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umstellen auf Pumpe aber wo am besten?

Stephan
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23 Nov. 2007 17:18 #19995 von Stephan
umstellen auf Pumpe aber wo am besten? wurde erstellt von Stephan
Hallo zusammen,

wir suchen für die Umstellung auf eine Insulinpumpe noch eine gute Empfehlung/Klinik. Unser Sohn ist 5 Jahre und hat seit 4 Jahren Typ1. Würden gerne mit gleichaltrigen zusammen in einer Gruppe umstellen; wer war zur Umstellung in Bad Mergentheim im Diabetes-Zentrum und kann uns seine Erfahrungen berichten, empfehlenswert?

Vielen Dank für Eure Tipps/Erfahrungen!
Liebe Grüße
Stephan (Vater)

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Spatzi
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25 Nov. 2007 14:25 #20025 von Spatzi
hallo stephan

wir sind im august auf die pumpe umgestiegen und haben dazu über unsere ärztin kontakt zu der frau bekommen die halt für unsere pumpe die schulungen macht und auch heim kommt um die pumpe erstmal vorzustellen usw.
und die hat dann mit uns einen termin zur pumpenschulung ausgemacht und hat auch gleich gesagt sie schulen nur zwei familien zusammen, nicht mehr. und da wurde schon geguckt das es vom alter her einigermaßen paßt.

sollt/wollt ihr denn für die umstellung dann stationär was machen?

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Stephan
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25 Nov. 2007 22:05 #20028 von Stephan
Hallo Yvonne,
erst mal vielen Dank für Deine Antwort!
für mich ein neuer Gedanke das man auf Pumpe auch "zuhause" umstellen kann, kenne ich nicht; alle Ärzte empfehlen uns immer einen stationären Aufenthalt aus 10-14 Tage.
Wie kommt ihr mit der Pumpe zurecht?
Viele badische Grüße
Stephan (geb. Rastatt)

Post geändert von: Stephan, am: 25. Nov. 2007 22:06

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EgonManhold
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26 Nov. 2007 15:06 #20034 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Re:umstellen auf Pumpe aber wo am besten?
Hallo Stephan,

beide Möglichkeiten der Pumpeneinweisung und Einstellung haben ihre Vor- und Nachteile.

In der Klinik ist das Gefühl bei kritischen Situationen, wie z.B. nächtlichen Unterzuckerungen, sicher ein besseres, da dort i.d.R. immer eine Fachkraft zur Verfügung steht. Was dann zu Hause ja nicht der Fall ist.
Allerdings kann man auch bei der Umstellung auf die Pumpentherapie so vorgehen, dass es nicht zu schweren Unterzuckerungen durch diese Umstellung kommt.

Ein großer Vorteil der Einstellung/Umstellung zu Hause ist, dass man sofort die tatsächlichen alltäglichen Belastungen realitätsnah mit einstellen kann.

Das funktioniert aber nur, wenn man wirklich in den ersten 1 - 2 Wochen eine ständige ambulante Betreuung hat und auch z.B. nachts jemanden vom Diabetesteam, zumindest telefonisch erreichen kann.

Sehr kritisch stehe ich persönlich der Einweisung in die Pumpentechnik durch Außendienstmitarbeiter des jeweiligen Pumpenherstellers gegenüber.
Viele Fragen, die dabei entstehen, dürfen/können von ihnen nicht beantwortet werden. Wenn überhaupt geht das nur in unmittelbarer (auch zeitlicher) Abstimmung mit dem Diabetesteam.

Der Vorteil der Einstellung in der Klinik ist, dass meist noch andere, in etwa Gleichaltrige da sind, so dass man (= die Kinder) sich auch untereinander austauschen kann.

Ganz Ideal wäre natürlich eine Diabetes(kinder)klinik in der Nähe zum Wohnort, so dass man dort auch später ambulant weiter betreut werden kann.

