Skip to main content

Werde unser Facebook Fan

Auch neu.....

Dawn
Benutzer


Gold Schreiber
Gold Schreiber

Beiträge: 155

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2000
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
15 März 2010 08:34 #36343 von Dawn
Auch neu..... wurde erstellt von Dawn
Hallo miteinander!
Auch unsere 9jährige Tochter hat seit 3 Wochen die Gewissheit, dass sie Diabetes hat......
Davor war aber eine etwas längere Geschichte.
Seit Anf. Dezember war uns Eltern aufgefallen, dass zwischen unseren 3 Kindern war zunehmend mehr Zoffwar, zu Weihnachten wars dann eigentlich schon unerträglich geworden. Nachdem jedes die Schuld dem anderen gab, war die Ursache nicht eindeutig festzulegen. Die Jüngste begann sich in der Folge immer mehr zurückzuziehen. Gespräche mit allen dreien brachten gar nichts. Wir standen vor einem Rätsel.
Wintertypisch begann die Jüngste Anf. Feber aber auch immer bleicher zu werden. Gut, ich hab dann vor einem Monat einen Vitaminsaft gekauft, mit dem sie sich bisher immer gut erholt hatte. Nichts. Sie wurde nur noch bleicher.
Ca. Mitte Feber begann sie von einem Tag auf den anderen nachts aufzustehen und auf die Toilette zu gehen, einmal die Nacht. Schon in der ersten Nacht kam mir der Verdacht: Diabetes. Nachts aufstehen für Toilettengänge hatte ich gelernt, könnte auf Diabetes hindeuten. Nur passte das Fehlen sämtlicher anderer Symptome nicht dazu. Deshalb: was nicht sein darf, ists auch nicht, hoffte ich..... Nach drei Tagen endlich konnte ich ihre Trinkmenge von ca. 2 Litern eruieren, dumm, wenn Kind nur Wasser und das aus dem Hahn trinkt ;) Für uns hier aber auch noch nicht ungewöhnlich, wir sind ein Vieltrinkerhaushalt. Wieder eine Ausrede.
Das Ende aller Ungewissheit wäre gewesen, schnell für einen Fingerpieks einen Sprung bei unserer Ärztin vorbeizugehen, doch die war leider besagte Zeit auf Urlaub. Somit fiel diese Option aus. Aber wieder dieses: "sie steht ja eh nur einmal in der Nacht auf, und das nicht jede Nacht......"
Nach 2 Wochen in diesem Zustand fiel mir auf, dass die Kleine offenbar abgenommen hatte! Die Waage zeigte dann minus 3 kg, bei einem ohnedies immer schon sehr schlanken Kind. Leistung war immer stabil, unverändert sehr gut, sie war nur irre grantig und nervlich nicht belastbar, wie uns nun klar wurde. Nun ging kein Weg mehr am Arzt vorbei.
Aber da begann unser Irrweg mit Ärzten. Zuerst ging ich zum Vertretungsarzt unserer Ärztin, die ja noch immer nicht da war. Nein, BZ könne er am Nachmittag keinen machen, das wäre wertlos, weil nicht nüchtern. Aber ich bekam für den nächsten Morgen eine Überweisung ins Labor, wo sie nüchtern zu erscheinen hätte. Am nächsten Tag, nach der ersten Nacht mit 5mal Toilette, sah sie richtig schlecht aus und brachte noch 1 kg weniger auf die Waage!
Wir gingen dennoch noch ins Labor zur Blutabnahme, nur für den BZ! Und erfuhren nach einem Kreislaufkollaps bei der Abnahme, dass ich den Wert erst in 3 Tagen bekäme, trotz Hinweis, dass die Kleine möglicherweise zuckerkrank wäre! Nach einem Anruf beim KiA fuhren wir dorthin, er machte einen Fingerpieks und gab uns nach 460 mg% und hochpositivem Harnstreifen die Überweisung ins KH.
Dort angekommen wurde sie sofort für 24 Std. an eine Infusion gehängt und am Tag darauf begann sie mit der Insulintherapie.
Ihr momentaner Bedarf (sie ist auf FIT eingestellt = funktionale Insulintherapie) ist noch sehr gering, sie "läuft" sehr stabil und hat bereits am 2. Tag begonnen, sich mit ihren 9 Jahren selbst zu stechen. Mittlerweilen, nach 3 Wochen ist sie da ein richtiger Profi.
Auf Zöliakie ist sie negativ getestet worden, da sind wir sehr froh, zumal wir noch einen starken Allergikersohn (Nahrungsmittel) haben, der auf viele Dinge hochallergisch wäre, die dann wohl in unseren Haushalt einziehen hätten müssen.
In der Schule haben wir am Tag vor ihrer Rückkehr dorthin beide gemeinsam eine Unterrichtsstunde lang der Klasse erklären dürfen, was Diabetes ist, die Kinder waren unglaublich interessiert, und beide, Schüler und Lehrer, unterstützen unsere Tochter, wo es nur geht!
Seit Beginn ihrer Insulinzufuhr ist unsere Tochter auch wieder ganz die Alte, ein liebenswürdiges, zuversichtliches, aufmerksames und v.a. fröhliches Mädl. Wir Eltern denken zudem, dass ihr ihr eigenes Erkennen, dass es ihr davor wirklich schlecht gegangen war, dabei hilft, im Moment ein so deutliches und positives Ja zum Stechen zu haben. Außerdem isst sie jetzt seit Jahren das erste Mal wirklich mit Lust und Appetit das, was sie braucht (Essen war eigentlich über Jahre für alle Beteiligten nur mehr Qual gewesen).
Achja, sie selbst sagt jetzt im Nachhinein, dass sie sich seit Mitte Dezember nicht mehr wohl gefühlt, aber immer gehofft hatte, dass es bald wieder vergeht...... Manchmal nützt wohl alles Reden nichts......

