Hallo,
unsere Tochter ist auch bei der TK familienversichert und auch wir haben für die Pumpe (sie wollte den Omnipod) erstmal eine Ablehnung erhalten.

Der Kampf dauerte ca. 1 Jahr und nun ist sie bereits seit einem Jahr Omnipod-Trägerin.
Wir haben uns bisher auch alles erkämpfen müssen (Übernahme Kosten Kids Kurs durch TK, Eingliederungshilfe für Klassenfahrt, Omnipod). Aber wir haben letztlich bisher immer gewonnen. :evil:
Also nicht locker lassen!
Wir haben es z.B. nicht nur bei der einmaligen Widerspruchsbegründung belassen, sondern ich habe immer mal wieder als "Nachtrag zum Widerspruch" Situationen geschildert (per Mail an die TK), die uns mit Pumpe so nicht passiert wären, durch die Vorteile der Pumpe gegenüber dem Pen:
- z.B. wenn wir einen verzögerten Bolus hätten abgeben können bei Pizza etc.
- wenn sie z.B. mit Freunden unterwegs war und nicht gespritzt hat (sie wollte irgendwann z.B. auf keinen Fall mehr öffentlich spritzen, sie hat es deshalb erst später zu Hause gemacht (wenn es dann nicht ganz vergessen wurde), eine diskrete Bolusabgabe mittels Fernbedienung hätte sie hingegen sofort gemacht
Außerdem können die Hormonschwankungen durch den Beginn der Pubertät durch Anpassungen der Basalrate besser ausgeglichen werden, etc.
Durch die Pumpe könnte sie außerdem ihre Krankheit besser akzeptieren, und durch die bessere Akzeptanz können wiederum Spätfolgen verringert werden.
Auch wenn die Pubertät und Alleingänge mit Freunden bei euch momentan vielleicht noch nicht Thema ist, man kann sie doch trotzdem schon jetzt ins Feld führen, schließlich ist man ja vorausschauend, oder?
viel Glück!
LG Annett