Insgesamt kann/muss man das also vom jeweiligen Einzelfall abhängig machen:
Welche Person(en) ist steht tagsüber/nachts zur Verfügung. Insbesondere von Elternseite und vom Diabetesteam her. Wie sicher sind die Eltern schon im Umgang mit dem Diabetes, insbesondere in kritischen Situationen. Und - und - und ...........

Gruß, Egon M.

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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Spatzi
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27 Nov. 2007 14:55 #20038 von Spatzi
hallo stephan

sorry für die ausdrucksweise , aber ich lach mir grad den arsch ab.

ich könnte dir schöne niedersächsiche grüße bestellen, denn ich bin ursprünglich aus northeim und bin vor mittlerweile 5 jahren ins badische gezogen. die welt ist klein. :laugh:

so und nun nochmal zum thema pumpe und schulung.
ich habe mich nicht so arg ausführlich ausgedrückt, was wohl ein kleiner fehler war wenn ich mir so die antwort von egon durchlese.

wir sind in karlsruhe in der kinderklinik in behandlung. dort ist die diabetes ambulanz. wir haben uns für die paradigm entscheiden und die außendienstmitarbeiterin macht sowohl außendienst für die firma medtronic wie auch schulungen in zwei krankenhäusern hier in karlsruhe. sie ist selber diabetikerin, sie trägt selber die pumpe und die schulung fand in den räumlichkeiten der klinik statt. im anschluß an die schulung haben wir noch zeit für gespräche mit den ärzten gehabt.
auch hatten wir die telefonnummer von unserer betreuenden ärztin (handy und privat), die telenummern von der schulungstante und es ist ja auch möglich einfach im klinikum anzurufen wenn nachts etwas sein sollte.

ich persönlich finde die einstellung so wie sie bei uns war schon ok. hätten sie aber gesagt wir machen das stationär (was anfangs die überlegung war weil lena halt erst zwei jahre ist) dann wären wir die 3 tage auch stationär gegangen. allerdings fand unsere einstellung auch statt ohne mahlzeiten auszulassen oder dergleichen. wir haben halt trotz der mahlzeiten das insulin dann angepaßt.

nunja, ich kann halt nur sagen wie es bei uns war, und für uns hat es gepaßt. ansprechpartner vorhanden. auch wenn so etwas ist, dann faxe ich den plan in die ambulanz, die schauen sich das an und rufen uns dann zurück.

liebe grüße

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Stephan
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27 Nov. 2007 22:58 #20043 von Stephan
Hallo Yvonne,
vielen Dank für deine ausführlich Antwort und die lieben Grüße aus der geliebten badischen Heimat! wollen wir nicht tauschen :-)
kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie man in 3 Tagen stationärem Aufenthalt sein Kind auf Pumpe umstellen kann oder auch eine ambulante Umstellung zuhause.
Es gibt doch so viel 1000 Dinge die eine Rolle spielen,
wie soll man da in so kurzer Zeit fitt werden? wir waren vor 3 Jahren 4 Wochen zur Reha in Bad Kösen und haben immer noch nicht das Gefühl wirklich alles zu wissen, allein was die Ernährung anbelangt sind wir immer am probieren, immer am diskutieren mit unserer Ernährungsbetraterin.
Wir suchen einen stationären Aufenthalt mit gleichaltrigen Kindern, das tut Silas immer gut wenn er merkt das es anderen genau so geht und DM auch andere Kinder haben.
Dies ist für uns auch immer ein Grund im Sommer auf Diabetes-Kids Treffen zu gehen.
Aber erst mal müssen wir die Pumpe ja auch genehmigt bekommen.
2008 werden wir dann Umstellen
Freuen uns jetzt erst mal schon auf Weihnachten in Rastatt.
Liebe Grüße
Stephan

