Heute morgen Diagnose bekommen! Also ganz Neu!

Es geht um meine Tochter sie ist jetzt 3 Jahre und nicht ganz 2 Monate alt. Heute morgen waren wir, nachdem der HbA1c am Freitag erhöht war, im Kh um den Toleranztest zu machen plus HbA1c kontrolle.

Jetzt müssen wir heute noch im KH sein. Der BZ war bei 245mg% nach den 2 Stunden. Nach dem HbA1C hab ich gar nicht mehr gefragt.

Ich bin am ende, meine arme Maus. Ich habe meinen Vater erst vor 3 monaten an den Scheiß (TSCHULDIGUNG) folgeerkrankungen der Diabetes verloren.

Ich muss warten bis mein Lebendsgefährte feierabend hat und dann fahren wir. Er will bei dem Gespäch war heute abend noch stattfindet dabei sein.

Das ist gerade alles zu viel für mich, ich reagiere vielleicht über, aber ich habe so Angst um meine Mausi.

Die im KH sagen wir müssen mindesten ne Woche drinn bleiben.

Willkommen

Was soll ich sagen.

Wenn Dein Vater schon Diabetes hatte weisst Du ja schon zumindest grob bescheid.

Ich hab gelernt das die medizinische Entwicklung sich in den letzten Jahrzenten drastisch entwickelt hat.
D.h. die Folgeerkrankungen die Dein Vater hatte müssen nicht zwangsläufig auf Deine kleine Maus zutreffen.

Heute werden die Kinder wesentlich besser eingestellt und wenn ihr versucht euch an einen relativ guten Blutzuckerwert zu halten sollten die Folgererkrankungen gar nicht oder zumindest erst seeehr spät auftreten.

Hier im Forum sind viele liebe nette Leute die Euch bei Fragen und Problemen unterstützen können.

Kopf hoch. Ihr schafft das schon.

Gruß
Yvonne

Hallo Natascha,
ich kann Dich verstehen, dass Deine Welt gerade Kopf steht. Aber die Therapiemöglichkeiten sind heute ganz anders als früher - und dementsprechend ist die Medizin und die Forschung viel weiter als damals. Deine Tochter wird mit Diabetes aufwachsen und es als normal ansehen, so wie fast alle unsere Kinder hier. Und Du kannst sie dabei unterstützen, indem Du es von Anfang an in den Alltag integrierst.
Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Alles Gute, Maja

Hallo,
ich weiß wie du dich fühlst. Mein Sohn bekam die Diagnose am 4.01. wir mußten gleich vom Kinderarzt ins KH fahren. Mein Sohn weinte nur. Wir waren dann 15 Tage im KH. Am Wochenende durften wir mal auf Probe nach Hause. Heute hatte er seien ersten Schultag wieder. Er hat es super gemeistert. Ich wünsche dir viel Kraft. Deine Kleine und du ihr werdet das schon packen.
Alles Gute

Martina

Hallo Natascha,

uns ging es vor 2 Monaten kaum anders als Dir. Auch wir hatten vor allem in den ersten Tagen eine riesige Angst, dass wir das alles nicht bewältigen können. Pia hat den Krankenhausaufenthalt zum Glück recht gut verkraftet und nach 10 Tagen durften wir endlich nach Hause. Aber natürlich macht man sich immer wieder Gedanken, wie man am besten mit der Krankheit umgeht und ob man alles richtig macht, um die Spätschäden so gering wie möglich zu halten.

Ich stimme aber den anderen Eltern zu, dass sich die Medizin rasant weiter entwickelt hat. Vor Jahren wurde nicht täglich mehrmals sondern nur einmal die Woche der Blutzucker bei Diabetikern gemessen, d.h. die Einstellung konnte nicht gut sein. Deshalb gibt es heute bei vielen älteren Diabetes-Patienten Spätschäden. Aber durch die neuen Technologien, wie Blutzuckermessegerät, kontinuierliche Blutzuckermessung, Pumpe, unterschiedliche Insulinsorten usw. ist eine gute Einstellung von Diabetikern doch deutlich leichter.

Ich wünsche Euch viel Kraft für die nächsten Tage.

Astrid

Danke für den Zuspruch das tut so gut! Oh mann das waren 2 Nächte!

E ist jetzt so, meine Tochter wird jetzt noch kein Insulin spritzen müssen, sie muss strenge Diät halten.

In eine Woche sind alle Blut ergebnisse da und dann haben wir ein gespäch mit den Diabetologen und dem Chafarzt der Kinderklinik und besprechen wie es weitergeht. Der HbA1c liegt erst bei 6,3 das ist jetzt noch nicht so hoch, aber die Ärzte sind alamiert, zumal in beiden Familien Daibetes in der Vorgeschichte ist.

Die Ärzte sind auch etwas ratlos was sie jetzt mit meiner Tochter machen sollen. Der Diabetologe sagte gestern er hat noch nie einen Fall gehabt, wo es bei so einem kleinen Kind in so einem frühen stadion erkannt wurde. Anzeichen hat sie noch gar keine.

Auf kurz oder lang wird sie Insulin brauchen, es kann in 3 Wochen bis zu Jahren sein, das können sie noch nicht sagen.
Gestern waren wir beim Augenarzt und die Augen sind ok.

Mal sehen wie es weitergeht.

Hallo Natascha,

ich verstehe deine Ängste sehr gut, ich habe auch am meisten Bedenken wegen der Spätfolgen, aber wie schon einige Mitglieder vor mir sagten Diabetes wird heute sehr viel besser eingestellt und somit die Spätfolgen möglichst vermieden.
In den nächsten Tagen bekommst du bestimmt ganz viel über Diabetes erklärt.
Man mag es am Anfang kaum glauben,aber man bekommt im Umgang mit der Krankheit mit der Zeit tatsächlich Routine und Sicherheit.
Wir sind seit 4 Monaten betroffen(mein Sohn ist 5 Jahre) und haben das erste Weihnachten und seinen Geburtstag gut überstanden , was ich Anfangs nicht gedacht hätte.

Viel Kraft und Mut
Andrea