit einem Typ 2 Diabetes zu tun und der Typ 1 Diabetes spielt doch in einer anderen Liga, insbesondere bei Kindern...
Insofern kann mich mich bezüglich der Buchempfehlung nur anschließen, zumal die andere Literatur nur wenig praktische Hilfe zur Blutzuckereinstellung bietet.
Liebe Grüße,
Lena

Hallo Katrin,
herzlich Willkommen!

Wir wohnen gar nicht so weit weg von euch!

Ich habe dir gestern eine PN geschickt, weiß aber nicht, ob sie ankam, da ich sie heute im Postausgang nicht mehr finden kann.
Meine Tochter Lena ist 11 Jahre alt und hat nun seit gut 2 Jahren DM.

Wie alt sind denn deine anderen beiden Kinder?

Und in welcher Klinik wart ihr bei der Erstmanifestation?

Liebe Grüße,

Claudia