Pumpe Ja oder Nein!

Hallo Wir waren gerade in Heide meine Tochter 7 Jahre hat eine Pumpe zum Propbetragen bekommen. Die Pumpe gefällt ihr total gut. Zur Zeit ja mit Wasser gefüllt kann sie ja üben mit dem Einheiten abgeben. Sie meistert das total gut. Sie stört die Pumpe nicht beim toben,spielen,schlafen usw. aber sie möchte doch keine haben. Wir sind echt am überlegen was wir machen sollen mein Mann und ich und unsere Ärztin wären für eine Pumpe und Melina kommt da auch gut mit zurecht und zeigt sie auch jedem ganz aufgeregt aber will keine was sollen wir machen Pumpe ja oder Nein. Kann mir einer mal tipps geben.
Danke

Hallo, unser Lennart bekam DIABETES mit 4,5 Jahren - das Spritzen war schon schwierig, aber das Thema PUMPE war für ihn GANZ WEIT WEG, er wollte es einfach nicht, obwohl dann die Piekserei ein Ende gehabt hätte. Irgendwann (wir hatten/haben sehr schwankende Werte & mussten des öfteren korrigieren, auch nachts) meinte er dann: Mama, jetzt möchte ich eine Pumpe (da war er schon 5 Jahre alt). Da merkte ich, er ist bereit & dann habe ich das Ganze erst forciert. Dann konnte es ihm nicht schnell genug gehen
Er hat nun seit 2 Monaten die Pumpe & alles ist viel einfacher
Lennart (& auch wir) würden die NIE wieder hergeben
Das ist unsere Erfahrung - wir haben sein anfängliches NEIN zur Pumpe akzeptiert (obwohl wir ahnten, dass das viel besser/einfacher sein würde) & gewartet bis er bereit war.
Ciao,
Daniela

Hallo,

generell würde ich bei einem 7jährigem Kind, wenn es die Pumpe nicht haben möchte, sie auch erst einmal weglassen.
Ich nehme an, dass sie sich selbst testet und spritzt und ihr nur noch bei der Berechnung der KEs und Interpretation der BZ Werte helfen müsst. Wenn sie Spritzen der Pumpe vorzieht und ihre Werte nicht völlig schlecht sind und über ICT unter Kontrolle sind, spricht ja nichts dagegen, dass sie dabei bleibt.
Sie kann ja später immer noch auf die Pumpe wechseln.

Hat sie denn gesagt, warum sie die Pumpe nicht möchte?

Wir hatten es leicht, da Maxine (wird im Mai 3) das Spritzen hasste, mein Mann eine Pumpe hat und Maxine super stolz war genau wie Papa eine Pumpe zu bekommen.

Grüße
Claudia

Hallo !
Unser Christopher ist 6 Jahre und hat seit 3 Jahren DM.
Und er will auf keinen Fall eine Pumpe (zumindestens bis jetzt).
Er hat schon einige Kinder und Erwachsene mit Pumpe kennengelernt. Er ist immer ganz interessiert, ist aber bis jetzt bei seiner Meinung geblieben;)
Er kommt aber supergut mit seiner ICT zurecht und ist auch schon ziemlich selbständig (da er noch nicht zur Schule geht, haperts noch mit den Zahlen ).
Das wichtigste : er hat immer einen guten HbA1c (zwischen 5,4 und 6,3).
Auch wenn viele anderer Meinung sind, ich denke, er hat den Diabetes und muss damit zurecht kommen.
Wünsche Euch alles Gute
LG Maike

Hallo Zusammen,

meine Tochter (inzwischen fast 11 Jahre) ist auch ein absoluter "Pumpen-Gegner".
Da sie leider immer wieder große Schwankungen hat, war natürlich auch bei uns die Pumpe ein Thema.
Unsere Ärztin hat sich damals mit ihr unter vier Augen unterhalten und mir anschließend gesagt, dass dieses Thema
damit durch sei. Sie würde niemals ein Kind zwingen bzw. gegen den Willen eines Kindes eine Pumpe verordnen.

Ich sehe das genau so, denn eine Pumpe hat ja sicherlich Vor- und Nachteile.

Und da möchte ich mich Maike bedingungslos anschließen, den Diabetes haben nun mal leider unsere Kids und die müssen auch damit klar kommen.

