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TDD - Verhältnis Basal zu Bolus

ketaha
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24 Juni 2014 09:05 #92229 von ketaha
ketaha antwortete auf TDD - Verhältnis Basal zu Bolus
Im Moment habe ich das Gefühl, eine "stabile" Einstellung ist nur unter einer "modernen CT" möglich.

Es gibt zwar keine bestimmte BE-Menge zu einer gewissen Zeit einzuhalten, aber dafür eine bestimmte Insulinmenge pro Tag - sonst hat man ein Problem :unsure:

Kein "was möchtest du heute essen" am Abend sondern ein "zeig mal deinen heutigen Insulinverbrauch, dann schauen wir was du eventuell essen darfst" :dry:

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24 Juni 2014 09:12 #92230 von
Mein Ziel ist es nicht Euch abzuschrecken, ich weiß dass das Buch eine Menge Arbeit ist. Gerade deshalb muss man sich fragen, ob man nicht irgendwie Hilfe bekommen kann. Vielleicht einfach mal Dr. Teupe fragen, ob es auch andere Diabetolgen gibt, die ähnlich arbeiten?
@Kerstin: nein, ich empfinde die Einstellung so sogar als flexibler, es hat zum ersten Mal geklappt, dass Jari nur 4 mal statt 5 mal gegessen hat ohne dass man das an den BZ Werten gesehen hat.
Und ich möchte nochmal zu bedenken geben: wenn eine hohe BR nicht funktioniert, kann das auch einfach am Bolus liegen- nicht nur an der Höhe, sondern auch am Insulin. Ich habe es ja schon geschrieben und die Umstellung bestätigt es mir: Analoginsulin bei Kindern ist medizinisch gesehen nicht besonders sinnvoll.
Vielleicht liegt hier auch der Hase im Pfeffer, denn wenn man die Daten mal betrachtet, sind die durchschnittlichen HbA1c Werte der Kinder unter moderner Pumpentherapie nicht wirklich besser, als unter der "guten alten" CT.

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24 Juni 2014 09:22 #92231 von

JarisMama schrieb: Die Vorgabe ist ganz einfach: Basalrate beträgt 50% der TDD, ohne Wenn und Aber.


Die BR bei uns beträgt z.Z. 33% + die FPE's, die ich jetzt mal als "fettabdeckende" Basalrate dazuzähle haben wir also ein Verhältnis 40:60.

Ist die Einstellung 50:50 evntl. nur bei Normalinsulin möglich? Wenn ich jetzt Lennards BR noch mal um weitere 10% anheben würde, so würde er aus den UZ nicht mehr herauskommen.

LG Irina

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24 Juni 2014 09:24 #92232 von
Hallo Lena, jetzt haben wir die Beiträge gleichzeitig geschrieben :)

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24 Juni 2014 09:33 #92233 von
Ich kann Euch nur unseren Weg zeigen und ich habe es nicht alleine geschafft "Teupe zu kopieren". Er weiß halt auch viel mehr, als im Buch drin steht.
Ich glaube man muss sich einfach entscheiden was man will, aber was spricht denn dagegen es auszuprobieren (ernsthaft natürlich)?
Ein Wechsel zurück zum Analoginsulin und selbst zur 20:80% Einstellung ist doch jederzeit möglich B)
Und ich denke auch hier hat Teupe recht: wer wirklich will, der findet einen Weg.
So, muss jetzt in den Kindergarten, das Vesper wartet...
Gruss, Lena

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Wenke
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24 Juni 2014 09:35 #92234 von Wenke
Wenke antwortete auf TDD - Verhältnis Basal zu Bolus

JarisMama schrieb: Vielleicht liegt hier auch der Hase im Pfeffer, denn wenn man die Daten mal betrachtet, sind die durchschnittlichen HbA1c Werte der Kinder unter moderner Pumpentherapie nicht wirklich besser, als unter der "guten alten" CT.


