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Unterschied Korrekturfaktor zu Mahlzeitenfaktor?





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15 Mai 2015 15:22 #96716 von
Ja, natürlich ist bei einer zweigipfligen Basalrate der Insulinbedarf mittags niedriger, das ist ganz normal.
Das hat aber nichts mit der Funktion der Bauchspeicheldrüse zu tun, dass bleibt auch so wenn sich alle Betazellen verabschieden haben.
Genaus dies ist Ausdruck der (hormonell) bedingten Insulinempfindlichkeit.
Es mag auch sein, dass die Therapie ohne Basalinsulin tags gute Ergebnisse bringt, deshalb besteht trotzdem ein Bedarf an Basalinsulin, es wird eben teils durchs Essensinsulin und teils durch die Restproduktion abgedeckt.
LG, Lena

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Wenke
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15 Mai 2015 17:43 #96717 von Wenke

Morning schrieb: Hallo Heike,
ich finde sehr interessant, dass ihr auch so geringe Mahlzeit-Faktoren habt. Ich dachte, das liegt bei uns an der Remissionsphase?
Oder ist der Insulinbedarf einfach so unterschiedlich bei verschiedenen Menschen?
Och Mensch...kann nicht einfach alles schön mathematisch und nachvollziehbar funktionieren...?

LG, Martina


Hallo Martina,

wie Lena schon erwähnte, ist mein Sohn recht insulinempfindlich. Er benötigt meist knapp 0,5 IE pro Kilo Körpergewicht (Tagesgesamtverbrauch). Die meisten Ratgeberbücher halten das doppelte für normal.

In der Remissionsphase brauchte er (damals 6) noch viel weniger (so etwa 0,25 IE/kg). Da bewegten wir uns bei Faktoren zwischen 0,2 und 0,4, wobei die die Zwischenmahlzeiten "gratis" gegessen werden konnte bzw. mussten. Demzufolge waren die "echten" Faktoren eher 0,1-0,2 (es waren oft 2 Zwischenmahlzeiten zwischen zwei Hauptmahlzeiten nötig, damit er nicht absackte)). Korrekturfaktor war damals 300. Da er damals noch keine Pumpe hatte (die sehr fein dosieren kann), war das richtig stressig.

Wenn man darüber nachdenkt, ist es eigentlich eher verwunderlich, dass viele anscheinend für die Mahlzeiten mehr benötigen als für die Korrektur. Ich habe schon öfter in div. Foren Diskussionen verfolgt a la "Wenn ihr den Bolus vergessen habt und es nach einer Stunde merkt, gebt ihr denn noch den vollen Bolus oder nur die Korrektur?".

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Morning
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15 Mai 2015 19:37 #96718 von Morning

Wenke schrieb:
wie Lena schon erwähnte, ist mein Sohn recht insulinempfindlich. Er benötigt meist knapp 0,5 IE pro Kilo Körpergewicht (Tagesgesamtverbrauch). Die meisten Ratgeberbücher halten das doppelte für normal.

LG Heike


Hallo Heike,
wirklich interessant wie unterschiedlich die Empfindlichkeit doch ist. Bin schon gespannt, wo wir später mal enden, wenn die Remission vorbei ist...
Noch ist alles recht einfach zu händeln und die Werte schießen nur quer, wenn wir etwas nicht bedacht haben.
Aber ich möchte halt immer gerne auch die Hintergründe verstehen und daher irritiert mich dieser Unterschied zwischen Mahlzeit -und Korrekturfaktoren weiterhin.

einen schönen Abend noch,
Martina

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Sanneke120



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18 Mai 2015 22:31 #96756 von Sanneke120
Heike,

meinst du mit Korrekturfaktor 80 das 1U insuline pro 80 korrigiert wird?

Fallt mich auf das meine Tochter viel höhere Bolusfaktors hat und niedriger Korrekturfaktor.
Morgen 1,4 / Mittag 1,2 / 3 Uhr mittag 1,6, abends 1,2
Korrekturfaktor Morgen 1U pro 60 / Mittag 1U pro 40 / Abend 1U pro 50

Lg Sandra

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Wenke
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19 Mai 2015 07:46 #96761 von Wenke

Sanneke120 schrieb: Heike,

meinst du mit Korrekturfaktor 80 das 1U insuline pro 80 korrigiert wird?

Ja, genau das ist damit gemeint. :)

LG Heike

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Sanneke120



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19 Mai 2015 16:56 #96769 von Sanneke120
Die boluseinheiten wechseln auch stark abhängig von Nährung naturlich. Wenn mein Toch ein halbe Pizza est, must ik 1,6 spritzen im Mittag und wird sie höher stiegen dann nach Brot. Mit Brot werde 1,2 genugend sein. Doch bleibt die Korrektur noch immer 60 pro einheit insuline.

Mann kann doch nicht immer sagen das mann nach 1 BE 80 anstiegt. Das hangt doch ab von welche BE? Wenn Amy noch in Krankenhaus war hatten die Schwester gesagt ''1Be ist 1Be, unabhängig welche'' aber das ist gar nicht so.

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Wenke
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19 Mai 2015 17:15 #96770 von Wenke

Sanneke120 schrieb: Mann kann doch nicht immer sagen das mann nach 1 BE 80 anstiegt. Das hangt doch ab von welche BE? Wenn Amy noch in Krankenhaus war hatten die Schwester gesagt ''1Be ist 1Be, unabhängig welche'' aber das ist gar nicht so.


Damit meint man wohl vor allem, wie hoch der Blutzucker ansteigt, wenn man eine bestimmte Menge Traubenzucker isst. Wenn unser Sohn bei einem Wert von 60 mg/dl 0,5 KE (5g KH) Traubenzucker isst, steigt der BZ recht schnell auf etwa 100-110. Wenn er in der Schule mal wieder den Bolus für 3,5 KE Brot und Joghurt vergisst, steigt der Blutzucker meist nicht so stark und vor allem auch nicht so schnell.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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