Krankenkasse will Kosten für OmniPod nicht überneh
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wir haben von der AOK Rheinland Pfalz die Omnopod auch abgelehnt bekommen mit dem Hinweis auf die höheren Kosten. Wir haben gewechselt- zur IKK Südwest- dort war das kein Problem...Nun fusionieren genau diese beiden KK's :evil: , ich hab schon Bammel, ob die Kostenübernahme weiter gut geht, da Manuel die Omnipod erst seit 10 Wochen hat... Der Kassenwechsel bedeutete zwar nochmal Pumpenantrag und Warten, aber ich hab schon im Vorfeld direkt abgeklärt, ob die auch genau diese Pumpe übernehmen...
Viel Glück für euch, lasst den Kopf nicht hängen!
Lg, Heike
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ich finde es zunächst einmal logisch und richtig, dass eine KK ein therapeutisches Hilfsmittel ablehnt, wenn es teurer ist, als ein vergleichbares anderes Hilfsmittel.
Wenn man dann doch das teurere auf Kosten der Allgemeinheit haben möchte, müssen dafür spezielle medizinische Gründe genannt werden. Ich finde das ist gerecht und nachvollziehbar.
Solche besonderen Gründe gibt es - und die sollte der (Kinder-)Diabetologe kennen und ein entsprechendes Attest anfertigen.
Ggf. bekommt er Unterstützung beim Hersteller bzw. Verkäufer des entsprechenden Hilfsmittels. I.d.F. also bei Ypsomed.
Gruß, Egon
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natürlich stimme ich dir erst mal zu- schließlich zahlt letztendlich die Allgemeinheit. Ätzend fand ich in unserem Fall nur die Vorgehensweise der KK (wir haben übrigens nicht nur wg. der Ablehnung der Omnipod gewechselt- das war nur die Spitze des Eisbergs!) bzw der zuständigen Sachbearbeiterin, welche im Alleingang Kostenaufstellungen gemacht hat, welche definitiv nicht stimmten- und auf dieser Grundlage wurde die Omnipod gar nicht mit in die Entscheidungsfindung "Pumpe ja oder nein" mit einbezogen! Und das hat mich wahnsinnig geärgert!
Aber komisch ist es ja trotzdem, dass einige KK's überhaupt keine Probleme machen! Und die o.g. genannte KK, welche wir verlassen haben, genehmigt inzwischen die Omnipod in Einzelfällen auch...
Gruß, Heike
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gerade wollte ich das hier mal anfragen!!
Wir überlegen ja auch den Omnipod für Merle zu nehmen.
Im Vorfeld habe ich schon mal deswegen mit der Kasse telefoniert - wir sind PKV und Beihilfe.
Die PKV hat da als Entscheidungsträger einen Mann sitzen, der selbst schon jahrelang Typ 1 hat.
Sie werden die Pumpe sowieso genehmigen aber nicht die Omnipod bezahlen - nur was eine normale Kabelpumpe kostet. ARgument: Der Omnipod wäre der einzige seiner Art auf dem Markt und die Kosten würden künstlich hoch gehalten - Der Markt bzw. die Nachfrage regelt den Preis. Und das wäre nicht einsehbar, dass die Kasse das mittragen müsste. Er hat uns eher die Pumpe empfohlen, die gleichzeitig noch dieses Dauerglukosemessgerät hat. Wäre sinnvoller. Aber das wollen wir nicht - noch mehr Technik!!! Nee!!
Aber die Argumente der Kasse kann ich gut verstehen- die gleichen hat unser diaDoc auch.
Omnipod ist grundsätzlich OK - obwohl er auch mehr von der glukosemessunterstützten hält - aber die soo hohen Kosten wären nicht gerechtfertigt.
Tja da spricht mal wieder die Macht der Pharmaindustrie - sie diktieren die Preise und wir bleiben drauf hängen
Bei uns sieht es eben wohl so aus, dass wir dann die Mehrkosten selber tragen müssten.
UlliB
PS: Beihilfe habe noch nicht angefragt - die bezahlen bei uns 80% der Kosten.
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alles gut und schön, aber leider tragen die KK's die Kosten für die kontinuierliche Glucosemessung nur in Ausnahmefällen, d.h. du hast z.B. bei der Veo von Medtronic grundsätzlich die Option, diese mit CGM zu verwenden, aber auf den Kosten dafür bleibst du eher sitzen...
Manuel ist auf jeden Fall superglücklich mit dem Pod, außerdem gibt es glaube ich inzwischen einige Vergleichsrechnungen Omnipod- herkömmliche Pumpe, die zeigen, dass die herkömmlichen nur im Optimalfall (kein vorzeitiger Katheterwechsel usw.) preiswerter sind! Und Manuel trägt den Pod zu ich würde mal sagen 98% auch wirklich 3 Tage, also optimale Ausnutzung
Schönen Sonntag noch!
Heike
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wir sind auch bei der IKK, will dir ja jetzt keine Angst machen wegen eurem wechsel und hoffe ihr bekommt die pumpe weiterhin genehmigt. Unsere Bearbeiterin der KK meinte als Argument zur Ablehnung, das viele Kinder die Pumpe verlieren würden weil sie nicht gut kleben würde und das wären übermäßige Kosten die die KK nicht tragen würde weil dann andauernd eine neue Pumpe fällig wäre. Ich fand diese Erklärung ja eher aus den Fingern gezogen, so als ob ihr nix anderes eingefallen wäre. Naja nun gut. Nun will die KK mit der Firma Ypsomed einen vergleich anstellen zu anderen Pumpen. Ich bin gespannt was nun dabei raus kommt und werde es morgen von der Vertreterin der Firma erfahren.
LG Peggy
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Wenn's nicht so ärgerlich wäre, könnte man ja fast schon wieder lachen. :laugh: Wir haben noch nie einen Pod verloren. Die Dinger halten bombenfest, selbst Wasser ist überhaupt kein Problem.Peggy03 schrieb: das viele Kinder die Pumpe verlieren würden weil sie nicht gut kleben würde und das wären übermäßige Kosten die die KK nicht tragen würde weil dann andauernd eine neue Pumpe fällig wäre.
Viele Grüße
Helmuth
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Helmuth schreibt das richtig: solch ein Pod löst sich nicht so ohne weiteres.
Aber natürlich kann es einmal vorkommen, dass man mit dem Pod irgendwo hängen bleibt. Zumindest wenn er außen am Arm angeklebt ist.
Zu den Kostenvergleichen:
Bei einem "normalen" Wechsel der Verbrauchsmaterialien (Kathetersets/Pods) ist das OmniPod-System für die KK auf 4 Jahre gerechnet, etwas teurer als die bisher üblichen Systeme.
Bei zusätzlichem Verbrauch wird das Pod-System natürlich erhebliche höhere zusätzliche Kosten verursachen.
Gruß, Egon
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das mit der Kostenrechnung auf 4 Jahre würde mich noch mal interessieren, denn wie gesagt - wenn wir eine Pumpe nehmen, dann möchte Merle sowieso nur die Omnipod.
Ihr Argument ist ja auch - sie möchte nicht ständig an- und abkabeln, denn sie macht sehr viel Sport.
Und sie will nicht immer diese ganze Pumpe mit sich rumtragen.
Und unsere PKV macht eben eine andere Rechnung auf, nach der der Omnipod viel teurer ist - aber nur auf ein Jahr gerechnet.
UlliB
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