LG,
Dawn

LG,
Irene

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

iffi27
Benutzer


Platinum Schreiber
Platinum Schreiber

Beiträge: 286

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 1994
Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
15 März 2010 08:54 #36345 von iffi27
iffi27 antwortete auf Aw: Auch neu.....
Liebe Dawn,

was du beschreibst, ist wohl vielen von uns so ergangen. Mir wurde bei der Erinnerung an "unsere" Diabetesgeschichte auch wieder ganz unwohl, wie lange ich verdrängt habe und nicht eher auf die Idee gekommen bin, was mit unserem Sohn nicht stimmte.

Nun wird alles gut - uns haben die Ärzte gesagt, es wird alles wieder wie vorher und ich kann das nur bestätigen. Zwar gibt es Rückschläge und Einschränkungen, aber man lernt schnell damit umzugehen und die Krankheit anzunehmen.

Kopf hoch und bei Fragen hilft man dir gern hier im Forum weiter.

Liebe Grüße
und alles Gute

Steffi

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Dawn
Benutzer


Gold Schreiber
Gold Schreiber

Beiträge: 155

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2000
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
15 März 2010 09:45 #36347 von Dawn
Dawn antwortete auf Aw: Auch neu.....
Dank dir, Steffi!
Du, ich hatte die Idee vom ersten Aufstehen in der Nacht weg! Ich habe mit meinem Mann und der großen Tochter drüber geredet! Ich kannte ja schon viele derartige Geschichten, hab vor Jahren auf einer Kinderabteilung gearbeitet und wir hatten damals einige Diabetes-Erstmanifestationen auf der Station, ich wusste auch, dass sie mit ihrem Alter genau in den statistischen Höhepunkt fallen würde!
Ja, ich bin dankbar, dass nicht mehr passiert ist, dass sie jetzt so toll damit klarkommt, dass sie so leicht korrigierbar ist! Im Grunde genommen ist die Krankheit für uns als Familie weniger Einschränkung als die Allergien vom Sohn. Ich erinnere mich: vor Jahren hab ich mit einer Mama eines Diabetes-Kleinkinds geredet, ihr Sohn ist gleich alt wie unserer, ich weiß, dass es mit ein bissl Hintergrundwissen (bin selber studierter Mediziner, aber seit langen Jahren promovierte Hausfrau und Mutter :silly: ) keine Zauberei ist, was sich jetzt vorerst mal bestätigt.
Nein, wir kommen dzt. erstaunlich gut damit zurecht, alle Fünf in diesem Haushalt, samt den Großeltern. Hier hat jedes Kind sein Packerl zu tragen, eins wirklich stark kurzsichtig, eins viele schwere Allergien und jetzt die Jüngste mit Diabetes. Das schweißt sie aber auch wieder zusammen.
Nur manche Kleinigkeiten zeigen uns die Veränderung mit Wucht auf, wie gestern, wo die Kleine bei Papas Geburtstag den Kindersekt nicht mittrinken konnte, weil eben picksüß und nicht deklariert war, wieviel Zucker drin ist :blink: Da hat sie elendigst geheult, aber hat unter dicken Tränen drauf bestanden, dass die anderen beiden sehr wohl trinken dürfen, nein, sogar müssen!!!!

