kontinuierliche Glukosemessung

Hallo,

unsere Tochter hat seit einem Jahr Diabetes, seit einem halben Jahr eine Pumpe. Trotz aller Mühe bekommen wir sie nicht eingestellt (HbA 1c: 8,2 ; im laufe eines Tages Blutzuckersprünge von 300 mg/dl, immer wieder Hypos...)
Wir haben überlegt, ob da nicht die kontinuierliche Glukosemessung helfen kann.

Habt ihr Erfahrungen damit?
Wie war der Weg zur Bewilligung?

Liebe Grüße

Anita

Hallo Anita,
die wenigen Erfahrungen, die wir Eltern bereits gesammelt haben, findest Du im Forum TECHNIK im Unterpunkt CGM.

Manche Ambulanzen "verleihen" den Sensor mal für ein paar Tage,um ein besseres Basalprofil zu erstellen bzw um Fehler besser zu erkennen. Der Sensor hat allerdings seine Tücken und man muß die Daten interpretieren lernen. Ein Allheilmittel ist es nicht, auch wenn ich es immer noch ab und zu bei Marie einsetze, um mal einen besseren Überblick zu haben. Aber: von sechs Nächten sind bei Marie idR nur drei vergleichbar, der Rest ist wie immer: mal hoch, mal runter.
Maja

Hallo Maja,

danke für den Tip; schaue gleich mal rein.

Im Moment versuchen wir Klarheit durch häufiges Messen zu bekommen. Den Vormittag haben wir auf diese Weise so ziemlich in den Griff bekommen. Ihre Fingerkuppen sind aber davon so geschädigt, dass wir manchmal mit der Stichhilfe nicht durchkommen. Das kann also nicht die Lösung sein.

Gruß
Anita

hall tukkaland,

meine Lisa hat seit zwei wochen so ein Glukosemessgerät und eigentlich klappt es damit recht gut nur seit zwei Tagen hat der Sensor nuuuur Probleme, unser Antrag bei der KK ist noch nicht durch,unsere KK wollte einen ärztlichen Bericht, die letzten Hba 1c werte und das BZ Tagebuch haben. So weit ich weiss bekommt man den nur erstattet wenn das für die Therapie notwendig ist. aber probieren kann mans.

Dann zu den Fingerkuppen,habt ihr schon mal die Ferse oder den dicken Zeh versucht?? wir wechseln immer damit die Stellen sich erholen können.

Am Fuß sollte man nie messen!

Egon hatte hier vor einiger Zeit nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen. Es könnte aber sein, dass Säuglinge da eine Ausnahme darstellen.
Maja

Hallo,

ich weiß, dass bei Neugeborenen und Säuglingen in den Klinken meist die Ferse benutzt wird, wenn man Kapillarblut haben möchte.

Ich kann für zu Hause und insbesondere zur regelmäßigen Messung nur davon abraten!
Wenn es vorübergehend notwendig ist, müssen alle Hygieneregeln unbedingt eingehalten werden.

Gruß, Egon

Bei säuglingen und neugeborenen wird IMMER im Fuß gemessen, da die Finger noch viel zu klein sind, insbesondere können die Nervenstränge in Daumen und Zeigefinger kaputt gemacht werde.

Und warum sollte man nicht den Fuß nehmen??

Hallo,

die Daumen und Zeigefinger sollten auch bei "Großen" nicht benutzt werden, da sie meist schmerzempfindlicher sind als die anderen Finger und weil sie meist zum Zupacken genutzt werden. Wenn dort (Daumen/Zeigefinger) häufiger zugestochen wird, macht sich das dann auch später noch unangenehm bemerkbar.

Gruß, Egon

PS:
In welchem Forum die Diskussion zur BZ-Messung am Fuß/den Zehen lief, weiß ich auch nicht mehr sicher.

here we go:

www.diabetes-kids.de/forum/offene-foren/...am-zeh/seite-2#36338

und der darin enthaltene Link

books.google.de/books?id=gzYLnCkM_AIC&pg...arblut%20fuß&f=false

Maja