Hallo aus der Schweiz
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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Schön, dass es dieses Forum gibt !! Es scheint mir sehr informativ, bin gespannt.
Unsere Geschichte: Unser älterer Sohn hatte letztes Jahr im Herbst eine Ketoazidose mit einem Blut-pH von 6.9... Er war zwei Tage auf der Intensivstation, danach eine Woche im Kinderspital.
Direkt danach haben wir uns in das Leben mit Diabetes gestürzt und uns recht schnell eingewöhnt, unser Sohn ist sehr selbständig, übernachtet alleine auswärts, spritzt auch abends im Wald, besucht
Kindergeburtstage... Dennoch war die Eingewöhnungszeit für mich psychisch belastend, das ständige Daran-Denken an Zwischenmahlzeiten, Essenssplan, das fortwährende Aufstehen um 6.15 Uhr etc., dann auch die Schuldgefühle: Warum haben wir nicht früher reagiert, als unser Sohn letzten Herbst so müde war....das und die Gewichtsabnahme waren seine Hauptanzeichen des Diabetes.
Er spritzt nach dem 2-Spritzen-Schema, sein HbA1c ist momentan 7.7. Wir sind nicht besonders glücklich darüber, finden das tägliche Verordnen der Mischungen der Insuline ziemlich schwierig, denn obwohl er sich an die Essensregeln hält und wir die Regeln verstanden haben und uns daran halten, schwanken die Blutzuckerwerte extrem...
Eine Besonderheit bei unserem Sohn ist, dass er nachts mehr Insulin braucht als tagsüber...
Ich selber hatte dann Anfang 2009 einen gesundheitlichen Zusammenbruch (akute Gallenblasenentzündung und -Entfernung), war eine Woche im Krankenhaus, hatte grosse psychische Probleme (völlige Erschöpfung) etc. (Ich arbeite 80 %)
So hoffe ich jetzt hier auf einen regen Austausch und viele nützliche Informationen...
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ganz herzlich willkommen hier im Forum!
Liebe Grüße in die Schweiz
Gottwalt
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auch von uns ein ganz herzliches willkommen bei den diabetes-kids!
wir wuenschen dir/euch viele nette kontakte hier.
vlg aus heidelberg von barbara mit anna
anna-mom
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ich weiß aus schweizer beiträgen auf anderen foren, daß die flexiblere bz fahrweise mit ict, nicht überall bei euch praktiziert wird.
es gibt aber diabetologen die das machen bei euch, da mußt du selbst bitte suchen.
auch mit analoginsulin um auf die lästigen zwischenmahlzeiten verzichten zu können.
wenn er damit fit ist, kann er problemlos auf pumpe umstellen.
von totaler ct(konventioneller theraapie) auf pumpe ist ein größerer sprung, da die zusammenhänge nicht klar sind.
mfg. klaus
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Wir wohnen in der Nähe von Basel (in D`land), sind aber in Basel im Spital mit Lennart/Diabetes in Behandlung (UKBB). Bei Manifestation (12/2OO7) wohnten wir in der Nähe von Biel/CH & waren dort im Kinderspital = Lennart bekam von Anfang an LANTUS & NOVORAPID = man ist viel flexibler mit dem Essen. Wären wir nicht kurz danach umgezogen, so hätte er dort auch gleich eine Pumpe bekommen, aber seit Januar`O9 hat Lennart nun auch eine Insulinpumpe.
Ehrlich, ich denke, das mit dem Mischen/Aufziehen hätte ich bestimmt nicht hinbekommen. Wir hatten von Anfang an zwei Pens. Das Spital in Basel arbeitet nach den aktuellen Standards in Zürich, sagte man uns. Keine Ahnung, wo Ihr zur Behandlung hingeht, aber ich würde mal bzgl. Insulinwechsel anfragen....
TOI TOI TOI & alles Gute für Euch.
Grüße in die Schweiz,
Daniela & Familie
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Herzlichen Dank für das warme Willkommen von Euch allen.
