Neuvorstellung

Hallo, wir möchten uns gern vorstellen. Ich bin Inka (39) und die Mama von Lea (8 Jahre), welche vor 4 Wochen die Diagnose Diabetes 1 erhalten hat. Nach Intensivstation , 3 Tage, und 1 Woche klinikaufenthalt haben wir das bissher gut gemeistert. Die Diagnose war ein riesen Schock und manchmal denkt man echt daran zu verzweifeln. Lea spritzt sich seit 5 Tagen allein, nur beim rechnen helfe ich ihr. Ich finde es bemerkenswert, wie sie damit umgeht. :kiss:
Inka und Lea

Hallo Inka,
mein Name ist Susann und meine Tochter Sophia (6 Jahre) hat seit Ende August Diabetes. Für mich war es auch ein riesen Schock und ich habe immmer noch ganz schöne Probleme mich damit abzufinden.

Liebe Grüße
Susann

Wir haben den Plan vom Krankenhaus zwei Wochen weitergeführt, das war mir aber zu aufwendig, man konnte sich ja nichts mehr vornehmen, bei 7 Mahlzeiten am Tag. Mit der Diabetologin haben wir einen neuen Plan erstellt, der das alles relativ flexibel gestaltet. Lea muß morgens ihr Basal spritzen und das bolus , mittags bolos und abend auch nochmal bolus und basal, also insgesamt 5 mal am Tag. Mittlerweile ist sie in der Remisionsphase, die mir wirklich ein wenig Angst macht, manchmal war sie schon auf Werte bis zu 34 runter. Aber das sollen wir dann austesten sagt die Ärztin. Ok, dann testen wir, vielleicht kann ich in 2 Jahren meine Doktorarbeit schreiben

Hallo Inka,
Willkommen hier im Forum. Wir wurden im Februar diesen Jahres mit der Diagnose Diabetis Typ1 ins Krankenhaus eingeliefert. Auch für uns gab es einen Riesen Umbruch im Familienalltag seit dem. Aber hier bei Diabetis-Kids.de würde uns auch schon oft weitergeholfen. Ich habe unzählige Nächte am Rechner verbracht und hier vieles erlesen was uns weitergeholfen hat. Auch der Gute Zuspruch den man hier immer wieder bekommt, muntert immer wieder auf.
Letztendlich sitzen wir ja auch alle in einem Boot. Und der Austausch hilft ungemein.
Es fällt mir auch noch immer schwer das ganze für uns so anzunehmen. Bei uns kam ja leider auch noch die Diagnose Zölikie und Haschimoto dazu.
Aber ich muss andersrum auch sagen, dass wir uns bisher gut arrangiert haben und alles gut meistern.
Auch wir sind immer wieder sehr erstaunt wie gut unsere Tochter mit der ganzen Sache umgeht und wie sie es mit ihren jetzt 7 Jahren meistert.
Wir sind auch noch in der Remi und am Anfang gab es Tage da brauchte sie nur einen minimalen Mittagsbolus Basal. Aber es ändert sich alle paar Wochen wieder alles. Je nach Infekt, Aufregung, Aktionen usw.
Die Auf und Ab Phasen kennen wir hier warscheinlich Alle und jeder hier wird Wissen das es alles in allem nicht leicht ist.
Trotzdem möchte ich Dir Mut zusprechen und Dir sagen, wir wachsen mit unseren Aufgaben.
Die Kinder wie auch wir Eltern.
Viel Glück für die Zukunft und lasst Euch durch verrückte Werteschwankungen nicht unterkriegen.
Alles Gute für Euch!

Hallo hier im Forum,

da zu:

Luni schrieb: vielleicht kann ich in 2 Jahren meine Doktorarbeit schreiben

so lang dauert das nicht, 3monat dann hast alles mal durch gemacht und ist alles entspannter.

Nur eins "nimms leicht" und nur keine Panik, das machen die anderen schon und nicht aufregen über die Sprüche "hat bestimmt zuviel süßkram gegesen".

Ich bin jetzt nach 8 monaten auch der meinung, das es echt schlimmeres gibt.

Cheffchen

Hallo Cheffchen,

ja, diese Vorurteile von wegen, na hast Deinem Kind wohl zu viel Süßes gegeben, das es jetzt so krank ist..... finde ich sehr schlimm, weil ich weiss, egal wie ich es gemacht hätte, das ich es nicht verhindern hätte können, das sie diabetes bekommt. So langsam geht das alles auch schon links rein, rechts raus. Die Leute sind nicht dumm, sie wissen es nur nicht besser. :woohoo:

Wir stehen noch am Anfang, und jeder, der sich nicht damit auskennt, hat superschlaue Ratschläge, denen ich mit einem müden Lächeln begegne.
Lg Inka

Hallo Luni,
meine Tochter 2 1/2 hat seit Anfang August auch DM. Wie es Cheffchen auch geschrieben hat, lernt man in ganz kurzer Zeit sehr sehr viel. Wir hatten auch schon die erste Erkältung hinter uns und haben die Theorie langsam in die Praxis umgesetzt. Als ich zum ersten Mal Keton gemessen habe, war ich schockiert, beim zweiten Mal war ich schon ruhiger, die schwankenden Werte während einer Erkältung normalisieren sich auch wieder. Es ist so wie es ist, im Forum findest du hilfreiche Tipps und weißt wenn es einmal nicht so gut läuft, dass das auch normal ist. Erwarte von dir keine Perfektion, es wird bestimmt irgendwann Alltag und nach 8 Monaten sage ich hoffentlich auch, das es schlimmeres gibt.

LG Rosa

Hallo,
ich mein Name ist Lina (50).Ich habe eine Tochter die seid neun Jahren DM hat. Ihr Name ist Sabrina und ist 17 Jahre alt .Es wäre Schön ,sich mit jemanden auszutauschen,die auch Jugendliche in diesem Alter haben mit DM.

LG Sabrilina

Hallo Luni,

herzlich Willkommen im Forum. Wir sind nun seit April dabei und ich gebe zu... ich habe 3 Tage gesucht und gesucht, ob dieses viele trinken meines Sohnes nicht etwas anderes als Diabetes ist.. leider ohne Erfolg. Nach 3 Tagen hatte ich es begriffen - mein Sohn ist Diabetiker - und bin zum Kinderarzt, von dort direkt in die Kinderklinik. Das war an einem Freitag, am Dienstag sagte mein gerade 7-jähriger Sohn zu mir: " Aber weißt Du, Mama, Krebs wäre doch viel schlimmer".

Sind Kinder nicht toll?? Ihr werdet sehen, die Diabetes ist recht schnell in den Alltag integriert, wenigstens zuhause. Kopf hoch, das Leben bleibt weiterhin schön - aber anders .

Liebe Grüße Sverresmama