Insulinabgabe bei geringem Füllstand

Wir haben das Gefühl, dass bei unserer (mittlerweile 4 Jahre alten) Minimed Veo 554 die zuverlässige Insulinabgabe nicht immer gegeben ist, wenn der Füllstand des Reservoirs zu gering wird. Wegen dieser Probleme behalten wir oft eine Reserve von 50 IE, d.h. darunter lassen wir den Füllstand möglichst nicht absinken. Da der Verbrauch nicht so hoch ist, genügt eine Katheterfüllung von <180 IE meist für zwei Katheter; dann wird beides gewechselt, auch wenn eigentlich noch genügend Insulin vorhanden wäre.

Die Probleme zeigen sich in unerklärlich hohen BZ-Werten und Anstiegen. Die Reproduzierbarkeit ist nicht so sicher, weil wir das natürlich nicht provozieren wollen. Bei abgekoppeltem Katheter kommen nach Testabgabe zwar Tropfen aus dem Katheterschlauch, die Menge haben wir aber bisher mangels Präzisionswaage daheim noch nicht messen können.

Kennt Ihr das auch?

Hallo, "interessant", dass du das schreibst, bei meinem Kleinen ist es eher, um nicht zu sagen genau umgekehrt - bei ihm funktionierts um so besser, je geringer der Füllstand eines Reservoirs ist, jedes neue Reservoir braucht immer so eine gewisse Anlaufzeit, mit wirklich total niedrigem Füllstand (ich reize es wirklich aus, bis es mehr oder weniger bis auf 1 bis 2 IE aufgebraucht ist) läufts immer am allerbesten. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es am "Alter" der Pumpe liegt, unsere beiden MiniMeds haben, wie in einem anderen Beitrag beschrieben, ja schon weit früher w.o. gegeben, und ich bin mir mittlerweile ja nicht mehr so sicher, dass die Pumpen wirklich jahrelang so funktionieren, wie sie sollten (was für mich aber auch bei diesem Dauergebrauch kein Wunder wäre).
lg, sabine