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Remissionsphase: Neue Erkenntnisse und Erfahrungen

Juli
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Diamant Schreiber
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13 Nov. 2016 18:52 #103110 von Juli
Also ich glaube von mir selbst ja, dass wenn ich jemandem "etwas um die Ohren haue", ich das immer dennoch angemessen und mit Respekt mache. Ich werde aber nicht aufhören, meine Meinung zu äußern - da musst du und der Rest des Forums dann schon durch! Aber ich finde auch gerade die vielen verschiedenen Meinungen hier sehr interessant und anregend - wenn mir immer nur jemand sagt, wie richtig ich doch alles mache und alles was ich denke, genau so ist ... hmmm, nicht wirklich förderlich!

Ich persönlich glaube einfach, dass hier doch ein großer Funken Hoffnung schlummert, dass dein Kind am Ende vielleicht kein Insulin spritzen muss. Und ich bin sehr sicher, dass es nicht so kommen wird. Es tut mir einfach immer unendlich leid, wenn Eltern sich mit solchen Hoffnungen und was wäre wenn oder was ist wenn ich etwas anders mache so sehr auseinander setzen. Denn ich halte es für ganz, ganz wichtig, dass das Kind seine Krankheit akzeptiert und einen vernünftigen Umgang damit lernt und das so schnell wie möglich; denn willige Unterstützer, egal ob in Schule, Kita oder im Sportverein sind nicht immer vorrätig. Das Kind wird das aber nur akzeptieren und gut da rein wachsen, wenn es die Eltern auch tun.

Und es ist wie Marielaurin schreibt: Einem 13-jährigen wirst du nicht mehr sagen, was er essen soll und dass wenige Kohlehydrate oder das Produkt ohne Maismehl jetzt aber viel besser für ihn sind. Und dann muss er dennoch wissen, wie er damit umzugehen hat, damit sein BZ im Rahmen bleibt.

Ich denke einfach, ihr verwendet ganz viel Zeit und Augenmerk auf die Reaktion des Blutzuckers und zur Vermeidung von Insulinspritzen ... das bremst aber auf Dauer eher als das es helfen wird.
Wobei ich es dennoch auch interessant finde, was und worauf der Blutzucker so reagiert und wie man vielleicht eine bessere Einstellung erreichen kann. :)
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August26
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13 Nov. 2016 21:02 #103113 von August26
Hallo,

ich bin da ja noch nicht so drin im Thema...
Also unser Sohn hat mir 8 Monaten DM bekommen. Er wurde bis dahin, fast nur gestillt.
Und er hatte so gut wie keine Remission.
Je jünger die Kinder desto kürzer ist die Remissionsphase.
Was sagt die Theorie dazu ?

LG Meike

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Claudius
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13 Nov. 2016 23:21 #103115 von Claudius
Hallo Allerseits,
eine Theorie zur Remissionsdauer ist mir nicht bekannt. Rückblickend fand ich die Remissionszeit bei unserer Tochter sehr günstig, denn: egal welches Chaos Nahrung und Insulin tagsüber angerichtet hatten, der Bz beim morgentlichen Aufwachen lag rund um 80mg/dl. "Neuer Tag, neues Glück!" sozusagen. Es blieb Zeit um den Umgang mit dem Diabetes zu lernen. Welche Krankheit bietet schon eine solche Lernfrist?
Im übrigen finde ich den Tonfall hier im Forum völlig angemessen und in Ordnung, da gibt es in den weiten des Netzes Schlimmeres.
Auch das Hinterfragen der gängigen "Schulmeinung" finde ich völlig in Ordnung und notwendig, sonst gäb es keine Entwicklung.

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August26
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14 Nov. 2016 14:27 #103121 von August26
Halli Hallo,
laut dem Fachbuch Danne et al, Seite 167 Bei Kleinkindern tritt die Remisssion seltener und kürzer auf.
Auch drei befragte Diabetologen sagten dasselbe.
Das mit der Theorie bezieht sich auf das Essen.
Ob das Essen unserer Kinder mit dem DM zu tun hat.
Wie gesagt unser Kleiner hatte fast nur Muttermilch , plus ein paar Karotten Kartoffeln Gläschen, natürlich Bio.
Ich hab da gerade noch einen anderen Gedanken.
Laut Experimenten hat wohl ein hoher Nitratgehalt bei Tierxpiremnetn zu Toxischen Reaktionen der ß Zellen geführt. ( Im erwähnten Fachbuch Seite 62)
In Deutschlang liegt der Nitratgehalt im Trinkwasser immer über den gestzlich erlaubten Grenzwerten(kam erst neulich in der Tagesschau).
Ich habe in meiner SS und Stillzeit sehr gerne und viel Salat gegessen ( nicht ur BIO) und unser Baby hat Leitungswasser getrunken und ich mache mir schon darüber. Gedanken , ob das nicht neben vielen anderen Faktoren ein Mitauslöser sein kann.
Außerdem sind Kinder mit KS viel häufiger betroffen, da Ihnen bestimmten Bakterien in der Darmschleimhaut fehlen. Das würde dann wieder zur Ernährungstheorie passen.
Zumal der DM bei Kindern so zunimmt.
Denke da muss man echt multifaktoriell denken.
GlG Meike

