Morgen gehts zur Pumpeneinstellung....

Hallo Tanja,

das sind ja super Neuigkeiten!
Wie schön, das es so gut klappt. Und das Markus auch noch ein
bekanntes Gesicht im Nachbarbett hat, ist ja ein unglaublicher
Zufall. :lol:
Ausserdem finde ich klasse, das dem Papa mal "der Kopf gewaschen" wird .
Vielleicht erkennt er nun, das er doch in der Pflicht ist, sich genau
wie Du verantwortlich für Euren Sohn zu fühlen.
Die Fahrerei ist natürlich hart, aber ich denke, dass das Endergebnis,
nämlich ein zufriedener u. glücklicher Junge, dafür total entschädigt.

Alles Gute weiterhin!

LG Miriam

Hallo Zusammen,

gestern hatte ich also im KH Passau eine Schulung, so gut 1 1/2 Stunden. Der dortige Diabetologe hat sich echt viel Zeit für meine vielen, vielen Fragen genommen und hat uns viel erklärt, über Bolus-Abgabe, Basalrate usw. usw. Das mit den verschiedenen Bolusabgaben finde ich klasse und ich hoffe wir können das alles gut anwenden, im Moment machen Sie mit Markus einen Basalratentest um zu sehen wie seine Zuckerwerte sind. Die BE-Faktoren sind noch immer so wie wir sie hatten, 1,5, 1, 1, das läuft im Großen und Ganzen ganz gut bei Markus sagt er. Merkwürdiger Weise hat Markus in der Nacht oft Unterzucker im KH, das hatte er zu Hause NIE!!!! Ist das normal? Das verwirrt mich jetzt doch ein wenig, ich bin so viele Wochen nachts aufgestanden um zu kontrollieren, weil er doch morgens oft so hoch rausgekommen ist und konnte nie feststellen, dass er Unterzucker hatte aber im KH ist das fast an der Tagesordnung ....

Und das mit dem Kathetersetzen ist so eine Sache, Markus hat nach wie vor einen riesen Angst davor, der Diabetologe sagt es ist heftig wie Markus auf die Nadeln reagiert, zum Teil dauert das 20 Minuten, bis er sich dann überwindet und sich den Katheter setzt, den ersten hat der Diabetologe gesetzt aber das will Markus auch nicht. Habt ihr einen Tip, wie ich ihm diese Angst nun endgültig nehmen kann? Er hat Teflon-Katheter, Quick-Set von Metronic und der Diabetologe sagt, dass bis jetzt mit den Kathetern noch keine Probleme aufgetaucht sind, Markus merkt nur ganz kurz den Einsicht hat aber sonst keine Probleme.... Das macht ihm schon zu schaffen, dass er immer noch Angst hat

Ansonsten läuft alles prima, Markus kommt mit der Pumpe gut zurecht, auch mit dem Bedienen und so weiter, Morgen darf er für eine Nacht nach Hause, am Dienstag wird dann nochmal alles kontrolliert und dann darf er endgültig nach Hause, freu, freu, freu :laugh: :lol: :silly:
lg Tanja

Hallo Tanja,

es ist schön zu hören, dass es bergauf geht!

Markus braucht halt noch etwas Zeit, aber er ist doch auf einem guten Weg.

Ich freue mich mit euch!

LG
Steffi

Hallo Tanja,

könnt ihr nicht diese betäubende Salbe vorher auftragen?
(Ich kenn den Namen grad nicht, aber bestimmt einige andere
hier)
So würde Markus nichtmal den Einstich spüren...
Emmas Freundin benutzt sie immer vor den dreimonatigen
Blutabnahmen aus dem Arm. Seitdem hat sie keine Angst
mehr davor...

LG Miriam

Hallo,

Emla heißt die Salbe/Pflaster. Wir benutzen sie bei unseren beiden Mädels vor Venenblutentnahmen. Sie spüren dann in der Regel nichts mehr

Viele Grüße

Hallo,

ja, an Emla habe ich auch schon gedacht aber der Diabetologe meint, dass das bei Markus nichts bringt, das ist seine Psyche, die ihm da einen Strich durch die Rechnung macht Die Nadel für den Teflonkatheter ist halt länger und der Klick von der Einstichhilfe ist sehr laut, davor hat er leider, leider Angst... Oh Mann, ich könnt immer noch vor Wut und Zorn in die Höhe gehen, wenn ich daran denke, was die in Altötting mit Markus gemacht haben.... :evil: Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit legt und vorallem, wenn Markus nun den Katheter nicht mehr jeden Tag wechseln muss, denn daheim kann er ihn drei Tage liegen lassen, wenn nichts verstopft oder abgeknickt ist, vielleicht wirds dann besser....

lg

Hallo!

man darf immer nicht vergessen, dass es wahnsinnig schwierig ist, sich selbst zu stechen. Ich hab es bei mir persönlich oft genug ausprobiert und so festgestellt. Bei meinem Sohn (sehr dünn, 10J) haben sie auch im Krankenhaus gesagt, dass es schneller gehen sollte und "er sich langsam im Kopf dran gewöhnen muss". Aus meiner Sicht hat er aber alles sehr zügig gemacht und ganz ehrlich: wenn die Kinder die Zeit benötigen, dann sollte man sie ihnen zugestehen. Ist ja auch alles nicht so leicht.

Zu Hause ist es dann bei uns weitaus besser gegangen, ich konnte meinen Sohn natürlich auch nach dem Setzen besser ablenken, bzw. ihm war klar, was wir machen, wenn der Katheter endlich sitzt. (Beim ersten Setzen zu Hause, sind wir anschließend gleich zum Schlittschuhfahren, das motivierte zum schnellen Handeln).

Wir sind am 4.3. raus aus dem KH, jetzt ist alles "problemlos".

Jedoch hat mein Sohn sich geweigert, die Teflonkatheter zu benutzen. Generell kann er Setz/Stechhilfen (derzeit) nicht akzeptieren. Wahrscheinlich auch wegen der Nebengeräusche. Er möchte per Hand spüren, wann der Moment des Piksens ist, eine bessere Eigenkontrolle ist somit gewährleistet.

Man kann auch Teflonkatheter per Hand setzen, vielleicht mag es dein Kind so eher tolerieren? Sicherlich wird es auch entspannter, wenn er erst zu Hause ist und ihr zusammen da durch geht.

Viel Erfolg jedenfalls! Alles ist nicht so leicht!

Gruß in den Sonntag,

Rika

Hi Tanja!

Ich würde trotzdem mal einen Versuch mit Emla Salbe starten.
Wenn es dadurch weniger bis gar nicht schmerzhaft ist, löst sich bei Markus eventuell dadurch der Knoten im Kopf.
Zumindest würde ich nichts unversucht lassen...

LG, Cordula

Hallo Cordula,

hm, wahrscheinlich hast du recht, ich guck mal wie es zu hause läuft und dann können wir das mit der emla-salbe testen, vielleicht hilft ihm das dann doch ein wenig

sg

Hallo Tanja,
Probiert zuhause doch auch mal andere Körperstellen aus, es findet sicher ne Stelle, die - für Deinen Sohn - gefühlt weniger schmerzt. Und lass dir von ihm mal nen K setzen und trag ihn drei Tage.
Maja