Hannah möchte einen Hund
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unser Hund Amy, Golden Retriever(eine der drei in meinem Profilbild) kam zu uns 9 Monate nach der Manifestation. Es war schon immer der sehnlichste Wunsch unserer Kinder (jetzt 14 und 17). Wir konnten uns aber erst wegen der Erkrankung zu der Entscheidung durchringen. Natürlich auch mit dem Hintergedanken, sie vielleicht ausbilden zu lassen. Wir haben den Plan aber schnell aufgegeben. Amy lebt jetzt seit 2 Jahren mit uns, wir haben sie mit 9 Wochen vom Züchter (unbedingt auf Qualität achten und die Leute vorher besuchen) geholt. Unser Fazit:
Amy gehört zur Familie und ist eine Riesenbereicherung (ja auch an Haaren und Dreck)
die Kinder gehen abwechselnd jedenNachmittag lange mit ihr spazieren. Morgens geht mein Mann, am Wochenende gehe ich. Abends muss sie meistens nur kurz um die Ecke.
Der Hund trägt sehr viel zur Entspannung meiner Tochter bei, ist Tröster, Spassmacher,gibt Struktur und bringt uns auf Trab.
Alles in allem: Wir haben es nicht bereut.
LG Teresa
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Wir haben auch einen Hund, den wir bekommen haben, als die Jungs 8 und 10 Jahre alt waren.
(Mittlerweile ist unsere "Töle" 7 Jahre.)
Ich wollte gern einen Hund, da meine Eltern es vorgezogen haben, sich erst kurz vor meinem Auszug einen anzuschaffen, und ich wollte ihn für die Kinder (die wollten natürlich auch).
Justus hatte damals noch keinen DM, Hypo-Hund also ein Fremdwort für uns :laugh:
Mir war neben einigen anderen Kriterien wichtig, dass die Kinder in ihrem damaligen Alter den Hund auch allein handhaben können.
Ich hätte sie damals nicht mit einem großen Hund, den sie im Ernstfall nicht hätten halten können, allein Gassi gehen lassen.
So ist es ein Dackel- /Jack-Russel-Mix geworden - ein echter Straßenköter (der Wurf war ein Unfall) und sie ist super! Passt sich den Gegebenheiten des Tages an: wenn viel los ist, ist der Hund dabei und auch in "action", wenn Gammeltage sind, gammelt sie mit.
Mittlerweile sind die Jungs 14 und 17 und sind noch immer in der Pflicht, nachmittags den Hund zu bewegen. Wer geht, ist mir egal; das müssen sie unter sich regeln. (Meist geht Justus, der hängt irgendwie mehr an dem Hund.)
Wir wohnen auf dem Dorf, sind schnell in der Feldmark und haben auch einen Garten, in dem der Hund sich auch mal "lösen" kann, ohne dass man gleich 'ne Runde schieben muss.
Hätten wir in der Stadt in einer Wohnung gewohnt, hätten wir uns sicher keinen Hund angeschafft, aber das muss jeder selber wissen.
LG, Cordula
Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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Kalusho schrieb: Liebe Vera,
ich weiß ja nicht, was Du so für Hunde kennst...
Man muss einen Hund natürlich erziehen (genau wie man das bei seinen Kindern auch machen sollte Unsere Hunde haben noch nie Schuhe, Möbel o.ä. zerbissen und uns war es auch immer wichtig, dass sie niemanden "belästigen".
Klar, man sollte sich die Anschaffung eines Hundes gut überlegen, aber solche "Monster", wie Du sie schilderst, sind sie nun wirklich nicht...
Konsequenz in der Erziehung - und da müssen alle an einem Strang ziehen und sich vorher überlegen, was der Hund dürfen soll und was nicht - sind das A und O...
LG Astrid
Ich meinte das gar nicht als Monsterbeschreibung und sehe die Hunde nicht als Monster. Ich wollte nur deutlich machen, wieviel Arbeit sie machen, was passieren kann.
Die Leute, die ich mit Labradoren kenne, kümmern sich alle zur genüge um ihre Hunde, sie bekommen lange Ausläufe im Hammrich und konsequente Erziehung. Aber Labradore gelten als sehr eigenwillig und anhänglich. Haaren tut übrigens jeder Hund. Die längeren sieht man natürlich mehr...
Und wer meint, das Hundehaufen wegmachen selbstverständlich ist, sollte nur mal einen Blick auf die Straße werfen
Ich wollte hier niemandem auf die Füße treten, man muss sich einfach nur darüber im Klaren sein, dass ein Hund wirklich das arbeitsintensivste Haustier ist, was man sich anschaffen kann. Dafür auch das, was uns Menschen am meisten Nähe und Verständnis gibt. Hat eben immer alles Vor- und Nachteile.
Gruß Vera
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Der Labrador ist doch eigentlich (zumindest in Zuchten, wo darauf geachtet wird) eine der Rassen mit dem meisten "will to please". Die Labradore, die ich so kenne (und das sind ein paar - wir sind aktiv im Dummysport und auch im Showwesen sowie in der Zucht), sind wirklich treue Begleiter, die gern am Familienleben teilhaben (Rückschluss: ein Labrador ist definitiv kein Zwingerhund) aber auch gearbeitet werden wollen
Kurz, da vom Apfel mit Tapatalk
Liebe Grüße,
Diana
mit Greta (*06/2008, D seit 09/2011, CSII seit 10/2012 - AccuChek Spirit Combo mit Humalog)
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Klar, letztendlich muss jeder das für sich entscheiden und sich das wirklich gut überlegen. Sich nur einen Hund anzuschaffen, weil die Kinder das wollen, ist sicherlich keine so gute Idee.
Ich persönlich kann nur aus unserer Erfahrung sagen, dass wir alle unser vierbeiniges Familienmitglied nicht missen möchten!
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Wir hatten bis vor zwei Jahren einen Hund. Sie hatte 10 Jahre bei uns gelebt (und vorher schon bei einem anderen Besitzer. Aus Zeitmangel abgegebener Mischling). Wir würden uns immer wieder für einen Hund entscheiden und auch immer wieder für einen Mischling aus dem Tierheim, haben aber beschlossen aktuell noch eine Weile zu warten. Die Kinder sind noch zu klein, um selbstständig zu entscheiden, ob sie von dem Hund Abstand halten sollten, sich leise verhalten oder sich mit ihm beschäftigen. Ständiges Nerven mag so ein Tier auch nicht. Als unser Hund damals an Krebs erkrankte, wollte sie häufig ihre Ruhe haben. Meine Kinder konnten es zwar verstehen und waren bemüht, aber sie waren immer noch Kinder, die eben schnell ins Bad laufen, vor dem Fernseher plötzlich aufspringen, laut kreischen, wenn was nicht passt etc.
Dass die Arbeit an uns hängen bleiben wird, davon gehen wir aus. Aber ich will meinen Kindern nicht noch häufiger als ohnehin schon verbieten müssen, laut zu sein, schräg zu singen oder in der Wohnung fangen zu spielen. Sie werden mit der Zeit ruhiger und leiser und dann können wir uns an die Ausbildung eines Hundes machen - also Welpenausbildung nicht Warnhundausbildung.
Ich konnte keine Wesensänderung bei den Kindern feststellen mit Hund vs. ohne Hund. Das Einzige, was mit Hund wesentlich besser klappt als ohne ist die tägliche Routine einzuhalten. Das hilft natürlich auch den Kindern, wenn man auch am Sonntag früh aufsteht und das normale Tagesprogramm abspult.
LG
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