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Stephan
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27 Nov. 2007 23:08 #20044 von Stephan
Hallo Egon,

vielen Dank für deine ausführlich Antwort mit den vielen Tipps und Anregungen.
die richtige Umstellung ist für uns sehr wichtig
wollen bei einem stationären Aufenthalt so viel Infos bekommen wie möglich d.h. Infos nicht nur über die Pumpe sondern auch wieder neue Ideen z.B. zur richtigen Ernährung, Sport, Urlaub usw...
Nach den ersten 4Jahren ist doch vieles so eingespielt, da sind uns neue Anregungen immer willkommen.
Silas soll auch mit gleichaltrigen zusammen sein damit er den Umgang auch von denen lernen kann.
Grüße
Stephan
ps.: siehe auch meinen Antwort an Yvonne "Spatzi"

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nataschak
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28 Nov. 2007 09:02 #20047 von nataschak
hallo stephan ,wir haben zu hause umgestellt und das hat super geklappt ,zu hause hat nina einen ganz anderen insulinbedarf als in der klinik ,das wussten wir von 1. einstellen ,da durften wir alles wieder neu machen als wir zu hause waren und das wollten wir uns ersparen.jeder muss aber für sich selber entscheiden was für ihn das beste sein mag. bei uns hat es ein halbes jahr gedauer bis ich alles raus hatte wie nina reagiert zb, sport,reiten schwimmen und wie sie zu welcher tageszeit zu korrigieren ist, es ist doch schon ganz anders als beim spritzen.nun bin ich auch soweit ,das ich sie selber einstelle (basal) in ganz kleinen schritten und mit viel kontrolle ,so kann ich schnell reagieren und muss nicht ewig warten und hohe werte hinnehmen.nina ist echt empfindlich ,bei ihr muss ich mindestens alle 4 wochen eine anpassung vornehmen ,aber manchmal nur bei einer stunde, es hat schon gereicht,das es eher dunkel wird und nina ging ab nachmittag hoch.....es kommt selten vor ,das sie einege wochen konstend läuft.zur umstellung noch etwas ,wir haben erst die pumpe bekommen und dann nach 3 mon. den antrag gestellt ,das hat gut geklappt ,da hat die kk gesehen ,das es gut klappt ,wir hatten vorher fast jeden tag von hypo bis 300 drinn,das ist jetzt weg.
viel glück bei eurem antrag
gruss natascha

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EgonManhold
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28 Nov. 2007 21:47 #20052 von EgonManhold
EgonManhold antwortete auf Re:umstellen auf Pumpe aber wo am besten?
Hallo Stephan,
wenn du (ihr) eine so umfassende Schulung haben möchtest, ist u.U. ein stationärer Aufenthalt besser. Die Frage ist aber, we bezahlt die anfallenden Koste für die Eltern. Insbesondere dann, wenn sie am Schulungsort / Klinikort untergebracht werden müssen, weil die nächste geeignete Klinik entsprechend weit vom Wohnort entfernt ist.

Das was Natascha hier vor mir geschrieben hat (also das, wie sie es jetzt handhabt) sollte immer das Ergebnis einer guten Schulung sein.
Die Patienten selbst, bzw. bei Kindern die Eltern, sind die eigentlichen Therapeuten! Mit Unterstützung durch ein Diabetesteam dort, wo es gewünscht oder notwendig ist.

Ich wünsche euch, dass ihr eine für euch sinnvolle Lösung findet.

Gruß, Egon M.

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nataschak
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29 Nov. 2007 09:36 #20055 von nataschak
hallo nochmal ,am anfang wurden wir intensiv betreut das heisst 4 mal am tag mit der dia ärtin telefonieren und viel messen .wir haben echt glück mit der ärztin sie ist immer per handy erreichbar und nun nach einem halben jahr pumpenerfahrung und ehrgeiz meinerseits(machmal zuviel:silly: ) kommen wir gut klar.man muss viel feingefühl haben bei der pumpeneinstellung- 0,1 kann schon viel bewirken bei den kindern.
gruss natascha

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