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Auch wir sind neu dabei
Magge
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Auch wir sind neu dabei
12 März 2013 20:55
Hallo, mein Name ist Markus. Meine Tochter(9) und meine Frau sind derzeit noch in der Kinderklinik. Vor etwa 9 Tagen haben wir den befund erhalten. Seitdem ist eigentlich nichts mehr wie es war. Wir haben noch eine weitere Tochter im Alter von 12 Jahren. heut hab ich seit langem mal wieder das Bügeleisen in der hand gehabt, ging eigentlich ganz gut, wenn gleich die kleinere Sorge derzeit.
Nun ja, wir sammeln im Moment viele Informationen, merken die Veränderung in unserem Leben. Ich freue mich, dass ich auf Empfehlung dieses Forum gefunden habe. Es hilft uns stets, sich austauschen zu können.
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Mone161
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Re: Auch wir sind neu dabei
12 März 2013 21:05
Hallo Markus,
gerad am Anfang erschlägt einen die Flut an Info´s :ohmy: Ich hab nach 6 Tagen Klinik zum Arzt gesagt, mein Hirn is voll, da geht nix mehr rein :lol: Am 8 Tag kam die Schulungsmitarbeiterin zu uns ins Zimmer und ich hab zu ihr gesagt, dass sie mir heut gestohlen bleiben kann...der Klinik Koller hatte mich und ich hatte null Bock auf noch mehr Info´s
Sie lachte nur, und meint, sie könne das verstehen.
Zu Hause gings dann richtig los. Auch wenn man in der Klinik weitgehend allein seine BE´s ausrechnet und auch mit dem Insulin lernt umzugehen, daheim is das ja ne andere Baustelle :woohoo:
Ich bin ne halbe Stunde früher aufgestanden, weil ich ja Anfangs größere Mengen Essen für meine Tochter vorbereiten mußte. Die hat nämlich gegessen wie ein Scheunendrescher, um alles nachzuholen, was sie die Monate zuvor nicht richtig verwerten konnt :ohmy:
Das du zu Hause versuchst das Schiff am laufen zu halten ist super, hat mein Mann auch versucht, wenn auch nicht soooo erfolgreich, als ich die Wäscheberge sah, nachdem ich zu Hause war
Aber, mir war es wichtiger, dass unser Kleiner (9) zur Schule und wieder Heim kam :lol:
Lasst euch Zeit, damit klarzukommen...euren Alltag neu zu sortieren (da wird es viel zu sortieren geben !)
Wenn euch was bedrückt, oder ihr nicht weiterwißt, dann raus mit den Fragen
LG Simone
gerad am Anfang erschlägt einen die Flut an Info´s :ohmy: Ich hab nach 6 Tagen Klinik zum Arzt gesagt, mein Hirn is voll, da geht nix mehr rein :lol: Am 8 Tag kam die Schulungsmitarbeiterin zu uns ins Zimmer und ich hab zu ihr gesagt, dass sie mir heut gestohlen bleiben kann...der Klinik Koller hatte mich und ich hatte null Bock auf noch mehr Info´s

Zu Hause gings dann richtig los. Auch wenn man in der Klinik weitgehend allein seine BE´s ausrechnet und auch mit dem Insulin lernt umzugehen, daheim is das ja ne andere Baustelle :woohoo:
Ich bin ne halbe Stunde früher aufgestanden, weil ich ja Anfangs größere Mengen Essen für meine Tochter vorbereiten mußte. Die hat nämlich gegessen wie ein Scheunendrescher, um alles nachzuholen, was sie die Monate zuvor nicht richtig verwerten konnt :ohmy:
Das du zu Hause versuchst das Schiff am laufen zu halten ist super, hat mein Mann auch versucht, wenn auch nicht soooo erfolgreich, als ich die Wäscheberge sah, nachdem ich zu Hause war

Lasst euch Zeit, damit klarzukommen...euren Alltag neu zu sortieren (da wird es viel zu sortieren geben !)
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LG Simone
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Re: Auch wir sind neu dabei
13 März 2013 13:03
Hallo Markus,
erst einmal ein ganz herliches Willkommen.
Meine Tochter ist auch 9 Jahre alt und 4 Tage nach ihrem Geburtstag kam die Diagnose.
Ja, von einem Tag auf den anderen ist plötzlich nichts mehr so, wie es vorher war und man hat keine Wahl... man muss da durch, ob man will oder nicht.
Wie geht es deiner Tochter selbst? Lena hat schon sehr geweint, als sie erfahren hat, dass es nie wieder weggeht und dann manchmal geringe Anlässe im Krankenhaus als Anlass für viele Tränen genommen.
