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Schwanke zwischen Verzweiflung und Optimismus

mamalu
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Schwanke zwischen Verzweiflung und Optimismus

15 Dez. 2009 22:25
#34374
Wir sind jetzt 2 Wochen aus der Klinik wieder zu Hause und versuchen das gelehrnte umzusetzen. Lucas ist 7 Jahre alt und geht erstaunlich gut mit seiner Krankheit um. Er meint:" Na ja, ist halt wie Brille tragen". So unbeschwert kann ich leider nicht sein.
Wir wurden mit viel Wissen entlassen, aber er ist nicht richtig eingestellt, weil er so wenig Isulin braucht, daß das schwierig ist. Es ist eine einzige Berg und Tahlfahrt.
Bin momentan ziemlich ratlos. Wie wars bei euch in den ersten Wochen?

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Gottwalt
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Re: Aw: Schwanke zwischen Verzweiflung und Optimismus

15 Dez. 2009 22:36
#34375
Herzlich willkommen bei den Diabetes-Kids!

So ähnlich wie bei Euch wirds wohl bei den meisten hier mit kleineren Kindern gewesen sein, bei uns auf jeden Fall auch!
Unser S... war auch fünf, als er (2 Tage nach seinem 5. Geburtstag) ins Krankenhaus kam mit der Erstmanifestation, und wir hatten (und haben bis heute) das Problem, daß er so wenig Insulin braucht, daß sich das mit Pen gar nicht dosieren läßt.

Nach einigen Monaten fruchtloser Versuche mit Spritze statt Pen (halbe Luftblase noch zu 0,5 Einheiten dazugezogen oder schneller wieder rausgezogen, damit ein kleiner Tropfen wieder rauskam waren so Versuche, die aber alle nicht exakt genug sind) ließen wir uns verdünntes Insulin (U10 anstelle von U100) verordnen und konnten so endlich bedarfsgerecht spritzen. Ganz kurz darauf bekam er aber dann endlich eine Insulinpumpe, und seither ist das Leben wieder besser lebbar!

Es wird besser, auf jeden Fall, denn man gewöhnt sich ja zum Glück an so vieles!

Lieben Gruß und viel Kraft

Gottwalt

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MarieR
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Re: Aw: Schwanke zwischen Verzweiflung und Optimismus

15 Dez. 2009 22:52
#34376
Hallo Heidi,
herzlich willkommen bei den Diabetes Kids!
Das ist doch toll, dass Dein Sohn den Diabetes schon so gelassen nimmt. Er hat die richtige Einstellung und Du kannst ihm das auch vorleben. Wir leben nach der Devise "Unsere Marie ist nicht krank, sondern bedingt gesund". Meistens stimmt das auch. Uns erging es ähnlich wie Gottwalt mit S..., wobei Marie bei der Diagnose gerade mal 13 Monate alt war und wir 1/4 Einheiten spritzen sollten (das ist der imaginäre Strich zwischen 0 und 1/2, also nix da mit sicherer Dosierung...).

Die Kinder nehmen den Diabetes häufig besser auf als wir Eltern. Klar, es wird auch für Euren Sohn Rückschläge geben, wenn er mal keinen Bock mehr auf BZ messen usw hat oder die Werte halt mal nur noch chaotisch sind und ihr keine Erklärung findest (was Euch oft passieren wird). Aber auch das gehört zu dieser Krankheit dazu und zum Glück ist die erste Phase nach der Manifestation, die Remission, so etwas wie eine Probezeit - die Werte schwanken (noch) nicht sooo stark und man lernt jeden Tag etwas dazu. Berg- und Talfahrten wird es immer geben, auch wenn Ihr Euch noch so viel Mühe gebt und eigentlich alles richtig macht; Jeder Tag verläuft anders beim BZ, auch wenn die Rahmenbedingungen wie Schule, Essen usw total identisch sind und Lucas gerade mal keinen Wachstumsschub, Erkältung, Klassenarbeit o.ä. hat, denn auch das hat Auswirkungen auf den BZ. Du kannst das vergleichen mit Deiner eigenen Laune: sie ist auch nicht jeden Tag gleich, Du bist auch nicht jeden Tag "gut drauf". Kindern geht es da genauso wie uns, nur dass es uns ohne den Diabetes vielleicht nicht so stark auffallen würde.

