Mit einem lieben Gruß aus Niederbayern:

Mit einem kleinen Hallo in die Runde!

Wir möchten uns gern vorstellen.
Wir, dann sind Alexander, 12 Jahre, Sophie, 10 Jahre und ich: Dodo,41, alleinerziehende Mama.
Alexander hat seit Dezember 2005 Diabetes Typ 1 und wir sind nach den üblichen verständlichen Schwierigkeiten ganz gut mit seiner Krankheit klargekommen.

Seine Remi-Zeit hat sehr lang angedauert, ca. 2 1/2 Jahre, zum Glück. Leider geht es seitdem immer wieder rapide mit den Werten rauf und runter (ersteres ziemlich hoch, meist zwischen 250 und 350), und ich habe das Gefühl, mit all der Erfahrung, die ich in den letzten 3 Jahren mir aneignen durfte, hier nicht wirklich etwas erreichen zu können. Als wenn einem die Hände gebunden wären!

Zwischenzeitlich sind wir immer wieder mal im Kinderkrankenhaus vorstellig, zum Neueinstellen des Insulins, was aber nicht wirklich weiterhilft, da die Werte zwar dann für 3-4 Tage gut sind, dann aber in den alten Turnus zurückfallen.

Auch nächtliche Überzuckerungen kann ich nicht wirklich händeln, denn trotz runterspritzen geht der Wert wenig oder gar nicht runter. Das schaut dann so aus, dass ich nachts alle 2 Stunden (spätestens) messe, weil mir die Angst im Nacken sitzt, da Alexander auch sehr heftig auf das Insulin reagiert, daher spritze ich oft lieber 1/2 Einheit weniger.

Ich würde mich sehr freuen, zu hören, wie es euch da ergangen ist, und ob es irgendetwas gibt, wo ich anknüpfen kann, um meinem Buben durch dieses Auf und Ab zu helfen.
Hinzu kommt, dass er jetzt auch noch in die Pupertät kommt, mit allen Wirrungen, die diese für ihn (und mich) nach sich zieht, und das macht es auch nicht grad leichter. Kann es sein, dass die Pupertät mit ihren Hormonschwankungen für den wechselhaften BZ zuständig ist? Und wenn ja, wie kann ich hier gegensteuern?


Nachträglich wünschen wir allen Mitgliedern noch ein gutes neues Jahr, mit liebevollen Wünschen für eine gesunde Zukunft!


Dodo, mit Alexander und Sophie

Hallo Dodo,

Willkommen bei den Diabetes-Kids.
Ich habe ebenfalls einen Sohn (13 Jahre) mit DM seit 5 Jahren.
Auch wir kennen diese Schwankungen, die mich oft verzweifeln lassen. Mit Sicherheit spielt die Pubertät eine große Rolle. Aber da müssen wir einfach durch.
Wünsche dir und vor allem Alexander alles Gute und viele nette Kontakte hier.
Viele Grüße aus dem Bay. Wald
Johanna und Simon

Hallo Dodo!

Unser Thomas ist 13 und hat auch seit Dezember 2005 Diabetes.
Diese extremen Schwankungen kennen wir nur zu gut.
Es ist ein ewiges auf und ab.
Da Thomas zusätzlich täglich Wachstumshormone spritzen muss, schwanken seine Werte besonders nachts ganz extrem.
Unser Diabetologe meinte zu Beginn der Wachstumshormon-Behandlung zwar, dass sich die Behandlung kaum auf sein Diabetes auswirken wird, aber da sind wir eines Besseren belehrt worden.
Vor allem dann, wenn die Dosis des Hormons mal anders ist als sonst, sind die Nachtwerte unberechenbar!
Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass die Pubertät sehr wohl mitverantwortlich ist, für wechselhafte Werte.
Ich wünsch euch weiterhin alles Gute und starke Nerven!

Liebe Grüße aus der Oberpfalz

Manuela

hallo dodo,
auch von uns ein ganz herzliches willkommen bei den diabetes-kids!
auch wir wuenschen dir viele nette kontakte hier.
unsere anna (6) hat seit 3 jahren diabetes und ist seit sommer letzten jahres stolze pumpenbesitzerin.
obwohl sie immer super eingestellt war/ist teile ich trotzdem das naechtliche messen (alle zwei stunden) mit dir. wir hatten am anfang einmal einen vorfall nachts, anna war auf unter 20 gefallen und wir hatten zu tun cola in sie reinzubekommen. seitdem wechseln mein mann und ich uns nachts im zweistuntentakt ab. wir haben uns schon daran gewoehnt das jeder nur 3-4 stunden durchschlafen kann. dabei "erwischen" wir sie trotzdem immer wieder in der nacht, dass sie unter 50 liegt. ansonsten geht's ihr/uns super gut.
vlg von barbara mit anna

Hallo Dodo,

auch von uns ein herzliches Willkommen bei den Diabetes-Kids.
Unsere Tochter Christina hat seit 2 Jahren Diabetes und war meiner Meinung nach auch lange in der Remissionsphase. Seit Mitte Oktober haben die Werte bei uns auch verrückt gespielt und waren so von 250 mg/dl fast nicht mehr runter zu bekommen. Habe mehrmals mit unserem Diabetologen telefoniert, die Werte sind aber nicht wirklich besser geworden. Hatten dann vor Weihnachten einen Kontrolltermin und bekamen den Tipp die Basalrate der Pumpe auf 125 Prozent zu stellen. Brachte uns natürlich auch erst wieder Nachtmessungen ein, die hatten wir aber durch die schlechten Werte sowieso. Und siehe da, auf einmal waren die Werte in einem guten Bereich. Wir haben dann die Pumpe nach ein paar Tagen auf die höhere Basalrate umprogrammiert. Vielleicht hab ich Dir ein bischen geholfen.
Liebe Grüße
Andrea