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Milas Insulinantikörpertest bei Dr. Teupe

Joa
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Diamant Schreiber
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02 Nov. 2014 01:21 - 02 Nov. 2014 01:23 #94264 von Joa

JarisMama schrieb:

Mal abgesehen davon, dass Frau Dr. (Päd., Endo, Diab.) in Abrede stellte, dass bei kleinen Kinder die Essensresorption langsamer sei?

Das glaube ich auch nicht unbedingt, aber ich glaube eben auch nicht, dass sie schneller ist. Und damit bleibt das Problem bestehen...

Ja, im Grunde ist es völlig schnuppe, ob man/frau sich die Diskrepanz zwischen Insulinwirkung und Anflutung der BZ-erhöhenden Nahrungsbestandteile aus der Essensresorption bei den Kids mit einer längeren Resorption der Nahrung oder einer kürzeren Wirkzeit des Insulins in kleiner Dosis erklärt.

Ich gehe mal einfach davon aus, dass beide Faktoren eine Rolle spielen. ;)

Teupe wies hinsichtlich der Nahrungsresorption u.a. auf die unterschiedliche Oberflächenausdehnung der Darmschleimhäute hin. Beim Erwachsenen sind das, lt. Schnellschusssuche bei Google, so 300-500 qm all over, wenn alles entfaltet wäre.

Wäre nun der Darm bei Kindern auch in einem Größenverhältnis kleiner als beim Erwachsenen, wovon ich mal ausgehe, fände ich es schon ziemlich plausibel, das dann auch weniger Oberfläche zur Resorption zur Verfügung steht. Verdauungssäfte/-enzyme und Darmflora, die die Zerlegung der Nahrungsbestandteile erledigen, werden wohl auch auch geringer ausfallen.

Aber das ist jetzt wohl eher im Bereich von Scholastik zu sehen. ;)
Ankommen tut es auf das, was sich beobachten lässt. Und aussagefähige Beobachtungen lassen sich nur bei einer resistenzarmen/-freien Stofflage erzielen und vergleichen.

Womit wir dann auch gleich wieder bei der Frage einer entsprechend ausreichenden Basalversorgung angelangt sein dürften?

Gruß
Joa
Letzte Änderung: 02 Nov. 2014 01:23 von Joa.

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Wenke
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02 Nov. 2014 16:31 #94270 von Wenke

marielaurin schrieb:
Ehrlich gesagt mussten wir sowas auch alles selbst rausbekommen durch Ausprobieren und Lesen, Lesen, Lesen. Auch hier haben wir unendlich viel gelernt.
Manchmal erschreckt es mich, dass Eltern mit Typ 1-Kindern mit so einem Halbwissen wie wir es damals hatten entlassen werden, für damals für die Remissionsphase hat's gereicht aber danach wäre ich echt aufgeschmissen gewesen, wenn ich nicht den Weg hierher gefunden hätte.


Hallo Tanja,

da sagst du etwas.

Ich glaube, wir waren die am knappsten geschulten Eltern Deutschlands. Lars' Krankenhausaufenthalt dauerte sowieso nur von Montag Abend bis Samstag Mittag. (Letzteres allerdings auf unseren Wunsch, mein Mann konnte nicht so lang aus dem Job weg und ich konnte nicht im Krankenhaus bleiben, weil unsere Tochter noch ein Baby war, extrem auf mich fixiert und im Krankenhaus einfach keine Ruhe fand. Aber ein kurzer Krankenhausaufenthalt heißt ja nicht, dass man nicht anständig geschult werden kann.)

Am Dienstag wurde uns gezeigt, wie man Blutzucker misst und sonst gab es am Mittwoch, Donnerstag und Freitag ein paar Schulungen, morgens und nachmittags etwa eine Doppelstunde. Akustisch habe ich von den Schulungen auch nur bedingt etwas mitbekommen, weil ich einen schreienden Säugling auf dem Arm hatte. Und immer, wenn meine Tochter mal eingeschlafen war, musste wir in ein anderes Gebäude wechseln... im kalten, regnerischen Novemberwetter, woraufhin die Kleine dann gleich wieder wach war.

Als wir samstags entlassen wurden, bekamen wir den ersten Kontrolltermin gleich für Montag und den nächsten für den Montag darauf. Ich ging felsenfest davon aus, dass da (und in den nächsten Wochen und Monaten) dann auch weitere Schulungen stattfinden würden, zumal uns zu manchen Themen gesagt worden war, das würde erstmal nicht geschult. "Erstmal nicht" hieß für mich "machen wir dann demnächst".

Und was kam? Nichts, rein gar nichts. Wir hatten bei der Entlassung nicht mal einen Korrekturfaktor bekommen.

Im Nachhinein gruselt es mich.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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