Freestyle libre
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Leider geht das mit dem manuellen eingeben des Blutzuckers
Nicht bei der combo.
Lg
Tanja
Tanja mit Florian * 10/2001 Diabetes Typ 1 seit 04/2012, CSII seit 01/2013
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unsere Tochter ist nun auch dabei. Heute Mittag habe ich den
Sensor gesetzt. Emma war ziemlich erschrocken über die
Länge der Nadel, hat aber tatsächlich rein garnichts gespürt.
Nach einer Stunde hat sie das erste Mal gescannt. Der Wert lag
völlig daneben.
Blutzucker 220, Sensormessung ergab 340. Das war aber auch das
einzige Mal. Bis gerade haben wir 4 - 5 Mal direkt verglichen und
die Übereinstimmung ist super.
Emma pubertiert gerade schwer und ist absolut messfaul. Wenn sie
sonst auf 4 Messungen kommt ist das einen Tanz wert.
Vor allem konnte sie nun endlich mal sehen, dass nicht
eingehaltene Spritz-Ess-Abstände ordentlich zu Buche schlagen.
(Das ist nämlich ihr grösstes Problem... Zu spät spritzen und ständig
wieder nachladen und wieder gleich essen und so weiter...)
Damit hat sie wohl nicht gerechnet. Bisher weigerte sie sich nach dem
Essen nochmal zu messen, weil "DAS BRINGT DOCH SOWIESO NICHTS, SO
KURZ NACH DEM ESSEN..." Nu hat sie denn Beweis. Ich freu´ mich!
...und hoffe, dass dieses System bald von den Kassen übernommen wird!
LG Miriam
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Genau das gleiche Problem habe ich mit Flo.
Leider passt bei uns keine der bezahlmöglichkeiten
Tanja mit Florian * 10/2001 Diabetes Typ 1 seit 04/2012, CSII seit 01/2013
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@Cordula: das erste Fussballtraining mit Sensor kommt zwar erst morgen, aber das Teil hat jetzt schon diverse "Spasskloppen" zwischen Brüdern überlebt. Wobei ich gerade doch noch ein extra Pflaster zum Fixieren draufgetan habe ... ich war gerade ziemlich unentspannt, als meine Jungs sich mal wieder abends im Badezimmer "kloppten" und ich schon unseren 3 Tage frischen Sensor dahin gehen sah ... er funktioniert aber noch .
So, nun zu den Werten ... tagsüber funktioniert er relativ gut, wobei das meine Laune auch nicht hebt, da die Werte gerade zum gruseln sind und sich zwischen 50 und 300 mg/l bewegen ... :S . Nachts zeigt das freestyle libre bei uns bisher durchweg zu niedrige Werte an. Ich habe jetzt letzte Nacht mal eine Stunde im 15 Minuten-Takt mit dem Aviva verglichen (also zuerst BZ mit dem Aviva und 15 Minuten später mit dem libre gescannt). Das Aviva zeigt Werte zwischen 75 und 90 und das freestyle libre Werte zwischen 45 und 60.
Als Silas aufstand, "sprang" das freestyle libre auf Werte nahe am Aviva und gab wieder vernünftige Werte an. Soweit ich das beurteilen kann, lag er auch nicht die ganze Zeit auf dem Arm mit dem Sensor.
Was ich noch nicht so ganz verstehe sind die Tendenzpfeile. Manchmal fehlen sie ganz (????). Und manchmal wechseln sie ziemlich schnell die Richtung. Wobei das auch gerade an unseren blöden BZ Werten liegen kann. Vielleicht werden die nächsten Tage ja besser.
Zum Bolusrechner nochmal ... ich glaube nicht, dass es realistisch ist von den Kindern oder Jugendlichen zu erwarten, die KEs und die Insulinabgaben per Hand einzutragen. Das ist zu mühselig ... vor allem wenn man gleichzeitig mit der Aviva combo arbeitet. Aber toll ist es, dass sie mal eben auf den BZ schauen können, auch wenn sie keine Zeit haben zu messen ... die Verlaufskurve stimmt schon. Vor größeren Mahlzeiten und Korrekturen würde ich aber weiterhin auf eine Messung bestehen. Aber die Anzahl der Messungen kann man - denke ich - verringern und trotzdem Informationen über den BZ-Verlauf erhalten. Im Moment sehen wir z.B. "wunderbar", dass Silas im Moment auf jeden Fall nicht nur morgens einen Spritz-Essabstand braucht.