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Wenke
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14 Nov. 2016 16:19 #103124 von Wenke

August26 schrieb: Halli Hallo,
laut dem Fachbuch Danne et al, Seite 167 Bei Kleinkindern tritt die Remisssion seltener und kürzer auf.
Auch drei befragte Diabetologen sagten dasselbe.


So kenne ich das auch!
Es heißt allgemein "die Remissionsphase ist umso kürzer, je jünger das Kind ist."
Bei Menschen, die erst im Erwachsenenalter an Typ-1-Diabetes erkranken dagegen dauert die Remission manchmal viele Jahre, was bei Kindern die große Ausnahme ist.

Was Milch anbetrifft. Klar macht die Kuh die nicht für uns. Aber die Kuh wächst auch nicht, damit wir sie essen. Und nicht nur die... auch Kartoffeln möchten nicht gegessen werden, ebensowenig Möhren, Getreide, Kohl usw.
Nur relativ wenige Pflanzen (hauptsächlich Obst) nutzen die Möglichkeit der Verbreitung ihrer Samen durch den Kot ihrer "Fressern". Alles andere wird zwar gefressen, ist aber eigentlich nicht dazu gemacht.

Zwischen ca. 1960 und 1990 war Stillen eher die Ausnahme als die Regel. Erst galt es als nicht mehr zeitgemäß, nicht schick, unpraktisch... dann gar als schädlich. Im Gegensatz zu meinen Kindern habe ich (Jahrgang 1975) nie Muttermilch bekommen, sondern wurde von Tag meiner Geburt an mit aus Kuhmilch hergestellter Säuglingsmilch ernährt.
Wenn es danach ginge, müssten Diabetes in unseren Jahrgängen vor häufiger als heute sein.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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August26
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14 Nov. 2016 18:51 #103125 von August26
Naja eben das meine ich.
Früher war das Wasser und die Lebensmittel lange nicht so belastet wir heute.
Allerdings müssten dann in China die nächsten JAhre die DM Fälle massiv steigen.
Und warum gibt es in Finnland so viele Erkrankte?
Fragen über Fragen, aber es ist interessant darüber nachzudenken.
Besser als sich immer und ewig Sorgen zu machen.
LG

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Sheila
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14 Nov. 2016 21:02 - 14 Nov. 2016 21:05 #103126 von Sheila

Wenke schrieb: Zwischen ca. 1960 und 1990 war Stillen eher die Ausnahme als die Regel. Erst galt es als nicht mehr zeitgemäß, nicht schick, unpraktisch... dann gar als schädlich. Im Gegensatz zu meinen Kindern habe ich (Jahrgang 1975) nie Muttermilch bekommen, sondern wurde von Tag meiner Geburt an mit aus Kuhmilch hergestellter Säuglingsmilch ernährt.
Wenn es danach ginge, müssten Diabetes in unseren Jahrgängen vor häufiger als heute sein.

So sehe ich das auch. Ich (Jahrgang 1977) wurde auch nur ein paar Tage gestillt, mein Diabetiker 9 Monate, kam normal und spontan zur Welt (also kein Kaiserschnitt) und war im ersten Lebensjahr vollkommen gesund, hatte nicht einen einzigen (offensichtlichen) Infekt.
Später dann hat er aufgrund einer Borreliose Unmengen von Antibiotika nehmen müssen, die ich persönlich im Verdacht habe, ein? Auslöser seines Diabetes gewesen zu sein (und dass obwohl wir nach der Antibiotika-Einnahme auch eine Darmaufbaukur gemacht haben). 10 Monate später gab es die Typ1-Diagnose.