Seid alle miteinander ganz lieb gedrückt. Ihr schafft das!!! Und es wird (notgedrungen) ziemlich schnell zur Routine (gehört halt dann einfach mit dazu, dass man vor dem Essen misst und spritzt).
Habt ihr auch so viele Beratungsgespräche? Bei uns war es manchmal ein ziemlicher Stress (und nicht immer ist man wirklich aufnahmefähig).
Liebe Grüße,
Claudia (seit 2 Monaten "dabei")
PS: Viele Erfolg beim Bügeln!
erst einmal ein ganz herliches Willkommen.
Meine Tochter ist auch 9 Jahre alt und 4 Tage nach ihrem Geburtstag kam die Diagnose.
Ja, von einem Tag auf den anderen ist plötzlich nichts mehr so, wie es vorher war und man hat keine Wahl... man muss da durch, ob man will oder nicht.
Wie geht es deiner Tochter selbst? Lena hat schon sehr geweint, als sie erfahren hat, dass es nie wieder weggeht und dann manchmal geringe Anlässe im Krankenhaus als Anlass für viele Tränen genommen.
Seid alle miteinander ganz lieb gedrückt. Ihr schafft das!!! Und es wird (notgedrungen) ziemlich schnell zur Routine (gehört halt dann einfach mit dazu, dass man vor dem Essen misst und spritzt).
Habt ihr auch so viele Beratungsgespräche? Bei uns war es manchmal ein ziemlicher Stress (und nicht immer ist man wirklich aufnahmefähig).
Liebe Grüße,
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Magge
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Re: Auch wir sind neu dabei
14 März 2013 11:14
Danke an Mone und Wichtel,
es zieht sich doch ganz schön, die Werte sind noch nicht so konstant. Mir ist aufgefallen, daß Sie zur Unterzuckerung neigt, wenn sie irgendwas sehr bedrückt. Nachdem meine Frau und ich uns zum Beispiel gestritten haben, was im Moment weil es so viel ist schon mal passiert, oder ich sehr traurig bin, was sie schnell merkt, weil ich dann Tränen in den Augen habe. Danach verschlechtern sich ihre Werte. Gibt es da einen zusammenhang, gibt es da anderweitig Erfahrungen? Diese Situationen wird es immer mal geben, auch in der Schule. Unsere Tochter ist halt sensibel, ich weiß nicht wie wir uns davor schützen können. Die Werte waren in den 60`gern.
es zieht sich doch ganz schön, die Werte sind noch nicht so konstant. Mir ist aufgefallen, daß Sie zur Unterzuckerung neigt, wenn sie irgendwas sehr bedrückt. Nachdem meine Frau und ich uns zum Beispiel gestritten haben, was im Moment weil es so viel ist schon mal passiert, oder ich sehr traurig bin, was sie schnell merkt, weil ich dann Tränen in den Augen habe. Danach verschlechtern sich ihre Werte. Gibt es da einen zusammenhang, gibt es da anderweitig Erfahrungen? Diese Situationen wird es immer mal geben, auch in der Schule. Unsere Tochter ist halt sensibel, ich weiß nicht wie wir uns davor schützen können. Die Werte waren in den 60`gern.
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delphyine
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Re: Auch wir sind neu dabei
14 März 2013 13:12
Hallo Markus,
Herzlich Willkommen hier.
Wir haben auch so ein sensibelchen, wobei sie eher auf Aufregung reagiert und dann meist mit einem Anstieg der BZ-Werte, aber im Endeffekt ist es das Gleiche: Ihr werdet lernen diese Situationen vorherzusehen, bzw. deine Tochter wird lernen die Veränderungen zu spüren und darauf zu reagieren. Zum Teil könnt ihr, wenn eine Situation vorhersehbar ist, auch schon vorab reagieren. Wir geben z.B. vor einem aufregenden Ereignis etwas zusätzliches Insulin. Ihr müsstet dann halt eine Aufregungs-Banane füttern.
Aber das kommt erst mit der Zeit, wenn sich wirklich ein Muster abzeichnet. Duie genauen Zusammenhänge werdet ihr immer mehr verstehen, soweit sie verstehbar sind. Manches läst sich auch nicht erklären. Bis dahin heißt es ruhig bleiben und ruhiger werden
Ein 60er Wert ist rechtzeitig erkannt. Es gibt noch tiefere Werte. Die lernt ihr später kennen.
Herzlich Willkommen hier.