Liebe Grüße Steffi.
S., geb. 08/2005, D. seit 03/2012, Pumpe Accu chek combo seit 06/2012
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Dann kann die Berechnunslogik des Systems (Algorithmus) aus den übermittelten Werten keine klaren Schlüsse ziehen und zeigt lieber keine Tendenz als eine falsche.stef1 schrieb: Was ich noch nicht so ganz verstehe sind die Tendenzpfeile. Manchmal fehlen sie ganz (????).
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Das mag insbesondere bei Kindern auch daran liegen, dass nach dem Ausleich zwischen Blut und Zwischenzellwasser (interstitielle Flüssigkeit) noch ein Ausgleich mit dem Zellwasser kommt. Arbeitet eine Muskelgruppe in Sensornähe z.B. intensiver, verbrät sie mehr Glucose und zieht diese erst mal aus dem ZZW ausgleichend nach. Ein Refill kommt dann erst über Zeit durch Ausgleich Blut <> ZZW.Und manchmal wechseln sie ziemlich schnell die Richtung.
Die wässrigen Anteile sind zwischen Blut und Zwischenzellwasser etwa 1:4 verteilt.
Zwischen ZZW und ZW dann nochmal 1:3.
12g Glucose auf 3 Liter Blut = 400mg/dl
12g Glucose auf 3 Liter Blut + 12 Liter ZZW = 80 mg/dl
12g Glucose auf 3 Liter Blut + 12 Liter ZZW + 35 Liter Zellwasser = 24mg/dl
Ist natürlich ein Bisschen theoretisch und für ein Gewicht von 70kg ausgelegt.
Und wenn die Werte z.Z. eh ein Bisschen auf der Achterbahn fahren ...
Gruß
Joa
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Wir haben jetzt Halbzeit. Der Sensor funktioniert weiterhin gut und hält. Nach wie vor stört er Matheo überhaupt nicht, juckt also noch nicht oder so.
Ich messe nur noch vor den Mahlzeiten den BZ, ansonsten verlasse ich mich auf den Sensor. Es ist so herrlich unkompliziert und bringt unserem Sohn echt etwas von der mit der Diagnose verlorengegangenen Unbeschwertheit zurück. Ich muss ihn auf dem Spielplatz, wo er immer absackt, einfach nicht beim Toben unterbrechen.
Abweichungen haben wir nach wie vor, manchmal bis zu 2 mmol, zum Teil auch in stabilen Phasen.
Bei aller Freude waren die letzten Tage trotzdem super anstrengend und frustrierend. Weil der libre deckt natürlich hemmungslos alle Problemstellen auf. Aber dank der Kurve können wir super daran arbeiten und sehen genau, wieviel Minuten DEA sich wie auswirken. Dadurch haben wir jetzt schon den zweiten Tag in Folge, wo er sich bis auf kleine Ausnahmen wunderbar im Zielbereich bewegt.
Wäre wirklich schön, wenn sich dadurch der hba1c verbessert und wir das auch als Argument aufführen könnten wenn es nach der Zulassung zu einer Verhandlung mit unserer Krankenkasse kommt.
Matheo, geb. 04/2011, Typ 1 Diabetes seit 10/2013, CSII, Medtronic Veo, Sure-T, Humalog
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aber daher können unsere Abweichungen (nach unten) nachts nicht kommen, oder?. Nachts bewegt er sich ja nicht und er liegt auch nicht so oft auf dem Arm.
Liebe Grüße Steffi.
S., geb. 08/2005, D. seit 03/2012, Pumpe Accu chek combo seit 06/2012
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ich lese in diesem Thread seit ein paar Tagen mit und möchte nun auch ein paar Erfahrungen weitergeben.
