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Insulinpumpe leasen..?
Wenke
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Insulinpumpe leasen..?
25 Feb. 2015 12:28
Gestern las ich bei FB, dass eine Mutter schrieb, Insulinpumpen würden von den KK (zumindest von ihrer, der KKH) nicht mehr mit einer Garantie von 4 Jahren gekauft, sondern nur noch für jeweils 1 Jahr geleast. Ensprechend wäre auch der Patient nicht mehr min. 4 Jahre an eine bestimmte Pumpe gebunden, sondern könnte nach Ablauf eines Jahres den Anbieter wechseln.
So etwas kannte ich bis jetzt nur aus der Schweiz. In Deutschland dagegen hatte ich bisher nie davon gehört. Wenn man "Insulinpumpe leasen" googelt, gibt es zwar eine Menge Treffer aber nichts, was wirklich zum Thema passen würde.
Hat jemand schon mal etwas dazu gehört?
Wenn ja, hat das irgend welche Nachteile für den Patienten, z.B. jährliche Überprüfung der Notwendigkeit einer Pumpentherapie?
Die Garantie für Lars' Pumpe läuft in wenigen Monaten ab. Spätestens, wenn die jetzige Pumpe danach den Geist aufgibt, ist eine neue fällig.
Wäre natürlich toll, wenn man sich nicht wieder so lange festlegen müsste, zumal er langsam auf die Pubertät zusteuert und in 2-3 Jahren bestimmt gern den Omnipod hätte (was im Augenblick aber nicht in Frage kommt, weil er eine sehr ausgeprägte Insulinempfindlichkeit hat und außerdem sehr zu Verhärtungen neigt und wir eh kaum noch wissen, wohin mit den Kathetern - die Pubertät dürfte das erste Problem, Wachstum möglicherweise das zweite entschärfen).
LG Heike
So etwas kannte ich bis jetzt nur aus der Schweiz. In Deutschland dagegen hatte ich bisher nie davon gehört. Wenn man "Insulinpumpe leasen" googelt, gibt es zwar eine Menge Treffer aber nichts, was wirklich zum Thema passen würde.
Hat jemand schon mal etwas dazu gehört?
Wenn ja, hat das irgend welche Nachteile für den Patienten, z.B. jährliche Überprüfung der Notwendigkeit einer Pumpentherapie?
Die Garantie für Lars' Pumpe läuft in wenigen Monaten ab. Spätestens, wenn die jetzige Pumpe danach den Geist aufgibt, ist eine neue fällig.
Wäre natürlich toll, wenn man sich nicht wieder so lange festlegen müsste, zumal er langsam auf die Pubertät zusteuert und in 2-3 Jahren bestimmt gern den Omnipod hätte (was im Augenblick aber nicht in Frage kommt, weil er eine sehr ausgeprägte Insulinempfindlichkeit hat und außerdem sehr zu Verhärtungen neigt und wir eh kaum noch wissen, wohin mit den Kathetern - die Pubertät dürfte das erste Problem, Wachstum möglicherweise das zweite entschärfen).
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Joa
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Re: Insulinpumpe leasen..?
25 Feb. 2015 20:04
Hallo Heike,
Leasing ist so eine moderne Form von Miete.
Mietpumpen sind ein Standardverfahren, dass (meines Wissens) alle Anbieter im Programm haben.
Wurde von den Kassen schon immer für temporäre Bedarfe oder Bewilligungen genutzt.
Ich hatte mal für zwei Jahre eine Deltec-Cozmo Pumpe gemietet.
Die Kosten je Monat liegen deutlich höher als bei der Umrechnung von Pumpenpreis auf 4 Jahre, dafür kann nach 9 Monaten Schluss sein, ohne dass eine gekaufte Pumpe hinterher in der Tonne landet.
Wenn Du für Lars eine Pumpe mieten willst, solltest Du Dich mit den Pumpenanbietern Eurer Wahl und mit Deiner KV verständigen.
Aus Sicht der KV ist der Kostenfaktor relevant. Wenn Kassen sich entscheiden, auf solche Bewilligungen umzusteigen, dann vermutlich unter dem Aspekt, dass nach dem Ende eines Mietzeitraumes ein kompletter Antrag auf eine Neuversorgung für weitere Zeit anstehen kann.