LG,
Dawn

LG,
Irene

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Drusillaloony
Mitglied


Platinum Schreiber
Platinum Schreiber

Beiträge: 269

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2003
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
20 März 2010 06:01 #36468 von Drusillaloony
Drusillaloony antwortete auf Aw: Auch neu.....
Hallo Dawn!
Herzlich Willkommen im Forum! Ich denke sehr vielen Eltern hier im Forum geht es so wie euch. Wie oft habe ich zurück gedacht und überlegt wie lange Tobi schon Symptome für den DM gezeigt hat, bevor ich diese als solcher erkannt habe. Ich weiß es nicht! Unser Arzt meint wir haben es sehr früh erkannt. Aber ich selbst weiß, dass da schon sehr früh Sachen zu merken waren die im Nachhineins so eindeutig waren. Vielleicht ist es da manchmal die Hoffnung die einem da die Augen verschließt. Bei meiner Großen Schwester bin ich damals bei den Symptomen: Durst, häufigen Harndrang; sofort auf die Diagnose DM gekommen. Bei meinem Sohn (damals 4J.) erst als er mich fragte ob wir nicht zusammen Mittagsschlaf machen wollen. Schlagartig viel mir auf wie blass er aussah. Dann viel mir auch das ständige auf Toilette gehen auf. Das viele Trinken, das ich zuvor noch als positiv eingeschätzt hatte, rückte in ein ganz anderes Licht. Seine ungewohnte aggressive Art und sein ständiges Aufbrausen das sich mit extremer Müdigkeit abwechselte und für mich so gar keinen Sinn ergab. Und die Hosen die ich ich alle enger machen musste? Mein Mann meinte aber, dass er sich das nicht vorstellen kann und ich soll nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen. Trotzdem machte ich einen Termin in der KiA-Praxis. Zu dem ich dann drei Tage später und ohne Teddy, weil ich immer noch hoffte mich zu irren, hinging. Schon der erste nervöse Blick der Arzthelferin, die zuvor mit dem Morgenurin ins Nebenzimmer verschwunden war, genügte, um mich zu fragen: Wieso ist mir das alles nicht früher aufgefallen. Warum habe ich mich nicht gleich auf mein Gefühl verlassen? Ich hätte es doch besser wissen müssen!
Blöderweise mussten wir dann gleich zum Krankenhaus weiter. Ohne Teddy, weil Mama nicht den Teufel an die Wand malen wollte und die Augen einfach ganz fest zugemacht hat.
Naja, aber das Alles liegt nun schon zwei Jahre hinter uns. Und es geht uns sehr gut. Der anfängliche Schreck ist längst überwunden und Vorwürfe mache ich mir auch keine, denn ich habe es ja nicht böswillig übersehen. :)
Tobias Wesen hat sich innerhalb der 1.Woche nach Beginn der Insulintherapie wieder normalisiert und es war eine Freude ihm beim Essen zu zusehen.
Der Kindersekt ist übrigens wirklich Tricky. Wir haben den auch mal zu Silvester gekauft und nicht gesehen, dass keine Angaben drauf sind und haben in dann, weil er so süß war wie Cola, Apfelsaft ud co, eingschätzt. Also pro 100ml eine KE. Das war aber total falsch und wurde mit einer Unterzuckerung bestraft.
Im Jahr darauf habe ich dann eine günstige Kopie des Getränks bei Aldi entdeckt. Da Aldi bei allen Produkten die sie regulär anbieten sehr genau Nährwertangaben aufführen ( meist auch pro Stück; Portion oder Glas ect.) habe ich erfahren das 200ml gerade mal knapp 1 KE haben. Ich gehe mal davon aus, dass dies bei dem originalen Kindersekt auch so ist. Vieles lernt man halt erst durch ausprobieren. Aber ihr werdet merken wie schnell man an Sicherheit gewinnt. :)
Lieben Gruß,
Alexa