Arivan (7 Jahre) trägt den Sensor seit letzten Samstag. Nachdem er zunächst nicht wollte, ist er jetzt ganz begeistert. Das Setzen hat ihm "ein bißchen" weh getan. Sorgen hatte ich angesichts der Nadellänge und seiner recht dünnen Ärmchen - ich hatte befürchtet, dass die Nadel zu tief eindringt und evtl. den Knochen verletzt. Ich habe dann den Arm umfasst und die Muskulatur ein wenig "angehoben", um an der Setzstelle etwas mehr Substanz zu haben. Alternativ hatte ich über eine andere Stelle nachgedacht - z. B. oberhalb des Pos, wo wir auch seine Katheter setzen. Da dies nicht den Vorgaben entspricht, habe ich es dann aber erst einmal gelassen.
Zu den Ergebnissen: bislang waren die Werte in den allermeisten Fällen sehr nah an denen des Bayer Contour Link. Nur bei schnellen Veränderungen schlägt die Verzögerung durch die Messung in der Gewebeflüssigkeit zu Buche.
Derzeit messen wir noch bei den großen Mahlzeiten und bei signifikanten Korrekturen sowie in Situationen, in denen der Zucker schnell fällt. Sobald wir mehr (positive) Erfahrungswerte haben, werden wir die Nachmesshäufigkeit zurückfahren.
Neben praktischen Gesichtspunkten und Schonung der Finger hat das Gerät eine erheblichen therapeutischen Wert, da es uns eine gezielte Anpassung der Basalrate ermöglicht und z. B. schon eine Zuckerspitze ca. 1 Std. nach dem Frühstück aufgedeckt hat.
Heute hatte die angezeigte Tageskurve allerdings eine Lücke von ca. 1 Stunde, was uns etwas verwundert hat. Die gemessenen Einzelwerte wurden jedoch korrekt gespeichert.
Eine halbe Stunde in der Badewanne mit sporadischem Wasserkontakt hat der Sensor gut weggesteckt; mal sehen, wie es weitergeht.
Fragen beantworte ich gerne.
Grüße aus Bonn
Boris
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Die logisch eingängigste Erklärung wäre, dass die Zirkulation im Liegen und im Bereich der Sensorsetzstelle bei Silas so deutlich reduziert läuft, dass die Glucose im Bereich des Messfeldes durch das zur Messung dienende Enzym (Glucoseoxidase, abgek. GOD)schneller verbraucht wird, als sie zirkulierend im Zwischenzellwasser ersetzt wird. Der Sensor ist halt auch ein Glucoseverbraucher. Kommt dann noch Druck auf den Sensorbereich, z.B. beim drauf liegen, wird die Zirkulation nochmals abgeklemmt, was dann die bekannten, deutlich falsch niedrigen Messergebnisse des Sensors bewirkt.stef1 schrieb: aber daher können unsere Abweichungen (nach unten) nachts nicht kommen, oder?. Nachts bewegt er sich ja nicht und er liegt auch nicht so oft auf dem Arm.
Das heiß, falsch sind die Werte ja nicht, denn sie stimmen schon für den Bereich um den Sensor herum, aber halt nicht mehr für die Gesamtsituation.
Gruß
Joa
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Wir waren gestern bei unserem Dia-Doc und haben dort u.a. auch über das Freestyle libre gesprochen. Er berichtete, dass er sich ausführlich mit jemand der Firma Abbot darüber unterhalten hat. Dabei kam heraus, dass eine Genehmigung des libre für Kinder in Deutschland nicht geplant sei!!!!
Was soll ich davon halten? Damit sinken/schwinden unserer Chancen auf Kostenübernahme durch die Krankenkassen?! Wahrscheinlich kann Abbot von uns als Selbstzahler mehr Verlangen, als bei Absprachen mit den Krankenkassen. Dann läuft es auf Einzelfallentscheidungen hinaus, die der Allgemeinheit gar nichts nützen, oder? :evil:
LG von Elke
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