....wir sind neu hier...

Hallo Ihr Lieben,

ich will mich mal kurz vorstellen. (vieles steht schon im Profil ;o) )

Ich heisse Meike, bin so gut wie 31 Jahre alt und wohne in der Nähe von Köln.
Seit dem 6.2.2010 steht bei meinem Sohn Étienne (4,5 J.), die Diagnose Diabetes Typ 1.
Was ich anfängllich im Verdacht und eigentlich nur in der Notfallsprechstunde ausgeschlossen haben wollte, entpuppte sich als Tatsache und ich fühlte die ersten zwei Tage eine Leere, Verzweiflung und tiefe Traurigkeit in mir.
Selbst heute, obwohl wir schon wieder daheim sind, kann ich kaum drüber sprechen, versuche einfach nur tapfer für den Zwerg zu sein und die Nächte so schnell wie möglich hinter mich zu bringen (die Werte sacken nachts noch ab, da die Erholungsphase wohl begonnen hat....)....
Ich frage mich, warum es gerade uns getroffen hat, denn wir haben bereits das ein oder andere Pakerl zu tragen...

Ich hoffe, Ihr nehmt mich in Eurer Runde auf und ich freue mich auf die Zeit hier ....

Liebe Grüsse, Meike

Hallo,liebe Meike,

sei auf das allerherzlichste bei den Dia-Kids willkommen.
Vor sieben Monaten erging es uns genauso,wie jetzt Euch.
Du wirst dich hier sicher wohl- und verstanden fühlen.
Manchmal kann man sich (so geht es mir) richtig "festlesen".

Alles Liebe und Gute!!!

Diana

Hallo Meike,
herzlich willkommen bie den Diabetes-Kids!
Wir wissen alle, wie es Dir und Euch gerade geht. Aber in ein paar Monaten wird das ganze BE berechnen, BZ messen und Spritzen/ Pumpe bedienen zum Alltag gehören. Auch dann gibt es zwar immer wieder besch... Tage, aber die werden insgesamt weniger, weil alles viel vertrauter ist und Ihr schon so manch guten Hinweis und Tip probiert habt. Etienne wird mit der Zeit selbständig werden, zB sich selbst stixen. Es gehört schon bald zum normalen Tagesablauf dazu, wie Zähneputzen und Anziehen. Es kommt immer drauf an, wie man als Eltern damit umgeht - versucht, so normal wie möglich mit allem umzugehen, denn das wird Deinem Sohn helfen.
Ich wünsche Euch und Etienne alles Gute und viele nette Kontakte!

Und da Du aus Köln, meiner Heimat kommst: Et kütt wie et kütt und es hätt noch immer joot jejange :silly:

Alles Gute,
Maja mit Marie

Hallo Meike,

herzlich willkommen bei den Dia-Kids.
Hier findest Du nette Leute und hilfreiche Tipps.
Bei uns ist die Diagnose jetzt fast ein Jahr her, aber diesen Tag werde ich wohl nie vergessen. Bei uns war es ähnlich wie bei Dir. Anhand von Julies Symptomen hatte ich auch den schlimmen Verdacht: Diabetes, konnte es mir aber überhaupt nicht vorstellen, daß das wirklich passieren könnte. Bin dann auch zum Arzt gegangen, aber eigentlich nur um mir bestätigen zu lassen, daß dem nicht so ist und das Kind nur einen harmlosen Infekt hat. Die Diagnose war dann wie ein Schlag ins Gesicht und ich habe erst mal gar nichts kapiert, was der Arzt mir gerade erzählt.
Die Anfangszeit war schlimm, aber mit der Zeit geht es.
Und wenn mal wieder ihre Werte stark schwanken, ist es immer beruhigend hier zu lesen, daß es anderen auch so geht.

Alles Gute für Euch
LG
Katrin

Hallo Meike,

auch bei unserem Luc wurde vor fast genau 3 Jahren Typ 1 diagnostiziert. Wie Du sagst,
es war ein Schlag in´s Gesicht. Es klingt blöd, aber mit der Zeit werdet Ihr Euch an
an die BZ-Messungen gewöhnen, bei Kindern gehört das irgendwann zum Alltag. Auch werdet
Ihr Routine bekommen, was die Einheiten pro BE morgens, mittags und abends betrifft.
Natürlich schwankt die Stimmung immer dann, wenn die Werte hoch sind, bzw. Hypo´s gelegentlich auftreten. Durch die Erfahrungen im Laufe der Zeit und auch den Austausch hier, bekommt Ihr das in den Griff! Kopf hoch, Ihr schafft das!

ch beschäftige mich viel mit dem Studium von Veröffentlichungen über Forschungsansätze bzgl. der Heilung von Diabetes. Man muß das vorsichtig sein und gut differenzieren.
Meiner Meinung nach ist jedoch die Heilung wirklich nur eine Frage der Zeit. Im günstigsten Fall dauert es noch ca. 6 Jahre. Das wäre immerhin ein überschaubarer Zeitrahmen. Die Amerikaner sind dort führend. Um depressive Gedanken und Gefühle zuvertreiben, rate ich Dir, Du liest bei Gelegenehit einfach mal auf folgenden Seiten nach: www.iacoccafoundation.org oder auch www.faustmanlab.org .
Sind seriöse Seiten (Lee Iacocca war der Chef von u.a. Ford und Chrysler).
Solche Veröffentlichungen geben dann Hoffnung und es ist gut zu wissen, daß ernsthaft Versuche unternommen werden, diese Krankeit zu bezwingen.

