sind auch neu - Achtung lang

Da will ich uns mal vorstellen. Vor 3 Monaten ging es unserem 5-jährigem Sohn gar nicht gut.Er trank sehr viel, pullerte ganz oft, auch ins Bett was er schon seit vielen Jahren nicht mehr tat und wurde auch ziemlich dürr. Das wurde immer schlimmer, so das ich zum Kinderarzt bin. Dem schilderte ich das ganze und er untersuchte den kleinen- machte einen Ohrentest,in Hals geschaut, Lunge abgehört. Nix. Machen wir mal noch eine Urinuntersuchung meinte er. In 24 Stunden könne ich anrufen und erfahren was da heraus kam. Hatte mich an dem Abend online schonmal informiert und da lag die Diagnose Diabetes zumindest für uns ziemlich nahe. Am Tag darauf brachte ich den kleinen in den Kindergarten und wartete auf die Zeit um das Ergebnis zu erfahren. Da hieß es Diabetes Typ 1 und ich soll mich mal im KH melden und mir einen Termin geben lassen.Da brach alles in mir zusammen.Muss dazu sagen, das wir schon ein sehbehindertes Kind haben und da nervlich ziemlich angespannt sind, weil wir halt auch Angst vor der Zukunft haben.

Hab dann gleich im KH angerufen und die sind bald vom Glauben abgefallen, ich solle das Kind sofort bringen. Bin dann in den Kiga und hab ihm aus dem Mittagsschlaf holen lassen. Die Erzieherin meinte noch, er wäre heut so ruhig und antriebsarm.

Im KH haben die den Wert nicht gleich feststellen können, weil er außerhalb des messbaren Bereichs lag. Ihm ging es aber dank der Infusion recht schnell viel besser.Nun ja, wir kommen soweit ganz gut zurecht, waren kurz darauf auch im Ausland im Urlaub und es gab keinerlei Probleme.
Nun hab ich diverse kleine Fragen zum Thema essen ( da bin ich so gar nicht zufrieden)... aber die stell ich in den entsprechenden Foren.

LG

Hallo Wintermama,

wir sind auch ganz frische "Neueinsteiger" in das Thema, und bei unserem Sebastian hat es exakt genauso begonnen.
Unsere Kinderärztin war immerhin vernünftig genug, nach dem hohen Urinzuckerwert sofort die Klinikeinweisung vorzubereiten.
Jetzt sind wir froh, dass wir aus diesem Anlass erfahren haben, dass der Koch der Kita (an sich ja schon eine gute Sache) sogar selbst Diabetiker ist. Das wird wohl den Ausschlag dafür geben, dass wir ihn im Vorschuljahr dort belassen, nachdem wir zunächst überlegt hatten, ihn nach unserem Umzug ins Berliner Umland auch hier im Ort in die Kita wechseln zu lassen.
Unser 5-Jähriger war heute zum ersten Mal nach der Klinik-Einweisung auf einen Nachmittag zu Haus, die Klinik macht das ganz ordentlich mit der Gewöhnung auch der Eltern.

Herzlich Willkommen und alles Gute für Euch vier.

LG
Egbert