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Re: Auch wir sind neu dabei
14 März 2013 14:42
Hallo Magge,
ja, ist leider so, dass ALLES eine Rolle spielt, habe ich in der kurzen Zeit sehr schnell erfahren! Aufregung, Traurigkeit, Streit....viel Bewegung etc.
Und das macht das Ganze leider nicht einfacher...
Lena regt sich auch schnell auf und kommt dann eher zu hoch.
Im Krankenhaus hat man uns aus psychologischer Sicht gesagt, die Kinder dürfen das ruhig sehen, wenn die Eltern traurig sind und weinen, das ist sogar gut so.
Ganz liebe Grüße an eure Familie,
Claudia
ja, ist leider so, dass ALLES eine Rolle spielt, habe ich in der kurzen Zeit sehr schnell erfahren! Aufregung, Traurigkeit, Streit....viel Bewegung etc.
Und das macht das Ganze leider nicht einfacher...
Lena regt sich auch schnell auf und kommt dann eher zu hoch.
Im Krankenhaus hat man uns aus psychologischer Sicht gesagt, die Kinder dürfen das ruhig sehen, wenn die Eltern traurig sind und weinen, das ist sogar gut so.
Ganz liebe Grüße an eure Familie,
Claudia
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nickybias
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Re: Auch wir sind neu dabei
14 März 2013 17:00
Hallo Magge,
herzlich willkommen will ich eigentlich gar nicht schreiben, weil es mir für jedes Kind und deren Familien leid tut die es betrifft. Man gerät am Anfang wirklich sehr an seine Grenzen und die Flut an Infos macht es nicht einfacher. Aber auch wenn es euch im Moment nicht realistisch erscheint: Man lernt damit umzugehen und es im Alltag einzubauen. Wichtig ist, dass ihr als Eltern euch einig seid, dass das alles jetzt leider dazu gehört.
Manchmal ist man einfach am verzweifeln, weil die Werte Achterbahn fahren und man es sich nicht erklären kann. Aber es gibt auch normale Zeiten, wo alles nebenbei läuft (kaum vorstellbar in den ersten zwei Monaten).
Sucht euch einen Kinderdiabetologen, der euch beibringt "normal" damit umzugehen. Wir haben Gott sei Dank eine Ärztin gefunden, die das konnte.
Ich hab damals gedacht, jetzt ist alles vorbei. Wir hatten ein drei Wochen altes Baby zu hause und waren mitten im Hausbau und kurz vorm Einzug. Aber wir haben alles gemeistert und anfangs von einem Tag zum anderen gelebt.
Ob ich alle Zusammenhänge je begreifen werde weiß ich nicht. Aber zur Not gibt es ja Ärzte, die man anrufen und fragen kann.
Macht euch nicht zu viel Druck und sagt, wenn ihr was nicht versteht. Und vor allem: Macht euch keine Vorwürfe! Man kann es nicht ändern oder aufhalten.
Viel Kraft und Puste für die erste Zeit an deine Familie und dich!
VG
Nicole
herzlich willkommen will ich eigentlich gar nicht schreiben, weil es mir für jedes Kind und deren Familien leid tut die es betrifft. Man gerät am Anfang wirklich sehr an seine Grenzen und die Flut an Infos macht es nicht einfacher. Aber auch wenn es euch im Moment nicht realistisch erscheint: Man lernt damit umzugehen und es im Alltag einzubauen. Wichtig ist, dass ihr als Eltern euch einig seid, dass das alles jetzt leider dazu gehört.
Manchmal ist man einfach am verzweifeln, weil die Werte Achterbahn fahren und man es sich nicht erklären kann. Aber es gibt auch normale Zeiten, wo alles nebenbei läuft (kaum vorstellbar in den ersten zwei Monaten).
Sucht euch einen Kinderdiabetologen, der euch beibringt "normal" damit umzugehen. Wir haben Gott sei Dank eine Ärztin gefunden, die das konnte.
Ich hab damals gedacht, jetzt ist alles vorbei. Wir hatten ein drei Wochen altes Baby zu hause und waren mitten im Hausbau und kurz vorm Einzug. Aber wir haben alles gemeistert und anfangs von einem Tag zum anderen gelebt.
Ob ich alle Zusammenhänge je begreifen werde weiß ich nicht. Aber zur Not gibt es ja Ärzte, die man anrufen und fragen kann.
Macht euch nicht zu viel Druck und sagt, wenn ihr was nicht versteht. Und vor allem: Macht euch keine Vorwürfe! Man kann es nicht ändern oder aufhalten.
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