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

chrisi03
Benutzer


Gold Schreiber
Gold Schreiber

Beiträge: 111

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 1996
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
23 März 2010 19:40 #36603 von chrisi03
chrisi03 antwortete auf Aw: Auch neu.....
Hallo Dawn,
auch von uns ein herzliches Willkommen bei den Diabetes-Kids. Schön, dass ihr so gut zurecht kommt.
Auch ich mich im nachhinein gefragt, warum mir bei Christinas häufigem Harndrang nicht sofort die Augen aufgingen.Ich habe es als Marotte abgetan. Sie ist immer mit einem Buch oder der Bravo aufs Klo gegangen. Bin Arzthelferin und hätte es auch wissen müssen. Ich habe mir eingeredet: sie trinkt ja viel zuwenig für einen Diabetes. Zu dem Zeitpunkt hat sie über den Vormittag noch nicht einmal einen 1/2 Liter Wasser getrunken. Unserer erster Bz zuhause mit dem Messgerät aus der Praxis war 486mg/dl abends um 21.30Uhr. Ich war extra in die Praxis gefahren um ein BZ-Gerät zu holen nachdem der Urinteststreifen schon mehr als dunkelgrün war. Mit einem Hba1c von 8,4% sind wir dann am 23.12. ins Krankenhaus zum Einstellen gegangen.
Zum Thema Blutwerte dauern 3 Tage kann ich nur sagen: bei uns in der Praxis können Blutproben als eilig deklariert werden und die Ergebnisse sind noch am selben Tag da. Die normalen anderen Blutwerte kommen von allen Patienten am nächsten Morgen per Datenfernübertragung. Der schriftliche Befund ist dann in 2 Tagen da. Die Aussage des Vertretungsarztes kann ich nicht nachvollziehen.
Viele Grüße
Andrea