LG Margret

hallo,
wir haben die ersten 2 1/2 jahre auch das ict verfahren durchgefuehrt und waren ganz ok damit.
anna wollte sich auch nicht von ihren spritzen trennen und wir hatten dies auch respektiert. letzten sommer haben wir (anna und wir) uns entschlossen, ueber die sommerferien die pumpe einmal "auszuprobieren". anna (6) und wir waren zuerst etwas skeptisch wie das mit so einem geraet 24 stunden am koerper funktionieren soll. aber...... von anfang an hat alles super geklappt und anna wuerde jetzt ihre pumpe fuer nichts mehr hergeben. so vieles ist fuer sie und uns einfacher geworden. sie kann jetzt essen wann, was und wieviel sie will und wenn's "ein bisschen mehr sein darf" wird einfach nochmal der knopf bedient. wir haben in unserer schule (anna geht in die erste klasse) zwei krankenschwestern angestellt und die drei sind ein super team geworden mit der pumpe.
wir bereuen die ersten jahre ict aber nicht, ich finde, dass man zuerst das mischen etc. von insulin und injektieren lernen sollte, bevor man die pumpe bekommt. bei zwischenfaellen (anna's schlauch war mal verstopft) kann man immer wieder schnell auf eine spritze zurueckgreifen bevor man mit dem neuen ankoppeln der pumpe beginnt.
vlg von barbara mit anna

Das war bei uns ähnlich. Leslie wollte auf gar keinen Fall eine Pumpe! Und dann hat sie ein Mädchen mit Pumpe kennengelernt und wollte plötzlich unbedingt so eine Pumpe! Bei uns läuft gerade der Antrag auf Kostenzusage ... aber das Ganze hat sich wesentlich schwieriger gestaltet als ich es erwartet hätte! Denn "nur" weniger Spritzen ist für die KK keine med. Indikation und die brauchst du!
Aber ich würde da auch niemals gegen den Willen des Kindes handeln. Das kommt von ganz alleine ... oder eben nicht!

Hallo zusammen,
zufällig war ich auch gerade auf der Suche nach Tipps wie man einen "Pumpengegner" umstimmen kann. Aber es ist wohl richtig so, dass man einfach warten muss bis das Kind die Entscheidung trifft dass es von Vorteil sein könnte. Leander - inzwischen 5 1/2 - hat seit 2 Jahren Diabetes und will von der Pumpe absolut nichts wissen. Dass es seiner "etwas" turbulenten Blutzuckereinstellung dienlich sein würde ist ihm natürlich noch ziemlich wurscht. Ich finde es aber für ihn sehr schade, dass er damit auch nicht von einer gleichmäßigeren Einstellung profitieren kann, die wir uns von einer Pumpe erhoffen würden. Gegen die Spritzen hat er sich am Anfang auch sehr gewehrt - aber da musste er halt durch und von Pumpen hatten sie damals im Krankenhaus keine Ahnung - und ich natürlich auch nicht dass es sowas überhaupt gibt. Auch Berichte von Kindern, die ihre Pumpe auf keinen Fall wieder hergeben wollen lassen ihn kalt. Vielleicht will er uns bei diesem Thema auch nur beweisen, dass er auch etwas zu bestimmen hat - denn so ganz eingesehen hat er es noch nicht, dass er den Diabetes hat und es nicht nur ich bin die ihn damit ärgert, aufhält und verlangt sich ab und zu vor dem messen die Hände zu waschen. Im Moment läuft gerade der Rehaantrag für ihn, denn vor dem Schulanfang fände ich es gut wenn er eine altersgerechte Diabetes-Schulung bekommt, und dort die Möglichkeit hätte andere Kinder zu treffen, die eine Pumpe haben.
Also warten wir mal ab was die Zeit und die vielleicht noch eintreffende "Schulreife" bringen wird!
Liebe Grüße von Claudia und Leander

Vielen Dank für die ganzen Antworten wir möchten Melina auch nicht drängen das sie eine Pumpe nimmt. Am dienstag waren wir in Heide und haben die Pumpe wieder hin gebracht und die Ärztin fragte sie wie sie sich entschieden hat. Melina sagte nur ich will die Pumpe und zwar die die ich ausprobiert habe. Mein Mann und ich waren total überrascht von der Sache das sie nun doch eine haben möchte. Vielleicht gefällt es ihr ja doch besser als das ständige spritzen da sie das spritzen ja sowieso hasst wie die Pest. Heute sollen wir noch mal nach Heide und mit dem Arzt sprechen wie wir weiterverfahren sollen hoffentlich macht uns die Krankenkasse nun kein Strich durch die Rechnung das die vielleicht nun keine bewilligen:( . Am liebsten hätte Melina die Pumpe nicht mehr hergegeben aber das mußte sie ja. Jetzt fehlt ihr die abends wenn sie zu Bett geht sagt sie immer sie will die Pumpe wieder haben sie hatte ja einen Löwen namens Lenny im KH bekommen wo die Pumpe nachts reinkann und da fehlt jetzt etwas hätte nicht gedacht das sie sich so entscheidet weil sie ja erst nicht wollte. Hoffen wir das es dann auch bald klappt.
Grüße Nadine und Melina:laugh:

Hallo Nadine,

das ist ja klasse! Dann drücken wir mal die Daumen, dass die Bewilligung der KK schnell klappt und Melina dann die Pumpe hat.
Maxine hat Lenny auch immer mit im Bett, allerdings, darf ich die Pumpe nicht reintun, die liegt immer lose im Bett herum.

viele Grüße
Claudia