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Wird es bald leichter?
simba

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Wird es bald leichter?
30 Aug. 2013 20:49
Hallo zusammen!
Wir sind neu hier. Am 31.Juli 2013 erhielten wir die Diagnose. Seitdem geht es bei uns ziemlich drunter und drüber. Ich glaube, am wenigsten Probleme hat unser kleiner Mann (4Jahre). Er lässt sich messen und hält sich ziemlich gut an seine Mahlzeiten. Nur das mit dem Katheder findet er nicht so toll. Aber uns fällt es doch ziemlich schwer. Wir wissen inzwischen einiges und machen unsere Erfahrungen, aber das Schulen des Umfelds macht uns schwer zu schaffen. Am liebsten würde ich die ganze Zeit bei ihm sein und ihn nie mehr an jemand anderen abgeben. Wird das irgendwann besser? Kommt so was wie Normalität zurück oder hört das nie auf? Kann er wirklich ein relativ normales Leben führen? Und was ist mit uns? Wir erleben ständig Hochs und Tiefs. Wir haben auch gemerkt, dass er sich zum Positiven verändert hat. Er ist viel lebhafter und eigentlich immer Fröhlich. Das Wissen, dass er nie wieder gesund wird, ist schwer zu verarbeiten. Manchmal glaube ich, ich Träume doch nur und das ist alles gar nicht wahr. Hört das wirklich irgendwann auf?
Wir sind neu hier. Am 31.Juli 2013 erhielten wir die Diagnose. Seitdem geht es bei uns ziemlich drunter und drüber. Ich glaube, am wenigsten Probleme hat unser kleiner Mann (4Jahre). Er lässt sich messen und hält sich ziemlich gut an seine Mahlzeiten. Nur das mit dem Katheder findet er nicht so toll. Aber uns fällt es doch ziemlich schwer. Wir wissen inzwischen einiges und machen unsere Erfahrungen, aber das Schulen des Umfelds macht uns schwer zu schaffen. Am liebsten würde ich die ganze Zeit bei ihm sein und ihn nie mehr an jemand anderen abgeben. Wird das irgendwann besser? Kommt so was wie Normalität zurück oder hört das nie auf? Kann er wirklich ein relativ normales Leben führen? Und was ist mit uns? Wir erleben ständig Hochs und Tiefs. Wir haben auch gemerkt, dass er sich zum Positiven verändert hat. Er ist viel lebhafter und eigentlich immer Fröhlich. Das Wissen, dass er nie wieder gesund wird, ist schwer zu verarbeiten. Manchmal glaube ich, ich Träume doch nur und das ist alles gar nicht wahr. Hört das wirklich irgendwann auf?
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yellowfeet
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Re: Wird es bald leichter?
30 Aug. 2013 21:15
Hallo,
keine Sorge, es wird leichter- für Euch und auch für euren Kleinen. Es dauert eine Weile, aber dann dominiert der Diabetes nicht mehr euer Leben- er ist einfach ein Teil, der ab jetzt - zugegebenermaßen nicht immer passend - dazugehört. Wichtig ist, dass man nach einer Eingewöhnungszeit lernt, ganz selbstverständlich im Alltag damit umzugehen. Da man eh nichts ändern kann bringt es auch nichts, mit dem Schicksal zu hadern- vermittelt eurem Kind, dass trotz Diabetes so ziemlich Alles möglich ist und blickt positiv in die Zukunft!
"Wir" sind seit zwei Jahren dabei und es läuft eigentlich recht gut- Schule, Sportverein, Freizeiten- bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Ich hoffe für Euch, dass Ihr auch bald entspannter sein könnt.
Liebe Grüße und Kopf hoch
Elisabeth
keine Sorge, es wird leichter- für Euch und auch für euren Kleinen. Es dauert eine Weile, aber dann dominiert der Diabetes nicht mehr euer Leben- er ist einfach ein Teil, der ab jetzt - zugegebenermaßen nicht immer passend - dazugehört. Wichtig ist, dass man nach einer Eingewöhnungszeit lernt, ganz selbstverständlich im Alltag damit umzugehen. Da man eh nichts ändern kann bringt es auch nichts, mit dem Schicksal zu hadern- vermittelt eurem Kind, dass trotz Diabetes so ziemlich Alles möglich ist und blickt positiv in die Zukunft!
