Ständige Katheterverstopfung
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Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Könnte vielleicht ein Wechsel auf Teflon hilfreich sein?
Danke für eure Tipps
Christine
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wir haben zwar die Medtronic Veo, haben aber auch das Novorapid und das ist bei uns länger als 10 Tage in der Ampulle und da flockt gar nichts. Bei uns wurde in der Schulung gesagt das es 4 Wochen unter Tragebedingungen geht, dann wird gewechselt aber solange reicht es ja bei kaum einem.
viele Grüße, Katrin
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nach unserer Erfahrung ist die Entscheidung für Teflon bzw. Stahl unabhängig von den Katheterproblemen, die Ihr habt. Bist Du sicher, dass die Katheter wirklich verstopft sind?
Wir haben gelernt, Insulin 1x pro Woche zu wechseln. Dann ist in der Ampulle zwar noch ein bischen drin, das kommt aber weg. Könnte evtl. ein geringer Insulinbedarf Deiner Tochter die Verstopfung auslösen? Da Deine Tochter 2001 geboren ist, kann ich mir das gar nicht vorstellen, aber da können Eltern mit gleichaltrigen Kindern mehr zu sagen.
Was genau meinst Du mit der Kupplingsstelle?
LG, Maja
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wir haben auch die Combo, verwenden 8mm Stahlkanülen und so wie Ihr Novorapid, das auch in etwa 8-10 Tage in der Pumpe ist. Wir haben die Pumpe seit 16 Monaten und hatten bis jetzt vielleicht 5 mal Verstoppungsalarm. Letzte Woche z.B. nach dem Schwimmen, da hat Valentin den Katheter aber schon sicher 8 mal zum Schwimmen abgekoppelt und man konnte richtig sehen, dass die Nadel am Kupplungsstück verbogen ist. Sonst hat es meistens sogar gereicht, wenn Valentin den fehlenden Teil des Bolus noch einmal abgegeben hat, dann hat er wieder funktioniert. Ach ja, Valentin hat einen durchschnittlichen Tagesinsulinverbrauch von 25 Einheiten.
Habt Ihr vielleicht Stunden, in denen die Basalrate auf 0 gestellt ist?
LG
Andrea
Valentin (08/1998, D seit 04/2006, Accu Check Combo seit 2009, Novorapid)
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wir haben auch die Combo mit den 6mm Stahlkathetern. Zu Beginn hatten wir auch gelegentlich Verstopfungsalarme, das lag aber wahrscheinlich an den kleinen Mengen, die wir in der Basalrate verwendet haben insgesamt 2,5 i.E./Tag. Jetzt sind wir auf 3,5 i.e./Tag und haben kaum noch Alarme.
Unser Insulin (Humalog) verwenden wir auch 10-12 Tage. Das ist bei uns wohl nicht das Problem.
Der Verstopfungsalarm kann wohl auch gelegentlich wegen schlecht "gezogener" Ampullen entstehen, d.h. vor allem am Ende, wenn nur noch so 40µl in der Ampulle sind entsteht dort ein Verstopfungsalarm.
Wir wechseln zur Zeit nicht sofort den Katheter, wenn wir einen Alarm bekommen, sondern koppeln kurz ab. Füllen das Infusionsset kurz mit wenigen µl und koppeln dann wieder an. Geben die Korrektur uns schauen nach 1-2 Stunden ob die Korrektur anschlägt. Wenn ja, dann wissen wir, dass es keine "echte" Verstopfung war. Unser Diabetesberater meinte, dass dies meistens der Fall ist. Falls die werte nicht runtergegangen sind, können wir dann immer noch wechseln. Aber das war bisher noch kein einziges Mal der Fall.
Ich wünsche Euch viel Erfolg und laßt auch nicht von den Alarmen abschrecken, denn die Combo ist eigentlich wirklich toll.
Liebe Grüße
Astrid
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d.h. vor allem am Ende, wenn nur noch so 40µl in der Ampulle sind entsteht dort ein Verstopfungsalarm.
Wir wechseln zur Zeit nicht sofort den Katheter, wenn wir einen Alarm bekommen, sondern koppeln kurz ab. Füllen das Infusionsset kurz mit wenigen µl und koppeln dann wieder an. Geben die Korrektur uns schauen nach 1-2 Stunden ob die Korrektur anschlägt. Wenn ja, dann wissen wir, dass es keine "echte" Verstopfung war. Unser Diabetesberater meinte, dass dies meistens der Fall ist. Falls die werte nicht runtergegangen sind, können wir dann immer noch wechseln. Aber das war bisher noch kein einziges Mal der Fall.
So machen wir das auch. Als wir noch die Spirit hatten, war das Problem immer, wenn die Ampulle nur noch eine Menge von ca. 50 Einheiten drin hatte. Auch ohne dass da Luftbläschen drin waren...die Ampulle hat ja vorne das lange Stück dran und sie ist nicht luftdicht abgeschlossen.
Wir haben jetzt die Veo von medronic und die Ampullen sind ganz verschlossen, der Katheter hat vorne eine kleine Nadel und sticht in die Ampulle ein.
Ich denke, dass bei Roche das Hauptproblem ist, dass die Ampulle nicht "dicht" ist und somit kann beim täglichen Gebrauch Luft eindringen auch wenn man die Ampulle ordentlich aufgezogen hat.
