Gerade geboren,schon wieder Klinik

Guten Morgen, möchten uns dann auch mal vorstellen,

wir sind eine junge Familie aus Baden-Württemberg, ich Sarah bin 23 Jahre alt und mein Mann Ramon ist 21 Jahre alt, unsere Tochter (Lisa-Marie)hat am 1.8.2010 das (grausame) Licht der Welt erblickt, jeder kennt das, es ist der absolute Glücksmoment.

Nach einer Woche durften wir dann endlich nach Hause, dort lief auch alles ziemlich gut bis auf diesen einen Tag den 28.8.2010, Lisa war das liebste Kind, hat nicht geweint, immer freundlich. An dem besagten Tag weinte sie vermehrt und bekam auch Fieber (trotz Muttemilch), darauf hin fuhren wir in die Klinik.

Der behandelnde Kinderarzt meinte dann wir müssten eine Nacht in der Klinik bleiben, er nahm routinemäßig Blut ab, schickte es ins Labor zur Kontrolle und machte auch sonst den routine check. Kurz darauf kam er ins Behandlungszimmer geeilt und meinte er müsste sich korrigieren, wir müssten sofort auf die Intensivstation, da sie einen Blutzucker von 930mg/dL habe, dies war der erste Schock.
Wobei der erste Verdacht auch röteln hinauslief, aber Babys haben normalerweise Nestschutz, also....

Nach einer Woche Intensivstation wurden wir dann auf die normale Säuglinsstation gelegt, dort wurde uns dann schonend beigebracht das sie ohne Insulin nicht mehr leben kann und sie wohl Diabetes habe, da diese Klinik (Pforzheim Kinderklinik) noch keinen Säugling in dem Alter hatten wurden sie stutzig und schickten eine Butprobe unserer Tochter nach England zur Kontrolle.

Dabei kam heraus das sie eine seltene Form des Diabetes hat, einen genetischen (Typ 3a), das war der nächste Schock,denn woher sollte dieser kommen? bei den Blutproben von uns stellte sich dann noch heraus das wir (mutter und Vater) diesen Gendefekt haben und ihr ihn weitergegeben haben, bei uns ist er wohl nicht ausgebrochen!

Naja auf jeden Fall wurde unsere ein monate alte Tochter zur Pumpenträgerin, mit der Pumpe von Accu check waren wir mehr als zufrieden, naja die werte schwankten zwar sehr aber nun gut,
ein oder zwei Monate später rief der Arzt uns an und erzählte uns das er sehr viel nachgelesen hat und zu dem Schluss gekommen ist, das er bei unserer Tochter eine neue Therapie ausprobieren möchte, die Begründung war das schon mehrere in Deutschland die diesen Typ aufwieden so behandelt worden sind, jedoch hatten sie noch nie einen sooo jungen Patienten.

Naja jetzt sind wir zwei Wochen wieder zu Hause und die Tablette schlägt super an...:laugh: :laugh: