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Hallo aus der Schweiz

LeMaDa
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Platinum Schreiber
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Beiträge: 246

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2003
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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12 März 2009 17:00 #29053 von LeMaDa
LeMaDa antwortete auf Re:Hallo aus der Schweiz
Hi Barbara,
wir wurden ja in Biel eingestellt & haben dort auch die Tagesmenge KH entsprechend Alter/Körpergröße aufgeteilt bekommen - Lennart ist erst 5 & hat ca. 2-3 KE Frühstück (außer W`ende), 1 KE Znüni, 3-4 KE Mittag, 1 KE Zvieri & ca. 3 KE Abend. Er sollte so 12-14 KE pro Tag/Alter/Größe essen. Die Unterteilung in BW, OW & MW kenne ich aus der CH & finde sie okay, ebenso die Info, dass er 5g KH (1/2 KE) süßen Brotaufstrich zum Frühstück essen darf.
Wir fahren mit unseren KH-Mengen gut (Wachstum/Entwicklung).
In Biel (Kinderklinikleiterin Fr. Prof.Dr. Aebi) bekamen wir direkt LANTUS&NOVORAPID mit Pen. Würde in Zürich noch mal nachhaken. Wie gesagt, in Basel wollte man uns auch erst kein Empfehlungsschreiben für die Pumpe geben (was man ja in D`land braucht, CH = Leasing), aber ich habe einfach gekämpft & dann bekam ich ein ABSOLUT TOLLES Schreiben :)
Viele Grüße & Kraft,
Daniela

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Gottwalt
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Diamant Schreiber
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Beiträge: 1440

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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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12 März 2009 20:47 #29058 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Re:Hallo aus der Schweiz
Hallo Barbara,

jeder Diabetiker muß natürlich individuell betrachtet werden, und was für den einen richtig ist, kann für den nächsten völlig falsch sein. Insofern: Falls die CT für Euch gut ist, prima.
Bei uns war mit der CT Schluß, als S... wegen eines Magen-Darm-Infektes noch im Krankenhaus wieder eine Glucose-Infusion hätte bekommen müssen. Insulin für den Tag war halt schon im Kind, Kohlehydrate kamen keine mehr nach ...
Eine Zeitlang in der Remissionsphase spritzten wir auch "fast" nach CT, das heißt, S... bekam Actrapid und Protaphane gemischt in einer Spritze zweimal am Tag. Aber auch damals gaben wir für zusätzliche KEs dann eben zusätzlich Novorapid.

Der größte Vorteil der ICT für uns war, daß S... nur noch essen mußte, wenn er Hunger hatte. Und nicht mehr, weil er unterzuckerte. Und daß er essen durfte, wenn er Hunger hatte. Egal wie das zum Insulinschema paßte. Der Tag kann dann wieder ein wenig mehr "atmen", man ist nicht mehr in dieses Korsett gezwängt.
Der zusätzliche Vorteil der Insulinpumpe ist für uns einerseits, daß man sehr viel unkomplizierter zwischendurch schnell mal Insulin geben kann (für eine Kleinigkeit zwischendurch oder als Korrektur), daß man auf sich ändernden Insulinbedarf auch kurzfristig reagieren kann (Sport, tobende Kinder etc., da wird dann die Basalrate einfach für zwei Stunden abgesenkt, man muß nicht zwangsläufig mit Kohlehydraten kompensieren), daß Korrekturen so sehr einfach sind und damit der Blutzuckerspiegel insgesamt sehr ähnlich einem gesunden Kinde gehalten werden kann, obwohl der Insulinbedarf sehr schwankend ist. Und daß die Basalkurve einfach seiner Insulinbedarfskurve über den Tag hin entspricht und nicht der zwangsläufigen Wirkungskurve des verwendeten Langzeitinsulins.

Lieben Gruß

Gottwalt

p.s.: Beim ehemaligen Eigentümer eines Bioladens als Vater versteht sich die gesunde, gemüsehaltige Ernährung fast von selbst, ebenfalls ein meist eingehaltener recht regelmäßiger Mahlzeitenrhythmus ...

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