Bezüglich Remission kann ich gar nicht sagen, wann die wie lange ging und ob sie vielleicht noch da ist. Der Insulinbedarf ist gestiegen, das Kind ist aber auch gewachsen und Up-/ Downregulationen, Jahreszeitenwechsel etc. führen immer mal wieder zu geringerem oder steigendem Bedarf. Ganz ohne Insulin ging es bei meinem Kind nach der Diagnose nie (und mein Kind hatte übrigens bei Diagnosestellung auch keine diabetesassoz. Antikörper).
Gruß, Kirsten
Letzte Änderung: 14 Nov. 2016 21:05 von Sheila.

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marielaurin
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14 Nov. 2016 21:15 - 14 Nov. 2016 21:28 #103129 von marielaurin

Wenke schrieb: [Was Milch anbetrifft. Klar macht die Kuh die nicht für uns. Aber die Kuh wächst auch nicht, damit wir sie essen.


Keine Spezies trinkt die Milch einer anderen Spezies, das macht nur der Mensch.

Aber Löwen fressen Antilopen. Wale fressen Robben, Katze Mäuse etc. Und wir Kühe. Das ist wenn wir so wollen die Nahrungskette (und nein, ich bin nicht dafür, ich bin eh seit Ewigkeiten Vegetarier). Aber wenn wir das genauer betrachten, ist nichts speziell für den Menschen gemacht, keine Früchte etc. , keine Tiere. Der Mensch ist nur so schlau gewesen, dass er durch das Nutzen der für ihn zugänglichen Pflanzen und Tiere sein eigenes Überleben sicherstellt. Dass dabei mal was schief läuft - oder der Mensch durch seine "Intelligenz" sowohl Böden als auch Tiere ausnutzt nur um noch mehr zu erhalten - war sicherlich so nicht gedacht. Auch nicht, dass der Mensch durch seine Intelligenz und seine Fähigkeit, z.B. Medikamente zu entwickeln, plötzlich so alt wird. Natürliche Auslese haben wir so gut wie gar nicht mehr, also mehr Menschen, mehr Hunger, mehr Ausnutzung von allem, was ihm in die Finger kommt. Da wären wir wieder bei den Kühen.

Zusätzlich finde ich heute bedenklich, dass kein einziges Säugetier außer der Mensch nach dem Abstillen noch weiterhin Milch zu sich nimmt. Ich glaube, wir sind einfach nicht für Milchkonsum gemacht und es entstehen diverse Probleme, zusätzlich zu der Milch, die sich in den letzten 40 Jahren vermutlich erheblich verändert hat)

Ich bin noch nicht wirklich weiter, aber mich interessieren vor allem die Milchproteine, allen voran das Beta Casomorfin 7. Wenn einer mehr Zeit als ich hat, bin ich dankbar für jede Info!

Zu Finnland: Wie hoch ist der Milchkonsum in Finnland? Woher beziehen die Finnen ihre Milch und sind das A1 oder A2-Kühe? Das wäre aufgrund der Tatsache, dass es in Finnland besonders viele Fälle von Typ 1 gibt, auch sehr interessant.
Bei A1 Milch werden die Aminosäuren aufgespalten, so dass BCM7 entsteht. Das passiert bei Milch von A2-Kühen nicht (ob eine Kuh A1 oder A2 liefert ist rasseabhängig, daher wird vermutet, dass es in manchen Gegenden/Ländern in denen nur bestimmte Kuhrassen leben und gemolken werden, die bei uns bekannten Zivilisationskrankheiten gar nicht auftreten).

Ich wurde auch nicht gestillt. Sina 6 Monate.
Früher wurde man bei uns mit Schmelzflocken ernährt. Da war keine Milch drin. (edit: Oh oh, offenbar war das auch bei uns anders, ich lese gerade auf der Kölln-Seite, dass Schmerzflocken da mit 100ml Vollmilch vermischt werden. Bei uns gabs nur Wasser :laugh: ). Die industriell hergestellte Babynahrung bestand woraus? Auf Basis von Kuhmilcheiweiß? Wenn Eiweiß, wie viele Proteine und welche genau waren drin?
Was nun, wenn ein Baby gestillt wird und die Mutter viele Kuhmilch(produkte) zu sich nimmt? Was genau landet davon beim Baby?