"Wir" sind seit zwei Jahren dabei und es läuft eigentlich recht gut- Schule, Sportverein, Freizeiten- bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Ich hoffe für Euch, dass Ihr auch bald entspannter sein könnt.
Liebe Grüße und Kopf hoch
Elisabeth
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simba

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Re: Wird es bald leichter?
31 Aug. 2013 10:33
Vielen Dank für deine Nachricht. Ich finde es sehr aufbauend, dass es draußen noch andere Betroffene gibt, die einem Zuspruch geben. Ich hoffe, es wird schon.
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Amelie
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Re: Wird es bald leichter?
31 Aug. 2013 11:27
Hallo,
meine Tochter (2) hat seit Anfang des Jahre Typ1.
Erst war alles schrecklich schwer. Ich war traurig & wütend und verzweifelt.
Das zu Akzeptieren hat auch sehr lange gedauert –
Aber nach und nach, ganz langsam wurde es ein bißchen besser. Mir fiel es leichter das Essen zu berechnen. Die Angst ging etwas weg, weil ich allmählich einschätzen konnte, wie die BZ sich in bestimmten Situationen verhalten. Habe gelernt andere Dinge zu Kochen wie z.B. Suppe, Reibeplätzchen, Auflauf, als alles einzeln (Kartoffeln, Nudel, Reis + Gemüse und Fleisch/Fisch.)
Habe Tipps und Tricks kennengelernt, die alles einfacher gemacht haben (vor Allem hier im Forum). Das war sehr sehr hilfreich und wichtig für mich!
Und dann werden die Werte besser, weil man einfach viel mehr Wissen hat und die Therapie viel besser im Griff hat, das ist das A und O.
Mit der Kita klappt es bei uns noch nicht so richtig. Kann Mila erst nach dem Frühstück hinbringen und muß vor dem Mittagessen wieder da sein
Trotz Schulungen (2) der Erzieherinnen. Aber ich denke mir, gut Ding will Weile haben & wenn ich überlege, wie lange ich gebraucht habe um ein bißchen mehr Sicherheit zu spüren, is das schon o.k.
Ich glaube die Zeit machts einfach. Man lernt & man gewöhnt sich.
Wünsche euch alles Gute, das wird
LG, Amelie
meine Tochter (2) hat seit Anfang des Jahre Typ1.
Erst war alles schrecklich schwer. Ich war traurig & wütend und verzweifelt.
Das zu Akzeptieren hat auch sehr lange gedauert –
Aber nach und nach, ganz langsam wurde es ein bißchen besser. Mir fiel es leichter das Essen zu berechnen. Die Angst ging etwas weg, weil ich allmählich einschätzen konnte, wie die BZ sich in bestimmten Situationen verhalten. Habe gelernt andere Dinge zu Kochen wie z.B. Suppe, Reibeplätzchen, Auflauf, als alles einzeln (Kartoffeln, Nudel, Reis + Gemüse und Fleisch/Fisch.)
Habe Tipps und Tricks kennengelernt, die alles einfacher gemacht haben (vor Allem hier im Forum). Das war sehr sehr hilfreich und wichtig für mich!
Und dann werden die Werte besser, weil man einfach viel mehr Wissen hat und die Therapie viel besser im Griff hat, das ist das A und O.
Mit der Kita klappt es bei uns noch nicht so richtig. Kann Mila erst nach dem Frühstück hinbringen und muß vor dem Mittagessen wieder da sein

Trotz Schulungen (2) der Erzieherinnen. Aber ich denke mir, gut Ding will Weile haben & wenn ich überlege, wie lange ich gebraucht habe um ein bißchen mehr Sicherheit zu spüren, is das schon o.k.
Ich glaube die Zeit machts einfach. Man lernt & man gewöhnt sich.
Wünsche euch alles Gute, das wird

LG, Amelie
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Re: Wird es bald leichter?
01 Sep. 2013 07:58
Hallo,
wir sind nun seit 7 1/2 Monaten dabei und im Januar konnte ich es wirklich nicht glauben, wenn es hieß: das wird zur Routine. Es ist aber wirklich so gewesen, mittlerweile gehört es einfach dazu: messen, spritzen, essen...