Also falls Ihr mieten wollt, würde ich das mal einerseits mit der Kasse abklären und mir anderseits die Frage stellen, wie "würdig" sich Lars für eine neue Pumpenbewilligung zeigen kann, wenn die Pubertät zuschlägt.
Aber das könnte natürlich, bei seiner Abneigung gegen Pen und Co auch eine Motivation sein, therapietechnisch nicht die Sau rauszulassen?
Gruß
Joa
Leasing ist so eine moderne Form von Miete.
Mietpumpen sind ein Standardverfahren, dass (meines Wissens) alle Anbieter im Programm haben.
Wurde von den Kassen schon immer für temporäre Bedarfe oder Bewilligungen genutzt.
Ich hatte mal für zwei Jahre eine Deltec-Cozmo Pumpe gemietet.
Die Kosten je Monat liegen deutlich höher als bei der Umrechnung von Pumpenpreis auf 4 Jahre, dafür kann nach 9 Monaten Schluss sein, ohne dass eine gekaufte Pumpe hinterher in der Tonne landet.
Wenn Du für Lars eine Pumpe mieten willst, solltest Du Dich mit den Pumpenanbietern Eurer Wahl und mit Deiner KV verständigen.
Aus Sicht der KV ist der Kostenfaktor relevant. Wenn Kassen sich entscheiden, auf solche Bewilligungen umzusteigen, dann vermutlich unter dem Aspekt, dass nach dem Ende eines Mietzeitraumes ein kompletter Antrag auf eine Neuversorgung für weitere Zeit anstehen kann.
Also falls Ihr mieten wollt, würde ich das mal einerseits mit der Kasse abklären und mir anderseits die Frage stellen, wie "würdig" sich Lars für eine neue Pumpenbewilligung zeigen kann, wenn die Pubertät zuschlägt.
Aber das könnte natürlich, bei seiner Abneigung gegen Pen und Co auch eine Motivation sein, therapietechnisch nicht die Sau rauszulassen?
Gruß
Joa
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Wenke
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Re: Insulinpumpe leasen..?
25 Feb. 2015 21:16Joa schrieb: Also falls Ihr mieten wollt, würde ich das mal einerseits mit der Kasse abklären und mir anderseits die Frage stellen, wie "würdig" sich Lars für eine neue Pumpenbewilligung zeigen kann, wenn die Pubertät zuschlägt.
Aber das könnte natürlich, bei seiner Abneigung gegen Pen und Co auch eine Motivation sein, therapietechnisch nicht die Sau rauszulassen?
Danke Joa für die Antwort.
Ja dahin gehen auch meine Befürchtungen.
Da lassen wir vielleicht lieber die Finger davon. Man muss sich sowas wie einem Antragsverfahren ja nicht öfter aussetzen als unbedingt nötig.
Gruß
Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Juli
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Re: Insulinpumpe leasen..?
27 Feb. 2015 14:55
Diese 4-Jahres-Frist gibt es schon lange nicht mehr, das gab´s wohl mal früher. Die Pumpen haben eine ganz normale Herstellergarantie; gibt´s hinterher Probleme, muss man - wie bei allen anderen Geräten auch - überlegen, ob man eine neue beantragt oder sie einschickt und reparieren lässt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Pumpenhersteller da sehr kulant sind. Nur der kleinste Hinweise auf Funktionsstörung führt bei uns sofort zum Auswechseln des Gerätes. Deshalb ist unsere Pumpe zwischenzeitlich auch schon 5 Jahre alt. Allerdings werden wir im Laufe des nächsten Jahres - bevor Leslie 18 wird - nochmal eine neue beantragen ...
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Wenke
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Re: Insulinpumpe leasen..?
27 Feb. 2015 15:20Juli schrieb: Diese 4-Jahres-Frist gibt es schon lange nicht mehr, das gab´s wohl mal früher. Die Pumpen haben eine ganz normale Herstellergarantie.