Also, Kopf hoch und rein in den Alltag. Surf auf diesen Internetseiten umher und stöbere in alten Beiträgen der einzelnen Diskussionsforen - denn hier lernst Du mehr, als Dir alle Bücher beibringen können! :) Und wenn Du doch mal gefrustet bist oder die Diabetes-Welt nicht (mehr) verstehst, dann gibt es sicher andere Eltern, die Dir hier mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Ich wünsche Euch und Lucas alles Gute,
Maja

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mamalu
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Re: Aw: Schwanke zwischen Verzweiflung und Optimismus

15 Dez. 2009 23:23
#34377
Danke für die netten Antworten.

Hinbekommen werden wir das wohl irgendwie,irgendwann. Hoffe nur, dass wir alles richtig machen und unseren Sohn die bestmögliche Unterstützung geben können die es gibt.
Liebe Grüße :unsure:

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Manu73
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Re: Aw: Schwanke zwischen Verzweiflung und Optimismus

17 Dez. 2009 15:29
#34387
Hallo

Bei uns ist es noch genauso. Wir sind auch seit 2 Wochen daheim und die Werte schwanken auch noch. Mal sind sie ganz toll ,(dann bin ich total optimistisch)und kurz darauf mal wieder zu hoch oder zu tief. Dann denke ich immer was denn jetzt grad wieder falsch läuft.
Hab mir aber auch sagen lassen, daß es ganz normal sei, mit der Zeit die Routine kommt und man das alles lockerer sieht.
Denke, die Zeit wird es bringen..


Lg

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MarieR
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Re: Aw: Schwanke zwischen Verzweiflung und Optimismus

17 Dez. 2009 21:57
#34403
Hallo Manu, hallo Heidi,
ja, mit der Zeit werdet Ihr wirklich gelassener.
Als Marie mal (wieder) einen BZ von 230 hatte, fragte mich mein Vater am Telefon nach den Gründen. "Weil heute Montag ist" antwortete ich spontan, in der Annahme, er würde meinen Scherz verstehen - schließlich hatte ich mal wieder keine Erklärung für den BZ-Wert, sondern nahm ihn so hin und korrigierte entsprechend. Mein Vater hat die Ironie in meiner Stimme wohl nicht vernommen, jedenfalls fragte er ich am nächsten Tag, ob die Werte dienstags besser seien... :lol:

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Malle
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Re: Aw: Schwanke zwischen Verzweiflung und Optimismus

08 Jan. 2010 16:23
#34776
Hallo,

bei mir war es genau umgekehrt, ich war die ganze zeit über, auch im Krankenhaus sehr hoch und erst zum ene meiner
2 wochen im Normalbereich, mein erster unterzucker war natürlich dann an meinem Probewochenende kurz vor einem Kinobesuch.

Ich bin im Krankenhaus auch recht gut damit umgegangen aber zu hasue war es nochmal etwas total anderes. es gibt tage an denen mich alles ankotzt ich supper werte habe un andere da klappt garnichts. das gehört aber leider auch dazu.

und auf die fragen wie es mir getz kann ich langsam scho nichtmehr antworten weil sie mir zu oft gestellt wurde.
ich denke er schafft das schon und auch wenn er wenig insulin braucht ist es besser als wenn er zu hoch ist.

ein wichitger punkt für mich war auch mich wie einen ganz normalen mensch zu behandeln nur das ich halt ab und zu messen und spitzen muss aber ich denke das ihr auch einem gutem weg seit und ihr das alles hinbekommt.

liebe grüße

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