Hallo!
Nachdem ich seit unserer Diagnosestellung vor einem knappen Jahr schon viele nützliche Informationen auf dieser tollen Seite gefunden habe, möchte ich uns nun vorstellen.
Vor einem knappen Jahr wurde der Diabetes Typ 1 bei meinem damals 8-jährigen Sohn festgestellt. Wir hatten das Glück, rechtzeitig vor Eintreten eines akuten Zustandes bemerkt worden zu sein. Ein Schock war das ganze trotz allem und irgendwie hadern wir noch heute hin und wieder mit dem Schicksal.
Mein Sohn wurde anfangs auf Spritzen mit dem Pen eingestellt, was er auch sehr gut alleine meisterte. Nur für die Schule ging ihm beim Berechnen seiner BEs mit Berücksichtigung des aktuellen Wertes ein Pflegedienst zur Hand. Das wiederum nervte ihn ungemein, da er immer auf den Pflegedienst warten musste, während alle anderen schon in der Pause bzw. beim Essen waren.
Während unseres Reha-Aufenthaltes in Bad Kösen ließ sich mein Sohn kurzerhand auf die Pumpe einstellen, obwohl er das Thema bis dahin immer verneinte. Er war offenbar so begeistert von dem, was er da praktisch bei den anderen Jungs sah, dass er sofort ein Probetragen anschob und nun seit November 2012 eine AccuCheck-Pumpe trägt. Und er ist superglücklich damit (soweit man eben Glück im Zusammenhang mit Diabetes empfinden kann

. Unsere Hausambulanz war nicht ganz so glücklich damit, dass wir die Einstellung außer Haus vornahmen, aber für mich war das eben sozusagen "ein Abwasch", da wir dort vier Wochen waren und genügend Zeit für eine vernünftige Einstellung hatten. Würde ich jederzeit wieder so machen.
Leider gibt es in unserem Umkreis noch keine Selbsthilfegruppe, obwohl ich von immer mehr Kindern höre, die auch diese Diagnose haben. Sogar in der kleinen Schule meines Sohnes mindestens zwei Mädchen.
Ich freue mich auf einen regen Austausch hier und bin sicher, weiterhin viele nützliche Informationen mitnehmen zu können.
Liebe Grüße
Silke