Wir werden vom Kinderspital Zürich betreut, deren Konzept schreibt vor, dass wir die CT machen, bis unser Sohn 12 ist, danach dann die ICT. Warum genau die so ein Konzept haben, weiss ich nicht... Sie haben lediglich gesagt, dass wir das Spritzen eben von Grund auf lernen sollen, denn wenn mal alle Stricke reissenwürden, würde man überall auf der Welt Insulin bekommen, das man dann so, wie wir es gelernt haben, mischen und spritzen könne. Ich glaube, das Kinderspital Zürich betreut die grösste Anzahl an Diabetiker-Kinder in der Schweiz.
Sagt mal, Eure Kinder, die ungefähr neun sind: wieviele BEs (bei uns heisst das Brotwerte / Milchwerte / Obstwerte etc., entsprechen immer 10 g Kohlenhydrate) essen sie so zum Morgenessen, Mittagessen oder Nachtessen ?
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unsere tochter wurde damals bei der feststellung von diabetes in der wuerzburger uniklinik behandelt. wir mussten auch erst die ct-variante erlernen. diese hatten wir dann 2 1/2 jahre durchgefuehrt und seit sommer letzten jahres hat anna nun eine pumpe. anna ist mittlerweile 6 jahre alt. dass ihr allerdings warten muesst, bis euer sohn 12 ist (wie alt ist er eigentlich?) finde ich schon eine lange zeit. anna kennt sich mittlerweile super mit ihrer pumpe aus und wuerde sie fuer nichts mehr hergeben.
vlg von barbara mit anna
anna-mom
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den Ansatz des Kinderspitals Zürich erachte ich als -vorsichtig formuliert- eher schwierig, denn CT ist für Kinder doch eine erhebliche Belastung.
Wenn man einmal mit den Grundsätzen der Insulintherapie vertraut ist, ist es auch möglich, in kurzer Zeit andere Behandlungsschemata zu erlernen. Dafür muß man nicht drei Jahre lang das Kind mit CT einschränken. Ich habe allerdings inzwischen in Erfahrung gebracht, daß das in der Schweiz tatsächlich "üblich" ist, warum auch immer. Aber man muß ja nicht immer alles so machen, wie es üblich ist, wenn der gewohnte Weg offensichtlich der schlechtere/schwierigere ist.
Zu den Brot-/Milch-/Obstwerten (entsprechen bei uns der "neueren" und aus den USA übernommenen Einheit "KE" für "Kohlehydrateinheit"): S... ist drei Jahre jünger, und er ißt morgens in der Regel (Ausnahme z. B. sonntags mit Brötchen) 5 KE, vormittags (Zwischenmahlzeit, Znüni) ca. 3 bis 6 KE, mittags sehr unterschiedlich, je nachdem, was es gibt, zwischen 4 und 8 KE, nachmittags zwischen 3 und 5 KE und abends nochmals zwischen 3 und 5 KE.
Lieben Gruß
Gottwalt
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Die CT ist schon sehr starr und schreibt viel vor: Genaue Spritz- und Essenszeiten, genaue und immer gleiche Menge an KE.
Unser Sohn ist 9, seine Körpergrösse entspricht aber eher einem 12-Jährigen (149 cm). Er hat zum Morgenessen 4 KE zu gut, zum Znüni (vormittags) 1 KE, zum Zmittag 4 KE, zum Zvieri (nachmittags) 1 KE, zum Nachtessen 5 KE und als Spätmahlzeit 1 KE (Milch). Da wären Tage, wie Gottwalt sie von S... beschreibt, für ihn geradezu traumhaft.
Gottwalt schrieb:
S... ist drei Jahre jünger, und er ißt morgens in der Regel (Ausnahme z. B. sonntags mit Brötchen) 5 KE, vormittags (Zwischenmahlzeit, Znüni) ca. 3 bis 6 KE, mittags sehr unterschiedlich, je nachdem, was es gibt, zwischen 4 und 8 KE, nachmittags zwischen 3 und 5 KE und abends nochmals zwischen 3 und 5 KE.
Klar sind solche Einschränkungen im Essen auch gesund, sie führen bei uns zu viel grösserem Konsum von Gemüse und Salat, allerdings auch zu grösserem Konsum von Fleisch (Trockenfleisch, Wurst) und Käse...
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