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

nicomama
Benutzer


Neuling
Neuling

Beiträge: 2

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2000
Therapieform: CT (Konventionelle Therapie 2-4 Spritzen am Tag)
Private Nachricht
25 März 2010 11:20 #36672 von nicomama
nicomama antwortete auf Auch neu.....
Hallo,
auch wir sind neu. Mein Sohn Nico ist seit September 2007 an Typ 1 erkrankt. Bislang hab ich mich immer dagegen gewehrt, mich in solchen Foren anzumelden, weil ich dachte, wir oder ich brauchen das nicht. Wir schaffen alles alleine. Leider doch nicht.
Nach einer stinknormalen Erkältung hatte mein Sohn eines Tages plötzlich unbändigen Durst, hat ca. 3 Liter am Tag getrunken, mußte aber immer sofort auf die Toilette. Quasi das was er oben in sich reingeschüttet hat kam mehr oder weniger sofort unten wieder raus. Da er aber schon immer sehr viel getrunken hat habe ich mir zunächst keinen Kopf darüber gemacht. Doch als er plötzlich anfing nachts das Bett einzunässen und nur noch schlapp rumhing dachte ich das was nicht stimmt, vermutete aber eher eine Blasenentzündung als Folge der Erkältung. Als wir dann zum Arzt gingen waren aber anstatt der hierzu erforderlichen Bakterien Ketone erkennbar. Nachdem das Blutzuckermeßgerät dann einen nicht mehr meßbaren Wert angezeigt hatte mußten wir sofort ins Krankenhaus. Tja, und leider bestätigte sich dann auch die Vermutung des Arztes. Das zu realisieren fiel mir sehr schwer. Vor allem man steht vor einem riesen Berg und meint der ist unüberwindbar. Hatte auch bislang nie Erfahrungen im Bereich Diabetes gehabt, da unsere Familien, sowohl von meinem Ex-Mann als auch von mir kein Diabetes hatten. Aber so schnell ändern sich die Zeiten...
Das ganz ist jetzt 1 1/2 Jahre her und aus meiner Erfahrung muß ich sagen, dass sich mein Sohn in seiner Persönlichkeit sehr verändert hat. Teilweise sehr agressiv, vor allem seiner Schwester gegenüber. Wenn er unter Aufsicht ist, hat er das Messen und sich selber Spritzen sehr gut im Griff, nur das Einstellen übernehm zu 99 % ich oder mein Ex, wenn die Kids bei ihm sind. Da sich die Dosen ja auch ständig verändern, wenn wir nach 3 Monaten wieder beim Diabetologen waren.
Ich hab mittlerweile auch schon eine Psychotherapie mit meinem Sohn hinter mir, wobei sich dabei rausgestellt hat das mein Sohn eher an der Scheidung als an der Erkrankung zu knabbern hat. Nichts desto trotz hat er ein problem damit, denn der Umgang mit der Krankheit in der Öffentlichkeit fällt ihm sehr schwer. Möglichst niemand sollte davon erfahren, was ja aber gerade bei Diabtetes eigentlich unmöglich ist. Mein Sohn ist leidenschaftlicher Fußballspieler, aber selbst bei einem Turnier traut er sich nicht, sich zu messen geschweige den zu spritzen. Er sieht sich als minderwertig, und Belastung für mich. Und genau dieses Problem würd ich gerne lösen, damit er die Krankheit an nimmt und erfährt, dass es viel schlimmeres gibt. Aber ich kann mir den Mund fusselig reden, es hat keinen Wert. Ich denke hilfreich wäre es, wenn er andere Kinder in seinem Alter kennenlernen würde. Gibt es jemanden von Euch, der mir vielleicht noch ein paar Tipps geben könnte, denn so langsam bin ich mit meinem Latein einfach am Ende....
Grüßle

Sandra, aus dem schönsten Bundesland der Welt, dem Schwabenländle.... :cheer:

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

bigurmel1
Mitglied


Schreiber
Schreiber

Beiträge: 33

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2002
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
Private Nachricht
26 März 2010 22:48 #36724 von bigurmel1
bigurmel1 antwortete auf Aw: Auch neu.....
Hallo, unser Sohn felix (7Jahre) hat seit Okt. 2009 Diabetes. Da mein Mann
auch Diabetiker ist, haben wir schon Erfahrung damit, aber leicht war die Diagnose
trotzdem nicht. Mein Mann ist ja alt genug, alles alleine zu managen, deshalb habe
ich mich nicht damit so intensiv befassen müssen.

Nachdem wir aus dem Krankenhaus raus waren war ich total verzweifelt-das war der
Moment, wo ich auf dieses Forum gestoßen bin und mir mein Leid von der Seele schreiben
konnte. Egal wo ich hin kam hieß es nur Felix hat dies Felix hat das gemacht...

Aber ich muß sagen seit Januar bessert sich die Situation...er ist seit dem ersten Tag
Pumpenträger und seit ca. 3 Wochen setzt er sich selber den Katheter....
Jetzt im März war er zu einer Kids-Diabetes-Schulung (5 Tage)-das war mir
wichtig, daß er sieht, er ist nicht der einzige und selbstbewußter wird.

Er macht es echt toll und wir sind super stolz auf ihn. Es kommt immer wieder
mal der Satz-ach wäre das schön, wenn ich keine Diabetes hätte-und das zerreißt
mir auch das Herz...aber er geht offen damit um und das finde ich auch wichtig,
falls er mal umkippt, daß jeder weiß was er hat...
Trotz allem sind wir auch in psych. Behandlung....

Ich drücke dir die Daumen, daß es auch bei Euch bald besser wird-guck doch
auch mal, ob es bei Euch solch eine Schulung gibt oder guck nach einer
Reha speziell für Diabetes Kids..

Lg
Birgit

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: WebAdminEgonManholdmibi74Wenke
Ladezeit der Seite: 1.113 Sekunden