Lena macht das mit bewundernswerter Gelassenheit.
Die Gefühle wechseln aber natürlich auch immer noch (vor allem bei mir) und es nervt manchmal, wenn ich mir mit meinem Mann nicht einig bin (senken oder nicht etc...? ), dann wieder die Freude, wenn man das Kind herumsspringen sieht und sich denkt: alles ist Gott sei Dank noch möglich.
Das Träumen und die Hoffnung, aus diesem Albtraum irgendwann doch noch auzuwachen hat tatsächlich aufgehört (vielleicht nach so 3 Monaten?). Es ist Realität und es wird so bleiben. Meine Maus ist ja nun schon um einiges älter, aber besonders am Anfang war es schon schwer, sie nicht im Auge zu haben. Mittlerweile ist aber auch das besser geworden.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft in der schwierigen Anfangszeit (ich weiß nicht, aber ich glaube, die ersten Monate sind am schlimmsten?).
Liebe Grüße,
Claudia
wir sind nun seit 7 1/2 Monaten dabei und im Januar konnte ich es wirklich nicht glauben, wenn es hieß: das wird zur Routine. Es ist aber wirklich so gewesen, mittlerweile gehört es einfach dazu: messen, spritzen, essen...
Lena macht das mit bewundernswerter Gelassenheit.
Die Gefühle wechseln aber natürlich auch immer noch (vor allem bei mir) und es nervt manchmal, wenn ich mir mit meinem Mann nicht einig bin (senken oder nicht etc...? ), dann wieder die Freude, wenn man das Kind herumsspringen sieht und sich denkt: alles ist Gott sei Dank noch möglich.
Das Träumen und die Hoffnung, aus diesem Albtraum irgendwann doch noch auzuwachen hat tatsächlich aufgehört (vielleicht nach so 3 Monaten?). Es ist Realität und es wird so bleiben. Meine Maus ist ja nun schon um einiges älter, aber besonders am Anfang war es schon schwer, sie nicht im Auge zu haben. Mittlerweile ist aber auch das besser geworden.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft in der schwierigen Anfangszeit (ich weiß nicht, aber ich glaube, die ersten Monate sind am schlimmsten?).
Liebe Grüße,
Claudia
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Astrid
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Re: Re:Wird es bald leichter?
01 Sep. 2013 08:23
Hallo, mein Sohn Thore (7 Jahre) ist auch seit Januar 2013 betroffen und die erste Zeit hatte ich immer das Gefühl, es würde doch irgendwann aufhören. Ich wusste natürlich, dass das nicht stimmt, aber irgendwie war es trotzdem so. Ich erinnere mich noch ganz genau, als wir den ersten HBa1c nach der Diagnosestellung in der diabetologischen Praxis machen ließen. Der war dann gut, und ich musste vor Freude ein paar Tränen verdrücken. Die Praxismitarbeiter haben das gelassen genommen, waren aber wohl ein bisschen überrascht. Mir ist hinterher bewusst geworden, dass ich in dem Moment das Gefühl hatte, wir haben es jetzt geschafft und jetzt ist alles gut. Mir war vom Gefühl her gar nicht klar, dass es noch unzählige HBa1c- Werte in Thores Leben geben wird, die auch längst alle nicht so gut sein werden wir jetzt in der Remissionsphase. Als dann der nächste Wert kam, habe ich das einfach so hingenommen. Zu dem Zeitpunkt war es dann nichts Besonderes mehr und auch nichts, was irgend ein Ende signalisieren würde. Ich glaube, mittlerweile habe ich realisiert, dass es wirklich eine Erkrankung für immer ist. Mein Sohn war da irgendwie schneller. Er sagt zwar manchmal, dass er den Diabetes blöd findet, aber es ist ihm ganz schnell in Fleisch und Blut übergegangen, dass er damit leben muss.
Also insgesamt würde ich sagen, dass ich etwa 3-4 Monate gebraucht habe, bis mir auch gefühlsmäßig klar war, dass es uns jetzt immer begleiten wird. LG Astrid
Also insgesamt würde ich sagen, dass ich etwa 3-4 Monate gebraucht habe, bis mir auch gefühlsmäßig klar war, dass es uns jetzt immer begleiten wird. LG Astrid
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