Was mich auch manchmal nachdenklich macht: Unsere Kühe früher (ich wurde 1972 geboren) bekamen ein Kalb und das Kalb durfte erstmal bei Mama bleiben. Nach einem halben Jahr ist das Kalb umgezogen und die Mutter hat dann ja noch einige Monate Milch gegeben. In der Herde haben sie sich abgewechselt. Bei uns wurde aber nie wie es heute üblich ist eine Kuh dauerschwanger gehalten, damit sie auf die heute üblichen 5.500 Liter Milchproduktion pro Jahr kommt. Ich hab keine Ahnung, wie viele Liter eine Wiesenkuh damals gegeben hat, aber die Euter waren wesentlich kleiner als die heutiger Kühe und es wurde einmal abends gemolken. Was haben sie mit den Tieren gemacht? Die sind so hochgezüchtet auf Milchproduktion, da kann mir keiner erzählen, dass die Qualität (oder auch das Vorkommen von Bakterien und Co. durch Mastitis) des Endproduktes Milch nicht darunter leidet. Was, wenn Pasteurisierung nicht vernünftig läuft? Wenn die Maschinen, wie bei den Waschmaschinen, 90Grad anzeigen, aber nur auf 64,8 Grad kommen? Dann bleiben Bakterien & Co. hübsch in der Milch.

Ich bin kein Ernährungswissenschaftler, aber ich glaub das muss man auch nicht sein um zu vermuten, dass sich in den letzten 40 Jahren ordentlich was zum Negativen geändert hat.

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
Letzte Änderung: 14 Nov. 2016 21:28 von marielaurin.

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Wenke
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14 Nov. 2016 21:46 #103131 von Wenke
Der Milchkonsum in Finnland ist auf jeden Fall hoch. Milch wird üblicherweise von Menschen jeden Alters zu allen Mahlzeiten getrunken. Außerdem gab es zumindest in den Familien, wo ich in den Jahren 1993 und 1996 war (eine finnisch- eine schwedischsprachig, beide im Raum Vaasa wohnend) auch zu dem warmen Mahlzeiten stets noch Käsebrote (Roggenbrot mit einer Mischung aus Butter und Margarine sowie Edamerkäse). Auch sehr beliebt ist eine (für meinen Geschmack) scheußliche Sauermilch. Die wird auch Haustieren gern ins Futter gemischt... :ohmy:

Kühe habe ich ehrlich gesagt keine gesehen. Also keine Ahnung, wie und wo die gehalten werden.

Wenn man allerdings danach geht, was sich in den letzten 40, 50, 100 Jahren verändert hat, gibt es nicht viel, was man essen kann.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Hanni5
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15 Nov. 2016 17:20 #103135 von Hanni5
Liebes Forum,
ihr habt hier ein interessantes Thema, dem ich auch gern mal äußern möchte.

Mein Kind hat nun seit 1,5 Jahren (kurz vor seinem 4. Geburtstag) den Diabetes bekommen.
Schock, Verzweiflung, warum wir haben uns begleitet, jedoch muss ich sagen, dass unser Kind mit derzeit 5 Jahren sehr vernünftig ist und nahezu alles isst, was auf dem Teller kommt. Wir haben, bis auf Ausnahmen ganz gute Werte, HbA1c bei ca. 6,6 %.
Ernährungstechnisch habe ich mein ganzes Leben sehr viel Wert auf die Lebensmittel gelegt: meine wenigen Wurstwaren hole beim Metzger nebenan, wo ich weiß, wo das Fleisch herkommt; Bäcker analog; Gemüse baue ich sehr viel im Garten an und lässt uns einige Zeit im Sommer "autark" sein.
Gestillt habe ich mein Kind 7 Monate lang, danach Brei (Obst und Gemüse); Kaiserschnitt hatte ich nicht - er war in 30 min da :P ; Infekte hatte er selten
Also in den Studien wird immer von falscher Ernährung berichtet; Infekten und Kaiserschnittkindern berichtet - kann ich nicht nachvollziehen.
Nun, was kommt das alles ins Frage
Atomare Strahlung:
Das Klinikum bei uns meint, gibt es eine Karte, wo in Dtl. alle Diabetes- Fälle von Kindern eingezeichnet werden und es ist zu erkennen, dass in der Umgebung von Atomkraftwerken, es sich eine Häufung von Diabetes-Fällen ergibt. Bei uns ist das nächste AKW ca. 60 km entfernt. ... naja, kann ich so auch nicht nachvollziehen ... aber vielleicht hat jemand was gehört.
1987 war ein atomarer Unfall in T. (Ukraine) und die Strahlen gingen auch bis Deutschland. Noch heute kann man, bei einigen Pilzsorten vom dt. Boden die hohe Radioaktivität nachweisen.
Ich war zu diesem Zeitpunkt 6 Jahre und wir haben auch damals alles gegessen, was der Garten hergab. Gab es da schon bei mir Veranlagungen ? Ein Arbeitskollege hatte mir mal erzählt, dass er sein Obst und Gemüse bewusst aus Spanien gekauft hatte, nach dem Motto: lieber gespritzt als verseucht .... Das kann/will keiner uns beantworten ...
Lebensmittel