Na ja... hier in Köln gibt es ja eine Ärztin, die ist auch im Jahre 2014 noch großer CT-Fan. Pumpe gibt's da gar nicht, 2010 haben wir nicht mal einen Pen bekommen, Analog-Insulin auch nicht (alles modernes Teufelszeug).
Sie (obwohl sie mit Teupe und seinen Lehren nun offensichtlich absolut nichts am Hut hat) wirbt auch gern mit guten HbA1c-Werten für ihre Therapie. Und in der Tat haben die Mehrzahl der Kinder, die bei ihr in Behandlung sind, passable Werte.
Warum? Tja, weil sie den halben Tag chronisch unterzuckert sind. Mein Sohn musste in der Schule jede Stunde essen (BZ Mittags trotzdem um die 60).
Die Lehrerin war schwer angenervt und ich bin ihr irgendwann aus dem Weg gegangen, weil ich mir nicht mehr anhören wollte, dass mein Sohn so müde wirke... Aber der Hba1c-Wert lag bei 6,2 und die Ärztin war richtig stolz auf sich! :woohoo:

Gute Hba1c-Werte unter CT sind und waren fast immer mit vielen Hypos "erkauft" und sind deshalb nicht wirklich aussagekräftig.

Wir haben eine eher niedrige Basalrate (5,875 IE/24h bei 32 kg Körpergewicht und einen Gesamtverbrauch von knapp 20 IE pro Tag). Einen echten BR-Test haben wir nie gemacht. Aber wir sehen, wenn mein Sohn mal eine Mahlzeit ausfallen lässt, weil Lego gerade wichtiger ist oder wenn ausnahmweise mal später gefrühstückt wird, sind die Werte meist super und die BZ-"Kurve" wie mit dem Lineal gezogen. Demzufolge würde ich die BR als stimmig betrachten, auch wenn sie niedrig erscheinen mag.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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24 Juni 2014 09:44 #92235 von
Hallo,
Herr Teupe hat ein Regelwerk, wo es nur um Unterzuckerung geht und ihm ist es ganauso wichtig Unterzuckerungen zu vermeiden, wie allen anderen auch. Unterzuckerungen werden auch bei ihm nicht verharmlost und auch nicht erwünscht, nur um einen besseren HbA1c Wert zu erreichen!
Völlig verhindern, kann man diese aber nie, wie jeder weiß.

LG Irina

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snowtimes



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29 Juni 2014 12:25 #92338 von snowtimes
snowtimes antwortete auf TDD - Verhältnis Basal zu Bolus
Hallo zusammen , die Basalte unseres Sohns ist sehr hoch. Er 7 Jahre 135, 28 kg bekommt morgens 3,5 und abends 5,5 IE
Tagsüber isst er zwischen 15-20 KH Einheiten und spritzt dafür maximal 5-6 IE insgesamt.
Es funktiert gerade gut und wir machen das erst seit Februar, das Restinsulin ist sehr hoch.
Die Ärztin sagt auch, dass das Verhältnis eigentlich nicht stimme…aber die konstanten Werte sprechen für sich .

Liebe Grüße Uta

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Joa
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29 Juni 2014 17:44 #92345 von Joa
Hallo Uta,
.
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snowtimes schrieb: die Basalte unseres Sohns ist sehr hoch.
...
Die Ärztin sagt auch, dass das Verhältnis eigentlich nicht stimme…aber die konstanten Werte sprechen für sich .

Während der Remi lässt sich das Basal-Bolus Verhältnis so nicht bewerten. Unter der CT eh nicht und auch bei ICT kommt es sehr darauf an, welches Basalinsulin mit welcher Wirkkurve wann gespritzt wird.
Der Begriff "Basalrate" selbst ist der Insulinpumpentherapie zuzuordnen, wo es auch die klarste Trennbarkeit zwischen basalem Insulin und Bolusinsulin hat.

Gruß
Joa
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