Hallo Juli,
darum ging's jetzt auch nicht wirklich. Sondern eben darum, dass es natürlich grundsätzlich schön wäre, wenn man sich als Patient (ohne Nachteile) nicht so langfristig für ein bestimmtes Produkt entscheiden müsste. Wobei ich das andererseits auch als übertriebenen Luxus empfinde.
In einigen Kinderkliniken ist der Omnipod-Boom ausgebrochen, in einigen Eltern-Foren auch.
Mancherort wird man schon schief angeschaut, wenn man sein Kind noch mit Schlauch rumlaufen lässt. Auch wenn ich diesen Hype kaum nachvollziehen kann und wir uns im Augenblick (Kind ist 10 Jahre und noch nicht wirklich in der Pubertät, steuert aber langsam in die Richtung) mit dem Pod ganz sicher verschlimmbessern würden, könnte er in 2-3 Jahren vielleicht das Mittel der Wahl sein, zumindest wenn es um die Krankheitsakzeptanz geht.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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EgonManhold
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Re: Insulinpumpe leasen..?
28 Feb. 2015 16:34
Juli schrieb u.a.:
Alle Insulinpumpen haben (zumindest in Deutschland) eine Garantiezeit von 4 Jahren (ab Verkaufsdatum) - auch heute noch.
Die Pumpen der Firma Roche (vorher Disetronic) hatten früher eine Laufzeit von 2 Jahren, wobei es bei Pumpengenehmigung durch die KK 2 Pumpen gab, so dass sich eine Gesamtlaufzeit von 4 Jahren ergab. Das ist vor einigen Jahren an die übliche Garantiezeit der anderen Pumpenhersteller angepasst worden. Seit dem haben die Roche-Pumpen auch keine Laufzeitbegrenzung mehr.
Nach Ablauf der Garantiezeit besteht kein Rechtsanspruch auf eine neue Pumpe.
Der Pumpenservice der Hersteller nach der Garantiezeit ist eine freiwillige Leistung, die nicht eingeklagt werden kann.
Meist sind die Firmen dabei aber relativ kulant.
Gruß, Egon
Diese 4-Jahres-Frist gibt es schon lange nicht mehr,
Alle Insulinpumpen haben (zumindest in Deutschland) eine Garantiezeit von 4 Jahren (ab Verkaufsdatum) - auch heute noch.
Die Pumpen der Firma Roche (vorher Disetronic) hatten früher eine Laufzeit von 2 Jahren, wobei es bei Pumpengenehmigung durch die KK 2 Pumpen gab, so dass sich eine Gesamtlaufzeit von 4 Jahren ergab. Das ist vor einigen Jahren an die übliche Garantiezeit der anderen Pumpenhersteller angepasst worden. Seit dem haben die Roche-Pumpen auch keine Laufzeitbegrenzung mehr.
Nach Ablauf der Garantiezeit besteht kein Rechtsanspruch auf eine neue Pumpe.
Der Pumpenservice der Hersteller nach der Garantiezeit ist eine freiwillige Leistung, die nicht eingeklagt werden kann.
Meist sind die Firmen dabei aber relativ kulant.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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Wenke
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Re: Insulinpumpe leasen..?
18 Aug. 2015 16:35
Kurzes Update zu diesem Thema:
Heute erfuhr ich bei unserer Krankenkasse mehr so nebenbei (war nicht das eigentliche Thema des Gesprächs), dass sie Hilfsmittel wie Insulinpumpen seit einigen Jahren grundsätzlich kaufen, während sie früher eher gemietet wurden.
Zumindest bei unserer Krankenkasse scheint der Trent also nicht in Richtung Leasing zu gehen. Diese Option, an die aber sowieso schon seit Monaten nicht mehr gedacht hatten, besteht somit für uns nicht.
LG Heike
Heute erfuhr ich bei unserer Krankenkasse mehr so nebenbei (war nicht das eigentliche Thema des Gesprächs), dass sie Hilfsmittel wie Insulinpumpen seit einigen Jahren grundsätzlich kaufen, während sie früher eher gemietet wurden.
Zumindest bei unserer Krankenkasse scheint der Trent also nicht in Richtung Leasing zu gehen. Diese Option, an die aber sowieso schon seit Monaten nicht mehr gedacht hatten, besteht somit für uns nicht.
LG Heike
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