Wir sind verzweifelt

:S Hallo Ihr Lieben;
bitte nicht böse sein, aber ich muss unbedingt meine Verzweiflung mal kundtun weil sonst keiner Da ist.
Wir haben 3 Kinder 13,11 + 9 Jahre und alle haben Asthma Bronchiale III, bzw. IV Grades mit regelmäßiger Therapie von Omalizumab.
Seit mehrern Krankenhausaufenthalten hauptsächlich unserer 11 Jährigen Tochter kam soeben die ernüchternde Nachricht meiner Frau aus dem Krankenhaus, daß sich nach dem letzten Zusammenbruch unserer Tochter gestern wohl um Diabetes Mellitus handelt. Was kommt da auf uns zu wir können nämlich nicht mehr zumal wir keinerlei Hilfe in der Verwandtschaft haben und auf uns alleine gestellt sind. Die zunehmende Belastung hat auch auf unsere beider Gesundheit geschlagen was mir wegen meiner Krankheitstage schon Mobbingverdächtige Androhungen meines Chefs eingebracht hat.
Wer hat da bitte bitte Tips von Euch was wir machen können?

Hallo maheyamama!

Tut mir leid so eine Verzweiflung in dir /euch zu hören.Wir haben einen Sohn der seit November07 an Diabetes erkrankt ist.
Kann dir /euch nur sagen das es sicher nicht leicht ist aber es mir der Zeit etwas einfacher wird wenn man erst mal akzeptiert hat, das die Dinge sind wie sie sind und nach und nach lernt mit ihnen umzugehen.
Tut mir leid euch nicht mehr sagen zu können,da wir auch zu wenig Erfahrung haben .

Liebe Grüße Katja und Maurice

Hallo

Erst mal Herzlich willkommen bei den Dia-Kids.
Unser Sohn ist jetzt 5Jahr und hat Diabestes seit 22.06.06 es war für Uns auch ein großer schock und wir haben auch das Problem das wir auch net viel hielf von der Familie bekommt haben.Ds einsige was auf Euch zukommt das ihr regelmäßit Zuckermessen und das Kochen umstellen müßt.Aber die Ärzte imKrankenhaus werden Euch da schon Tag und Nacht zur Seite stehen und Euch immer helfen so war es bei uns auch und mitlerweil hat Jay jetzt seit dem 11,02.08 seine Insulin Pumpe vor hat er mit einen Pen gespritzt,und es läuft sehr gut und er macht das auch alles was er voher auch gemacht hat bevor er Diabetse bekommen.
Ich wünsche Euch alles gut und liebe gruße an deine Familie bis bald. und wenn du sonnst fragen hast komme doch mal in den Chat da kann man auch viele Tips bekommen.
Lg Michaela und Familie.

Hallo Jürgen
Dieses " tiefe schwarze Loch" nach der Diagnose kennen wir wohl alle.Aber ihr werdet merken,das da auch bald wieder die Sonne für euch strahlen wird.
Marcel`s Diagnose bekamen wir,da war er knappe 3 Jahre alt.Mittlerweile leben wir über 5 Jahre mit DM und wir führen ein ganz normales Leben.Die Blutzuckerkontrollen und die BE Berechnungen sind zum Alltag geworden.
Ihr werdet bestimmt im KH auf euern neuen Alltag bestens geschult und die Ärzte werden euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.Was man leider wirklich nicht von allen Verwandten und Bekannten behaupten kann.
Hier im Forum steht ihr mit euren Ängsten und Fragen nicht alleine da und ihr findet sicherlich immer ein offenes Ohr ( Auge ) die dieses mit euch teilen werden.
Laßt den Kopf nicht hängen und schaut positiv in die Zukunft.

Ulrike

Hallo und willkommen auch von uns ,es ist schwer mit der Diagnose fertigzuwerden und es zu akzeptieren wie es ist ,mit der Zeit werdet ihr mehr routine bekommen und sicherer werden.Schade ,das ihr so keine unterstützung habt in der Familie , die bekommt Ihr aber hier und viele Tipps und Fragen beantwortet ,das hilft echt viel...
Ihr seid nicht alleine!
Liebe Grüsse Natascha

Liebe Familie!
Langfristig ist die Krankheit sicher händelbar, aber ich denke das ist nicht Euer Problem, oder? Wenn ich das richtig verstanden habe, steht euch das Wasser jetzt schon in mehrfacher Hinsicht bis zum Hals und ihr habt mehr zu verdauen als zu verkraften ist. Da hilft nur, sich Hilfe von auswärts zu suchen. Sprecht mit Euren Ärzten, dem Jugendamt, dem Sozialamt und allen anderen die Euch einfallen damit ihr entlastet werden könnt. Vielleicht könnte Euch eine Haushaltshilfe helfen, ein Pflegedienst ( ich habe keine Ahnung von Bronchitis), eine Kur, eine andere spezielle Schule?
Es ist schwer zu raten wenn man die Situation nicht genau kennt. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht das man über sein Problem reden muß, damit einem geholfen werden kann. Auf 20 doofe Kommentare kommt dann hoffentlich einer der einem hilft. Alles, alles Gute und viel Kraft,
Marlene

Ein nettes Hallo von mir. Mein Sohn ist seit Januar diesen Jahres erkrankt und ich selbst habe Asthma Bronchiale und muss regelmäßig Medizin nehmen, von daher weiss ich was das schon für eine Belastung ist, denn es ist wirklich nichts angenehmes wenn man keine Luft bekommt. Ebenso stehe ich auch ganz allein mit meinem Kind da, denn selbst mein Mann kann mich nicht unterstützen. Er arbeitet die ganze Woche auf Montage und wenn er nach Hause kommt, bekommt er da nie Routine rein. Es wäre ihm zu kompliziert bekomme ich dann gesagt, nachdem er merkt dass ich mit den Nerven am Ende bin. Aber unsere Ärztin ist sehr nett und hat mir auch einen Psychologen angeboten, wenn der ganze Stress und die Sorgen für mich zu gross werden. Seit Januar bin ich von 62kg auf 53 kg runter, nur wegen meiner Probleme alles auf die Reihe zu bekommen, denn ich rede mir ein, da ich für mein Kind die einzige Anlaufstelle bin, muss auch ich allein ihm helfen können. Der Rest der Familie hält sich fein raus, denen ist die Verantwortung zu gross. Also dann alles gute euch noch. Wir werden das Kind schon schaukeln!

Hallo Maheyamama,
habe selbst eine Tochter mit Diabetes mellitus seit 12/06. Ich weiß also auch was auf Euch zukommt.
Aber ich will Euch jetzt nicht die Ohren voll jammern, damit ist euch nicht geholfen.
Was du machen kannst ist entweder einmal eine Mutter-Kind (Vater-Kind-Kur) oder ein medizinisches Rehabilitationsverfahren für deine Kinder (mit Asthma, Diabetes geht das) + je nach Alter der Kinder sogar mit Begleitung bei deinem Rentenversicherung beantragen.
In manchen Städten ist der "Bunte Kreis" organisiert. Er hilft Familien die Kinder mit schweren chronischen Erkrankungen haben. Vielleicht kannst du dich da mal schlau machen.
Jetzt bleibt mir nur noch zu sagen "Kopf hoch".
Liebe Grüße

Andrea