Meine Tochter 2 1/2 Jahre ist Diabetikerin

Hallo,

am 13.6. erfuhren mein Mann u. ich, dass unsere jüngste an Diabetes Typ 1 erkrankt ist.
Es war ein schwerer Schlag ins Gesicht für uns.
Es war eine Diagnose mit der keiner von uns gerechet hat.

Sie trank vermehrt, schnupfte leicht vor sich hin - wir schlossen auf eine Erkältung, da 2 - 3 Wochen zuvor auch wir krank waren.

Es kam das verlängerte Wochenende (Pfingstmontag) und in dieser Zeit baute sie massiv ab.
Urin verlor sie in Mengen, sie war eigentlich Dauermüde...
fast schon benommen.

Wir fuhren ins KH ---> Diagnose Diabetes Typ 1 ---> BZ 611

Wir hatten Glück im Unglück.

Seit dem 22.6. sind wir wieder zu Hause und wir versuchen den Alltag zu meistern u. eine gewisse Routine zu bekommen.
Es wird besser denke ich.
Das weinen u. sich gegen die Spritze wehren wird weniger


Liebe Grüsse
Bettina mit Vanessa (2 1/2 Jahre)

Hallo Bettina,
herzlich willkommen hier bei den Diabeteskids.
Der Schock nach der Diagnose ist immer groß, mit der Zeit wird der Diabetes zum Alltag.
Meine Tochter hat am 14.6.2007 DM bekommen, in diesem Jahr haben wir den Jahrestag zum ersten Mal vergessen... Für mich ein Zeichen, der Diabetes gehört nun zum Alltag...(Mit Kleinkindern geht das vielleicht auch schneller, in der Pubertät ist das noch so ganz speziell mit dem Diabetes...)
Dein Kind wächst jetzt mit Diabetes auf, für sie wir das schnell zum Alltag gehören.
Ich wünsche euch hier viele nette Kontakte. Ihr werdet hier sicher immer jemanden finden, der euch mit Rat zur Seite steht und es dauert gar nicht lange, da gebt ihr selber plötzlich anderen Ratschläge und seid schon Profis....
Alles Gute für euch
Vera

Hallo Bettina,
Marie war auch 2,5 bei der Diagnose. Es ist jetzt gut 1 Jahr her. Am Anfang glaubt man es nicht aber es wird wirklich besser. Ihr lernt damit zu leben und irgendwann gehört der Diabetes eben einfach dazu. Manchmal kommen neue Herausforderungen aber alles ist irgendwie zu schaffen.

LG Bärbel

Hallo Bettina,

herzlich willkommen!

Die Diagnose bei meiner Tochter bekamen wir am 17.06.2005. Da war sie noch keine 2 Jahre alt.

Aber das Datum musste ich jetzt nachlesen. Wenn man bedenkt, dass das jetzt auch schon 6 Jahre zurückliegt.

Es gibt immer Höhen und Tiefen, Tage, an denen man meint, es geht nicht weiter. Aber es geht weiter. Die Kinder wachsen, lernen mit dem Diabetes zu leben und wir als Eltern lernen es auch. Wenn es für uns auch deutlich schwieriger ist.


LG Lili

Hallo Bettina,

wir haben letztes Jahr im August die Diagnose für unsere 8-Jährige bekommen. Im Urlaub!

Für uns war das auch ein Schlag ins Gesicht, vor allem, weil wir Eltern gesundheitlich nicht unbelastet sind. Jedes Jahr kam eine neue fiese Diagnose (nichts mit Diabetes).

Inzwischen kommen wir ganz gut klar. Für Maya ist alles ganz normal geworden. Klar, es nervt manchmal, aber es gibt wahrlich schlimmeres. In der Klasse meines Großen war ein Mädchen mit Glasknochen, die saß im Rollstuhl und hatte mit 10 schon 50 Knochenbrüche!

Drum: Wende dich stets der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Alles Gute erst einmal, ihr seid nicht die Einzigen!

Gruß,
Sabine

Hallo Bettina,

ich kann mir vorstellen wie es Euch jetzt geht.
Bei uns war es am 06.03.08 soweit Elias war damals 10 Monate jung !
Man denkt die Welt bricht zusammen, aber so ist es nicht !
Für Elias und uns gehört sein Diabetes und alles was dazugehört zu ihm. Er kennt sein Leben nicht anders und wir auch nicht.
Hier im Forum werdet ihr viele nette Menschen kennenlernen , die Euch und Eure Probleme und Sorgen verstehen und Euch helfen können.
Habt ihr schon über eine Pumpe nachgedacht, für mich ist es einfach das beste bei einem kleinen Kind.
LG
Verena

Hallo Verena,

ich fühle mich in manchen Situationen sehr überfordert.
Wir haben noch zwei weitere Töchter denen ich die Aufmerksamkeit die sie bräuchten nicht wirklich schenken kann.

Vanessa hatte heute UZ - BZ war 21
Ganz ehrlich - ich war einem Nervenzusammenbruch nahe.
Ich konnte sie gut abfangen. Hielt sofort Rücksprache mit dem Arzt.

Ich habe viel gutes über die Pumpe gehört, aber ich glaube derzeit, dass meine Tochter diese nicht dran lassen würde. So wie ich sie kenne würde sie es sich auf den schnellsten Wege abreißen.


Mich nehmen diese massiven BZ Schwankungen echt mit

Hallo Bettina,

in der ersten Zeit, drehte sich bei uns alles um die Blutzuckerwerte, über jeden gemessenen Wert haben wir uns große Gedanken gemacht. Manchmal war es wirklich nervenaufreibend und vor allem sehr tiefe und sehr hohe Werte haben mich fertig gemacht. Aber es wird wirklich alles besser und irgendwann zittert man bei solch tiefen Werten nicht mehr.Kopf hoch !
Für Elias ist die Pumpe wie ein weiteres Körperteil. Sie stört ihn überhaupt nicht, sie gehört einfach zu ihm. Aber er kennt ein Leben ohne Pumpe auch nicht.
Du kannst mir auch gerne eine PN schreiben, wenn Dumöchtest.

LG Verena

Hallo Ihr,
wir haben auch eine 2-jährige Tochter mit Diabetes. Diagnose wurde gestellt als sie 16 Monate alt war. Ich kann mich gut in Euch hinein versetzen, wie es Euch geht. Auch wir sind durch ein Tal der Tränen gegangen.... aber glaub mir, es wird täglich besser... Hier bist du gut aufgehoben, denn es gibt wirklich für alles eine Antwort und wenn du sie hier im Forum nicht findest, dann stelle eine Frage und es werden dir viele helfen.
LG aus Karlsuhe, Alex und Milla (Diabetiger)

HALLO,

Lisa war gerade 3 als die Diagnose kam. Die ersten Tage war es für uns Eltern ein echter Schock,da auch wir auf beiden seiten keine vorbelastungen haben. Aber dann wurde es etwas besser. Lisa hat zum glück von anfang an gut mitgemacht mit wenigen ausnahmen beim Essen. Das ist nun fast 2 Jahre her und jetzt gehöret der Diabetes zum Leben dazu, waren bis gestern im KH zur Pumpen einstellung. Hier hatten wir einen Jungen im Zimmer der gerade die Erstdiagnose hatte hier habe ich erst gemerkt was für uns alles chon selbst verständlich ist.
Also Kopfhoch es wird immer höhen und tiefen geben aber man lernt mit den tiefen zu Leben ohen gleich durchzudrehen.