Alles Gute für Euch und besonders für Etienne,

Viele Grüße,
DIRK

Hallo Meike,

herzlich willkommen hier

Die Gefühle, die Du beschrieben hast, habe ich damals genau so erlebt (und wohl fast Jeder hier).

Am 1.3. ist die Diagnose bei meiner Tochter 6 Monate her und ich konnte es am Anfang auch nicht glauben, ich habe ein paar Tage wie im Traumzustand verbracht und selten so viel geweint wie in der Anfangsphase.

Viele Schwestern, Ärzte und auch User hier haben uns Mut gemacht, das es wieder besser wird und sie hatten recht. Sicher fluchen wir auch manchmal, dass es uns "getroffen" hat. Aber häufig ist der Diabetes auch gar kein Thema und wir sind einfach eine ganz normale Familie, ... mit "Sonderaufgabe"

Ich wünsche Dir einen guten Austausch hier.

LG

hallo maike,
auch von uns ein ganz herzliches willkommen bei den diabetes-kids!!!!
wir wuenschen dir ganz viele nette kontakte hier!
vlg von barbara mit anna-maria

Hallo Meike,
erstmal auch von uns Niklas (fast 7) und mir (36) ein herzliches Willkommen.
Bei uns ist es jetzt fast ein Jahr her (02.03.09), dass der Diabetes unser Leben mitbestimmt.
Auch bei uns war es ein Schock, wie bei den meisten / allen hier. Aber mittlerweile hat man sich damit arrangiert.
Also, Kopf hoch, die Kids kommen besser damit klar als wir Eltern
LG Silvia

Hallo Meike,

herzlich Willkommen bei den Diabetes-Kids.
Bei unserem Felix ist es Anfang April auch fast ein Jahr her, als wir die schreckliche Diagnose DM1 erhielten. Es war für mich auch erstmal ein schwerer Schock, obwohl ich es auch vorher schon vermutet habe. Wollte es auch nicht glauben.
Hier geht es echt allen so.
Wünsche Euch ganz viele Kontakte. Hier sind echt alle ganz nett und man kann sich immer einen Rat holen.

LG
Dani

Hallo Meike,
wir bekamen vor einem 3/4 Jahr die Diagnose. Wenn ich jetzt sage, das wir bereits ein behindertes Kind haben ( hochgradig sehbehindert)und 3 Jahre wirklich gelitten haben, weil ständig neue Augen Ops anstanden. Man nie wusste, ob der kleine mal blind wird und die vielen Op`s wirklich nützen, kannst du dir sicher vorstellen, wie sehr unsere welt zusammen gebrochen ist, als wir das erfuhren. Für uns war immer klar, wir wollen 2 Kinder. Nachdem was wir mit unserem großen Kind durchhaben, war es uns ganz besonders wichtig, ein zweites Kind zu bekommen, erstens damit er später mal jemanden hat, wenn er Hilfe braucht und dann wollten wir auch das er so normal wie möglich aufwächst. Als der kleine da war, konnten wir erstmals richtig ein Familienleben genießen. Unsere Sorgen waren wie weggeblasen, bis der kleine ins KH musste.

Das war nicht nur schlimm für uns, sondern auch für unsere Verwandten und Bekannten.Es hat nicht lang gedauert, dann hatte uns der Alltag wieder. Man muss ja doch ganz schön seine Gedanken zusammen nehmen, um alles richtig zu machen. Der Alltag ist einfach anders als vorher.Man wächst da rein, aber trotzdem bin ich oft traurig- eben auch weil es uns gleich doppelt hart getroffen hat.Bei meinem großen wird es niemals besser werden, entweder bleibt es so oder wird noch schlechter, bei dem kleinen hoffen wir das er so normal wie möglich und ohne Folgeschäden durchs Leben kommt.

Ich hätte mir ein besseres oder sagen wir mal sorgenfreieres, normaleres Leben für meine beiden Mäuse gewünscht.Fühle mich manchmal ziemlich ausgepowert, hab viel Stress, die Kinder, die Arbeit, Haushalt... oftmals hab ich Angst,in der Eile was falsch zu berechnen, zu verschlafen, die Insulindosis falsch einzustellen... aber das Kinderlachen entschädigt dann für alles. Die Kids stecken das alles viel besser weg, als wir Eltern.Hätte ich nie gedacht. Er hat so gut wie nie gemeckert, weil er gerade nichts naschen durfte oder weil er schon wieder BZ messen musste und wegen der Spritzen auch nicht.

Ihr werdet es auch schaffen.Kopf hoch.
LG