Wir hatten übrigens anfangs eine Basalmenge von ca. 3,5 Einheiten pro Tag und kleine Insulinabgaben. Die Ampulle bleibt bei uns meist 2 Wochen drin bis wir wechseln.
Ausgeflockt ist auch noch nichts...das würdest du auch sehen können, wenn es so wäre.
Viele Grüße
DanielsMama
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Bei uns steigen die Werte nach 9 Tagen Novorapid in der Ampulle. Wir müssen ma 9. tag das Restinsulin verwerfen und neues reintun. Wenn wir es mal vergessen, kämpfen wir fast immer mit hohen Werten. Das kommt aber vielleicht auf die Tragebedingungen an. Ameleya schläft immer sehr warm eingemummelt, teilweise mit Wärmflasche, die zwar nicht direkt auf der Pumpe liegt, aber ganz vermeiden lässt sich die Wärmeauswirkung natürlich nicht, wenn beides unter einer Decke ist.
Und unser Katheter ist immer verstopft, wenn eine Zeitlang kein Basalinsulin gelaufen ist. Wir haben jetzt die niedrigste Einstellung laufen und sie muss deshalb jetzt eine Zwischenmahlzeit essen (passt aber genau mit dem Frühstück im Kindergarten, das sie ja eh isst.)
Aber Verstopfungsalarm gibt es deshalb natürlich nicht. :dry:
Gruß
Nadine
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Und unser Katheter ist immer verstopft, wenn eine Zeitlang kein Basalinsulin gelaufen ist. Wir haben jetzt die niedrigste Einstellung laufen und sie muss deshalb jetzt eine Zwischenmahlzeit essen (passt aber genau mit dem Frühstück im Kindergarten, das sie ja eh isst.)
Aber Verstopfungsalarm gibt es deshalb natürlich nicht. :dry:
Gruß
Nadine
Wir hatten die ersten 2 Jahre auch Miniabgaben. Beim Basalinsulin wurde uns aber gesagt, dass die nie "ohne" laufen dürfte, also nicht mal ne Stunde ohne Abgabe, weil die Gefahr besteht, dass dadurch der Katheter verstopft bzw. der Insulinfluss gestört wäre.
Daniel musste auch immer seine Zwischenmahlzeit essen, obwohl er eine sehr niedrige Basalrate hatte. Wenn er nichts gegessen hatte bekam er zur Zeit der Zwischenmahlzeit generell eine Unterzuckerung.
Wir hatten mit der Spirit sehr oft Verstopfungsalarme.
Ich habe dann den Bolus nochmal abgegeben und erst dann alles gewechselt, wenn es da nicht ging. Habe aber vorher nachgeschaut, wieviel Insulin beim ersten Bolus-Alarm abgegeben wurde und dies dann bei der 2. Abgabe abgezogen.
Wenn der Schlauch zwischendurch mal abgekoppelt war, hatten wir das Verstopfungsproblem öfters.
Wir haben nach Ablauf der 4 Jahre den Pumpenhersteller gewechselt und sind ganz glücklich, dass wir uns so entschieden haben. Bei Roche hatten wir die 5. Austauschpumpe, muss aber nichts heißen, vielleicht hatten wir einfach nur Pech mit dem Modell.
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass die Bettflasche auch Schuld haben kann. Unter der Bettdecke staut sich die Hitze ja anders, als wenn es draußen 30°C ist, da wird die Pumpe ja nicht zusätzlich noch von der Bettdecke warmgehalten.
VG
DanielsMama
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Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
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Alexandra ist 8,5 Jahre alt und hat seit einem Jahr die Combo. Bis zu den Sommerferien hatten wir die Stahlkatheter und ständig mit Verstopfungen zu kämpfen. Dadurch bedingt auch oft Ketone, da Alexandra sehr empfindlich darauf reagiert. Es war auch egal, ob wir gerade erst das komplette Infusionsset gewechselt hatten, oder ob der Katheter schon länger saß. Das Insulin bleibt bei uns ca 7-8 Tage in der Ampulle, dann brauchen wir sowieso meist eine neue.In den Sommerferien haben wir dann die Teflonkatheter benutzt und seitdem noch nicht eine Verstopfung gehabt. Auch hohe Temperaturen in Ägypten haben weder der Pumpe/den Teflonkathtern noch dem Insulin geschadet (meist 45 Grad im Schatten !).
Liebe Gruesse,
Daniela
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vielen Dank für eure Tipps. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass bei uns alle Eventualitäten in geballter Form aufgetreten sind.
Nachdem wir also wochenlang in James-Bond-Manier der Ursache der ständigen Verstopfungen auf der Spur waren, haben wir jetzt seit ca. 4 Wochen Ruhe. Die Lösung für unser Problem hat sich ganz zufällig ergeben: Wir haben bisher wie bereits geschrieben das Novorapid benutzt, haben es aber immer aus den Penfill-Ampullen aufgezogen. Im Krankenhaus haben die uns dann mal das Novorapid aus den größeren Infusionsfläschchen gegeben, und seit dem gibts keine Probleme mehr!! Da muss man erst mal draufkommen.
Ist vielleicht in dem Pen-Insulin weniger Konservierungsstoff enthalten, sodass es die Körpertemperatur schlechter verträgt? Laut Beipackzettel sind die Inhaltsstoffe eigentlich identisch.
Ich möchte jedenfalls diesen Tipp hier weiter geben, falls jemand ähnliche Probleme hat.
Viele Grüße
Christine
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