Unterschied Korrekturfaktor zu Mahlzeitenfaktor?
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Das hat aber nichts mit der Funktion der Bauchspeicheldrüse zu tun, dass bleibt auch so wenn sich alle Betazellen verabschieden haben.
Genaus dies ist Ausdruck der (hormonell) bedingten Insulinempfindlichkeit.
Es mag auch sein, dass die Therapie ohne Basalinsulin tags gute Ergebnisse bringt, deshalb besteht trotzdem ein Bedarf an Basalinsulin, es wird eben teils durchs Essensinsulin und teils durch die Restproduktion abgedeckt.
LG, Lena
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Morning schrieb: Hallo Heike,
ich finde sehr interessant, dass ihr auch so geringe Mahlzeit-Faktoren habt. Ich dachte, das liegt bei uns an der Remissionsphase?
Oder ist der Insulinbedarf einfach so unterschiedlich bei verschiedenen Menschen?
Och Mensch...kann nicht einfach alles schön mathematisch und nachvollziehbar funktionieren...?
LG, Martina
Hallo Martina,
wie Lena schon erwähnte, ist mein Sohn recht insulinempfindlich. Er benötigt meist knapp 0,5 IE pro Kilo Körpergewicht (Tagesgesamtverbrauch). Die meisten Ratgeberbücher halten das doppelte für normal.
In der Remissionsphase brauchte er (damals 6) noch viel weniger (so etwa 0,25 IE/kg). Da bewegten wir uns bei Faktoren zwischen 0,2 und 0,4, wobei die die Zwischenmahlzeiten "gratis" gegessen werden konnte bzw. mussten. Demzufolge waren die "echten" Faktoren eher 0,1-0,2 (es waren oft 2 Zwischenmahlzeiten zwischen zwei Hauptmahlzeiten nötig, damit er nicht absackte)). Korrekturfaktor war damals 300. Da er damals noch keine Pumpe hatte (die sehr fein dosieren kann), war das richtig stressig.
Wenn man darüber nachdenkt, ist es eigentlich eher verwunderlich, dass viele anscheinend für die Mahlzeiten mehr benötigen als für die Korrektur. Ich habe schon öfter in div. Foren Diskussionen verfolgt a la "Wenn ihr den Bolus vergessen habt und es nach einer Stunde merkt, gebt ihr denn noch den vollen Bolus oder nur die Korrektur?".
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Wenke schrieb:
wie Lena schon erwähnte, ist mein Sohn recht insulinempfindlich. Er benötigt meist knapp 0,5 IE pro Kilo Körpergewicht (Tagesgesamtverbrauch). Die meisten Ratgeberbücher halten das doppelte für normal.
LG Heike
Hallo Heike,
wirklich interessant wie unterschiedlich die Empfindlichkeit doch ist. Bin schon gespannt, wo wir später mal enden, wenn die Remission vorbei ist...
Noch ist alles recht einfach zu händeln und die Werte schießen nur quer, wenn wir etwas nicht bedacht haben.
Aber ich möchte halt immer gerne auch die Hintergründe verstehen und daher irritiert mich dieser Unterschied zwischen Mahlzeit -und Korrekturfaktoren weiterhin.
einen schönen Abend noch,
Martina
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meinst du mit Korrekturfaktor 80 das 1U insuline pro 80 korrigiert wird?
Fallt mich auf das meine Tochter viel höhere Bolusfaktors hat und niedriger Korrekturfaktor.
Morgen 1,4 / Mittag 1,2 / 3 Uhr mittag 1,6, abends 1,2
Korrekturfaktor Morgen 1U pro 60 / Mittag 1U pro 40 / Abend 1U pro 50
Lg Sandra
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Ja, genau das ist damit gemeint.Sanneke120 schrieb: Heike,
meinst du mit Korrekturfaktor 80 das 1U insuline pro 80 korrigiert wird?
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Mann kann doch nicht immer sagen das mann nach 1 BE 80 anstiegt. Das hangt doch ab von welche BE? Wenn Amy noch in Krankenhaus war hatten die Schwester gesagt ''1Be ist 1Be, unabhängig welche'' aber das ist gar nicht so.
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Sanneke120 schrieb: Mann kann doch nicht immer sagen das mann nach 1 BE 80 anstiegt. Das hangt doch ab von welche BE? Wenn Amy noch in Krankenhaus war hatten die Schwester gesagt ''1Be ist 1Be, unabhängig welche'' aber das ist gar nicht so.
Damit meint man wohl vor allem, wie hoch der Blutzucker ansteigt, wenn man eine bestimmte Menge Traubenzucker isst. Wenn unser Sohn bei einem Wert von 60 mg/dl 0,5 KE (5g KH) Traubenzucker isst, steigt der BZ recht schnell auf etwa 100-110. Wenn er in der Schule mal wieder den Bolus für 3,5 KE Brot und Joghurt vergisst, steigt der Blutzucker meist nicht so stark und vor allem auch nicht so schnell.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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