Die Äpfel, die man im normalen Lebensmittelgeschäft kaufen kann, sind ca. 60 x gespritzt. Ist das normale Obst und Gemüse noch gesund ? Derzeit laufen wieder die "Warnungen" vor Gurken und Weintrauben, dass man dies aufgrund des Spritzens nicht essen sollte.
Die heute Ernährung ist mehllastiger (siehe Gluten), z.B. Pizza, Nudeln -> bei uns gab es früher nur Kartoffeln.
Wieviel Konservierungsstoffe, Emulgatoren .... stecken da drin ?
Milchprodukte .... (ihr wisst alle, wie Kinder Joghurts lieben (auch Naturjoghurt mit selbstgemachter Marmelade)) sehe ich kritisch, wie zuvor beschrieben. Überall wird natürlich auch von staatlicher Seite DIE GUTE MILCH hoch angepriesen ... ist klar, wird ja auch staatlich subventioniert, ansonsten gehen unsere Bauern unter.
Semmeln und Brezn vom "kleinen Bäcker ums Eck" haben immer 2 BE und sind auch Mehl, Hefe, Salz und Wasser .... die Brezn und Semmeln von Großbäckereien auch die bei Aldi und Lidl .... haben deutlich mehr BE's und haben noch Zusatzstoffe (Emulgatoren, da sie sich nur dadurch maschinell verarbeiten lassen ... sowie Zucker) .... wir haben die Erfahrung gemacht, dass der BZ nach Verzehr der Massen-Bäckereiwaren auf einmal auf ca. 300 anschwellen lassen und bei den normalen Bäcker-ums-Eck-Semmeln nicht ...
Medikamente
ich hab letztens ein Bericht ziemlich spät im Fernsehen über Medikamente gesehen. Darin wurde berichtet, dass jedes Medikament derzeit aus Indien bzw. China kommt, auch die Impfstoffe ( was früher nicht so war) und selbst von den Firmen wie Ratio ....; B..y..... Da war ich sehr verwundert und konnte mir einiges dann zusammen reimen.
Sonstige Stoffe/Faktoren, die in Betracht kommen könnten

Fluor/id .... habt ihr schon beschrieben
Amalgan .... analog
auch leider Schweinefleisch ....
elektromagnetische Strahlen ... baut bitte keine Solaranlage aufs Dach !!!!; Handy ... WLAN
Nitrit .... (ist aller abhängig, wo man wohnt)
....

Aber müssten da nicht alle erkranken ?????

Eine Bekannte, deren Kind im Alter von 6 Jahren auch Diabetes bekommen hat, ist zum Heilpraktiker gegangen mit all den Dingen "Bioresonanz ..... usw."
auch hatte sie mehrere Termine beim einem thibetischen Mönch/ Heiler rund um Stuttgart und München. Ihr wurde versprochen, dass sich der Diabetes durch eine Gabe von Heilwasser und irgendwelche zerstoßenen Körner usw. verbessern bzw. geheilt wird. Das ganze hat ca. 30.000 € gekostet. Die Bekannte hatte bis zum Schluss gehofft, dass der Diabetes wie durch ein Wunder wirklich geht. Nun hat im Alter von 13 Jahren ihr Diabeteskind gesagt, dass sie keinen "Bock mehr auf die Scheiße" (Behandlung Heilpraktiker/Mönch) hat und ihre Mutter endlich den Diabetes und sie akzeptieren soll. Die Mutter ist fast in ein tiefes Loch gefallen ... aber meinte zu mir "Meine Tochter hat da recht ... aber ich wollte nur das Beste für sie ..."

Ich glaube, es lässt sich leichter leben, wenn man gewisse Dinge hinterfragt (siehe Aufzählungen), aber auch wenn man gewisse Dinge einfach lässt. Carpe diem!
Unser Diabetologe sagt immer: ein Wunder hat er im Diabetes noch nicht erlebt - auch nicht im Ausland. In unserem KH gab es lediglich für 2 DM-Kindern eine insulinfreie Zeit von ca. 0,5 - 1 Jahr, jedoch wurden diese dann voll insulinpflichtig. .... aber unser Diabetologe glaubt an Wunder und gibt selbst die Hoffnung nicht auf.

Ich denke, so wie wir alle ... und wenn dann im Hinterkopf. :)
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