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Hin und Her gerissen bei Katheterauswahl

Charly54
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16 Juni 2010 23:23 #38975 von Charly54
Hin und Her gerissen bei Katheterauswahl wurde erstellt von Charly54
Hallo,

ich weiß einfach nicht was für ein Katheter für uns besser wäre und hoffe auf ein paar Erfahrungsberichte.

Mir waren von Anfang an die Teflonkatheter sympathischer. 3 Tage Liegedauer, Setzhilfe und beim Eigenversuch weniger Schmerzen im Alltag (der Stahlkatheter pickste doch hin und wieder sehr heftig). Allerdings stört mich diese ständige Angst das der Katheter abknickt und wie wir jetzt gelernt haben, innerhalb von 2-3 Stunden schwerste Entgleisungen drohen.
Bei Stahl hat man diese Angst nicht.
Dafür hat man aber keine Stechhilfe und vor meinem inneren Auge sehe schon wie sich mein Kind heftigst gegen das Katheter setzen wert und wie sich das Pflaster um die Nadel wickelt oder sonst wo kleben bleibt, noch bevor die Nadel den Körper erreichen konnte. Und weil alles so schön war, geht`s nach 2 Tagen schon wieder von vorne los. Ein Tag mehr wäre da schon viel Wert.

Heute, im Krankenhaus, mussten wir nach 2 Tagen den Teflonkatheter wechseln weil die Werte unerklärlich hoch waren. Und genau da war sie wieder, die Unsicherheit/Angst ob der Katheter vielleicht abgeknickt ist (er war es nicht, wir tippen daher auf verstopft). Jetzt versuchen wir es mal mit Stahl.

Das nächste ist, das Teflon eine wesentlich größere Wunde verursacht als Stahl und damit auch mehr Vernarbungen...

Ich bin richtig hin und her gerissen und kann mich gar nicht entscheiden was ich besser finden soll. Ein Mix aus beiden wäre toll. Vielleicht könnt ihr mir mal eure Erfahrungen mitteilen.
Sorry falls die Frage schon häufig da war, ich habe es mit suchen versucht aber nicht wirklich was gefunden.

viele Grüße, Katrin

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klammerchen
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17 Juni 2010 03:55 #38977 von klammerchen
Hallo,
genau aus deinen aufgeführten Gründen benutzen wir nur noch Stahlkatheter.
Sie hinterlassen kleinere Wunden und knicken nicht. Allerdings machen sie meinem Sohn beim Setzen weniger Schmerzen. Sie halten übrigens auch locker drei Tage, wenn sie nicht anfangen zu bluten, was bei wenig Fett mal passieren kann, aber das hatten wir bei den Teflon auch.
Den einzugen Vorteil, den ich noch an den Teflon sehe, ist, dass man ihn schöner abkoppeln kann, weil der kurze Schlauch und das zweite Pflaster nicht da ist.
Ihr solltet , denke ich, auf jeden Fall beide Varianten ausprobieren. Jeder findet da für sich die geeigneste beste Lösung.
Viel Erfolg, Svenja

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17 Juni 2010 07:01 #38978 von
Wir haben am Anfang die Stahlkatheder benutzt, waren damit aber überhaupt nicht zufrieden.
Sohnemann mußte immer das Pflaster noch mal abkleben. Im Sommer mußten wir fast jeden Tag den Katheder wechseln, weil nach dem Abkoppeln immer Blut in den Schlauch lief. Außerdem hat es beim schwimmen schlecht gehalten.
Der Teflonkatheder ist bei uns noch nie geknickt. 1 mal hat die Pumpe Alarm gegeben, das war es dann aber. Mit der Setzhilfe klappt das Setzen auch deutlich besser und er kann duschen ohne das noch irgendwas an ihm dranhängt.
Allerdings muß ich sagen, daß Julian in der Phase schon 13 war. Deiner sieht auf dem Bild deutlich jünger aus und ich weiß nicht ob das einen Unterschied macht.
Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, laß es Deinen Sohn entscheiden, was für ihn angenehmer ist.
Viel Erfolg,
Marlene

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MarieR
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17 Juni 2010 07:43 #38979 von MarieR
Hallo Katrin,
wir haben anfangs Stahl benutzt, weil mir die Setzhilfe für die Teflons nicht geheuer war. Aber dieses Gefummel mit der Schlaufe war irgendwann nervig, außerdem hatte Marie den Katheter am Po und klagte immer mal wieder über "aua".
Ich habe dann Teflon ausprobiert und seitdem will Marie nur noch Teflon haben. Wir hatten innerhalb von 1,5 Jahren nur 3 abgeknickte Katheter und die waren allesamt in einer Packung! Wenn nach einem Katheterwechsel die Werte innerhalb von drei Stunden aus unerklärlichen Gründen auf über 300 steigen und dann nicht nach unten zu korrigieren sind, würdest Du doch einen Katheterwechsel machen und dann würde ich auch - zur Sicherheit - Stahl legen!
Klar kann Charly theoretisch schneller entgleisen, aber bei einem Kleinkind, bei dem man alle paar Stunden misst und die volle Kontrolle hat, halte ich das für sehr unwahrscheinlich.

Wir haben inzwischen beide Varianten zuhause, aber eigentlich nutzen wir nur Teflon. Wir haben inzwischen sogar den 4-Tage-Wechsel ausprobiert und auch das klappt ;) !

Zur Setzhilfe: kauft Euch ne zweite Setzhilfe dazu, dann kann Charly damit rumhantieren, während Du alles andere vorbereitest. Marie benutzt sie auch für ihre Puppen!

Maja

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klammerchen
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18 Juni 2010 00:07 #38982 von klammerchen
Hallo Maja,
das genau war ja das Problem meines Sohnes. Es können durch Hormone oder Aufregung usw. Bzwerte von über 300 vorkommen auch nach einem Katheterwechsel und das ohne Rhythmus, also einfach immer mal so zwischendurch. Da bringt dann auch eine Korrektur nichts und das ist für uns noch kein Grund zum Katheterwechsel, wenn der Stahlkatheter gut aussieht und nicht überfällig ist. Dann wird großzügig korrigiert und die Basalrate hochgestellt. Mit den Teflonkathetern konnten wir nicht mehr richtig erkennen, ob wieder ein Hormonschub da war oder ein Katheterproblem. Wir haben sehr viele Teflonkatheter gewechselt, obwohl es im nachhinein nicht nötig gewesen wäre, weil sie ok waren. Das passiert mit denen aus Stahl nicht, da sie nicht knicken können. Verstopft war Stahl bei uns nach drei Jahren noch nicht.
Andersherum ist es so gewesen, dass ich bei einem zu hohen Wert auf den Katheter vertraut habe, da er ja von außen meistens super aussieht, und korrigiert habe und der Bz nach einer weiteren Stunde bei 400-500 lag, klasse, dann wars doch der Teflon.
Aber wie gesagt, wir sind nur ein Beispiel, viele andere kommen sehr gut mit Teflon zurecht.
Grüße, Svenja

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petra100
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18 Juni 2010 01:38 #38983 von petra100
Hallo,
wir haben seit Januar die Pumpe und haben bei der Schulung in der Klinik beides gezeigt bekommen. ich fand die Setzhilfe bei Teflon ja sehr sympathisch, aber meine Tochter hatte mehr Angst vor dem Geräusch als vor dem kleinen Pieks mit der Nadel (naja nach fast drei Jahren Spritzen und Pen schockt einen ja nicht mehr viel).Wir haben seitdem Stahlkatheter und kommen bestens klar.
Viele Grüße
Petra

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chrisi03
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21 Juni 2010 15:16 #39014 von chrisi03
Hallo Katrin,
wir haben in der Klinik zuerst mit der Mitarbeiterin der Pumpenfirma den geraden Teflon ausprobiert. Auf Wunsch unseres Arztes dann auch den schrägen Teflon, den er bevorzugt. Mit dem Schrägen ist Christina überhaupt nicht zurecht gekommen. Vielleicht war der schlecht gelegt. Jedenfalls hat der gezwickt und einen 2. hat sie nicht mehr ausprobiert.
Wir haben dann die erste Zeit die geraden Teflon benutzt und nach mehreren abgeknickten nach ca. einem 1/2 Jahr auf die Stahlkatheter gewechselt. Seitdem haben wir keine Katheterprobleme mehr. Christina kommt gut damit zurecht.
LG
Andrea

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23 Juni 2010 21:07 #39060 von
Hallo,

in der Anfangsphase hatten wir Stahlkatheter. Allerdings hatten wir oft Blut an der Einstichstelle...dann probierten wir Teflonkatheter und beim wechseln (gerade bei unerklärlichen hohen Werten) hatten wir festgestellt, dass er oft abgeknickt war.
Die Einstichstellen brauchten sehr lange bis sie verheilt waren - Daniel war damals 3.
Allerdings lässt er sich bis heute nur in den Po stechen :S
Er war und ist sehr aktiv und ich denke, dass da die Nadel im Po "rumstochert" und somit das Insulin nicht mehr richtig ankommt bzw. Blut in der Nadel entsteht.
Wir haben die Teflon Katheter erst wieder vor ein paar Wochen benutzt.
Wir setzen ihn allerdings ohne Setzhilfe, da bleibt das Pflaster immer dran kleben und er wird zwar gestochen aber der Katheter hängt noch mitten in der Setzhilfe fest...
Wir benutzen auch den geraden. Ich denke, je kleiner die Kinder sind umso eher knicken sie ab, weil die Haut einfach noch nicht dick genug ist.

Viele Grüße
DanielsMama

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